Tauchausrüstung Foren

Wie heißt das doch immer so schön - am besten Testen - und zwar vor dem TG. JEDES elektrische Gerät strahlt elektromagnetische Wellen ab. Die Frage ist nur wie gering sind die und wie gut sind die abgeschirmt.
Ich kann mir allerdings schwer vorstellen, daß ein Gerät mit einem so geringen Stromverbrauch wie ein Kompass einen nennenswerten Effekt hat.
Anders sieht das allerdings bei Tauchlampen aus..

Gruß
MikeRD03

Hey das ist natürlich mal ne nahe liegende Idee. Hab ich glatt übersehen. Hier steht irgendwo dass es Abweichungen von 15 Grad auf dem Kompass gegeben hat. Das wäre natürlich nicht akzeptabel. Aber ich schnapp mir mal den Kompass und geh in einen Laden zum testen. Allerdings weiß ich dann natürlich noch nicht wie sich das ganze unter Wasser auswirkt. Eine grobe einschätzung sollte es aber wohl geben.

Wäre natürlich schön wenn hier schon ein paar Leute Erfahrungen damit gemacht hätten. Vieleicht gibt es da ja auch Unterschiede bei verschiedenen Modellen.

Ich habe den Galileo Sol und den Suunto SK7 Kompass.
Hatte bisher noch keine Probleme, habe auch schon beide Kompasse zusammen ausprobiert, gab keinerlei abweichungen.

Der SK7 macht nur dann Probleme wenn er zu nah an der Tauchlampe ist.

Gruß Blubberer

Hallo Torac
habe bis jetzt noch nie bemerkt dass der Computer/Digitalcompass stört (Galileo/SK7).

Ein Problem könnten allerding Xenon Lampen darstellen. Hatten letzten Sonntag so ein Problem an der Franzosenschanze!

Gruss
Solosigi

Bei mir ist die Combo Sol und Sk7 auch ohne Probleme. Ich habe den SK allerdings auch nie direkt neben den Sol gehalten (oder die Lampe )

Im Ernst, 2 normale analoge Kompanden direkt nebeneinander ist auch ungut. Nen Kompass muss mal immer von anderen vor allem metallenen Geräten fernhalten.

@ Kein_Nick-eingefallen:

Ich hatte die Möglichkeit die Cobra3 recht günstig zu bekommen. Wie gesagt mag ich den analogen nicht aussortieren. Problem wäre halt da dass die zwei direkt übernander montiert gewesen wären.

Ich denke ich nehme einfach ein Modell für den Arm (vergleiche gerade den Uwatec Smart Z Nitrox, Uwatec Smart Tec und dem Suunto Vytec DS) dann sollte die Nähe kein Problem sein.

Ich danke aber schon mal allen für due Hilfe hier! Mal gespannt was beim recherschieren rauskommt.

Viele Grüße Jörg

Sitze gerade vorm PC (wie sonst soll ich das auch schreiben ) um meinen Sol auszulesen.
Halte ihn jetzt neben einen SK 7, Kompass eingeschaltet. Ergebnis : Eigentlich nix, doch da - wenn ich den Sol ganz langsam um den Kompass drehe, wandert die Nadel für ca. 2-3 Grad mit, mehr nicht.

Das gleiche mit einer Polariskonsole, Moment:
Wie zuvor, leicht um 2-3 Grad, mehr nicht.

So, jetzt ist der SK 7 auf den Boden gefallen , Nee, nix passiert.

Nun die gleiche Serie im ausgeschalteten Zustand:

Erstens, SK7 + Sol: ......
HA!, wie oben, wandert um 2 - 3 Grad mit, der Sol ist aus.

Nochmals die Polariskonsole: .......
Auch wie oben!

Jetzt der Schraubendreher vor mir und der SK 7 - Uiii, das Ding dreht sich.
Warte, nun die Polariskonsole.... Jau, auch wie ein Kreisel.

Für den der`s genau wissen will: jetzt der Sol mit Schraubendreher - auch ein Brummkreisel, Moment: Sch.. der Dreher ist ja magnetisch

Also nochmal mit einer Colabüchse und der Hartenberger bei 50% Leuchtkraft (100W HLX):

SK7 + Dose = Abweichung von ca. 10 Grad
SK7 + Hartenberger = WOW, noch besser als der magnetische Dreher
Polaris + Dose = wie SK7
Polaris + Hartenberger = auch wie SK 7, wer hätte es gedacht?

Jetzt Sol und Dose = Warte , jetzt ... Hm Abweichung, so eben, hmm etwa 2-3 Grad
Sol + Hartenberger = Jepp, auch hier ein Karussel


So, nun soll`s gut sein. Möge jeder für sich seine Schlüsse aus dieser Testreihe ziehen. Aber der Sol hatte anscheinden die geringste Abweichung von allen. Da sein Gehäuse auch aus Metall ist, dürfte sich die Abweichung bei den analogen Kompanten erklären. Der Kompass des Sol selber stört diese absolut nicht.

So, und nun blinkt die Lampe, jetzt mache ich Schluß.

Grüße aus dem Labor der Stiftung Kompantentest,


D.

Hi Dunker, Du fehlst noch, bei Jugend forscht!

Die elektronischen Kompasse (nicht Kompanden) funktionieren nach dem Fluxgate-Prinzip (bitte selbst googeln). Sie dektektieren das Magnetfeld, verstärken die Signale und übersetzen sie in eine Anzeige. Sie selbst erzeugen für den Meßvorgang kein eigenes Magnetfeld, das benachbarte Kompasse beeinflussen könnte.

Aber natürlich gibt es da eine Batterie, Strom fließt, und schwache, aber natürlich meßbare elektromagnetische Wellen entstehen.

Wie Jungforscher Dunker (womöglich unter Mithilfe diverser Gläser Rotwein?) herausgefunden hat, ist aber die metallische Masse des Computers entscheidend (Ablenkung ausgeschaltet = eingeschaltet) und nicht ein evtl. Magnetfeld.

Moin Tariernix

Erst mal Danke für den Begriff Jungforscher, das baut auf

Aber: es war kein Rotwein, sondern mehrerer grüne Dekosaftbehältnisse aus dem Friesischen.

Die "Kompanten" hatten wir damals immer für unseren Deutschlehrer auf Lager, brachte ihm fast täglich einen Herzinfarkt ein, wenn er den Unterschied zu Atlas nicht erklären konnte

Aber ich dachte, für`s TN wäre der Begriff besser, leitet sich ja von Kompa(r)tiement ab, oder ???

Deine Erklärung ist richtig, aber hätte dies jeder ohne Praxistest auch geglaubt?

War aber spaßig, ist genauso abgelaufen wie beschrieben. Bis Frauchen reinkam und die Testserie für beendet erklärte.

D.

PS: Mein O2-Sensor tut`s immer noch, falls Du dich erinnern kannst