Tauchausrüstung Foren

Ich würde 40mm nehmen. Aber noch ein Denkanstoss: Ich benutze auch D8.5 konvex und finde die Flaschen seeehr lang. Bin 187 gross und würde mittlerweile lieber auf D10 umsteigen, weil die etwas kürzer wären. Daher empfehle ich Dir (wenn irgend möglich) ein D8.5 zu testen!!!
Guss,
Tobi

Flaschen mit konkaven Böden stehen ohne Plastikstützfüße, haben aber einen niedrigeren Schwerpunkt. Das heißt Du kannst sie etwas höher montieren und kommst möglichwerweise besser an die Ventile. Ich nehme lieber Plastikstützfüße an konvexen Flaschenböden, um den Rand meines Kofferraums beim Anrödeln zu schonen.

Die Empfehlungen gehen meist zum breiten Flaschenabstand, weil man dann am besten an die Ventile kommt. Weiterhin kannst Du mehr V-Blei beim breiten Abstand montieren, weil mehr Platz ist.

btw: Bei der D10 komme ich einfach selbst an die Ventile. Viele (ungelenkigere ) Taucher beschweren sich aber, weil dies nicht klappt.

gruß ramklov

Servus Tauchfrosch!

Ich nehme mal an, dass Du diese Kombi im Freiwasser tauchen willst. Es wäre gut zu wissen, ob mit Trocki, Halbtrocken, Nass?

Ich würde Dir bezüglich des Abstands zu den 40mm raten. Das hat im Freiwasser nur Vorteile. Welche?

1) Bessere Erreichbarkeit der Ventile (wurde bereits genannt)

2) Dein Polaris Wing wird sich bei der breiteren Flaschenvariante besser an die Flaschen schmiegen, was insgesamt eine (wenn auch nur leicht) stabilere Wasserlage und besseres Deflaten bedeutet.

Ob konvex oder konkav ist hingegen völlig egal. Bei deiner Körpergröße sind die konvexen Flaschen NICHT zu lang. Es gibt im Grunde keine zu langen Flaschen, nur zu kurze, wenn man mal von einer 50l 300bar Speicherflasche absieht.

Das von ramklov genannte Argument ist so nicht ganz richtig, da die optimale Flaschenhöhe bzw. Kopflastigkeit nicht nur durch das Heruntersetzen der Schellen, sondern auch durch die Länge der Schultergurte beeinflusst wird.

Das Standfußargument kannst Du bei D 8,5 getrost vernachlässigen, da die sowieso bei dem Flaschendurchmesser nicht frei stehen sollten (sie stehen zwar, aber wenn die versehentlich jemand streift, fallen sie um).

Ich würde es von deinem Bleibedarf abhängig machen. Brauchst Du viel Blei, nimm die schweren konkaven. Dann sparst Du ein wenig Blei.

Brauchst Du wenig Blei, nimm die "normalen" konvexen.

Ich habe nur konvexe Doppelpakete ohne Standfüße und hatte damit noch nie irgendwo Probleme. Weder beim anrödeln, noch beim hinstellen.

Letztlich musst Du aber damit tauchen, egal was wir Dir hier raten

Grüße

Hi,

also ich finde die D8,5 bei 183 cm Körpergröße NICHT zu lang.
Am besten testest du einfach mal. Mach einen netten Urlaub in Hemmoor, ruf vorhe rbei der Dive Station an und frag mal nach, ob die für den Zeitraum ein Doppelpack zum testen haben. Und wenn du dort dann eine kaufst zahlst du natürlich nichts fürs testen (bzw. es wird verrechnet).
Gehr bestimmt auch an anderen Seen, aber Hemmoor ist der einzige, der mir grad einfällt.

D8,5 konkav kenne ich persönlich nicht, tauche aber eine D12 konkav und bin damit sehr zufrieden. Steht stabil und die Flaschen sind etwas kürzer als konvexe.

@ Fullcave:
"Es gibt im Grunde keine zu langen Flaschen, nur zu kurze"

Ich habe eine D10 lang (also 140 mm Flaschen), da ist die Länge grenzwertig. Ich bin 183 cm groß, die Flaschen mit Ventil 95 cm). Das heißt, die Flaschen hängt bis in die Kniekehle. Stört nicht im Wasser, aber beim Laufen zum Wasser
Beim Nasstauchen sind sie aber genial, da sie ein halbes Kilogramm leichter sind als die D8,5. Ab 20 bar hat das Stahldoppelpack ohne Regler Auftrieb (im Süßwasser)!!

Alex

Hallo

@Fullcave

-tauche halbtrocken 7mm zweiteilig
benötige dafür 8kg Blei
-trocken mit trilaminat und santi unterzieher BZ400 ungefähr 12kg Blei

möchte natürlich nicht bei dem halbtrockenen zu viel Gewicht haben so dass ich schon mit aufgeblasenem Wing ins Wasser muss.

Bei Trilaminat kann man ja noch etwas Blei mitnehmen.

Ich bin 1.72m, finde die d8.5 konkav in der Länge perfekt, die d10 viel zu kurz. Bezieht sich aufs Anrödeln an Land, die Flasche zieht mich nach hinten beim Sitzen.

Ich bleibe dabei: schmale Ventile sind (für mich) exakt gleich gut erreichbar wie breite. Soll jeder mal versuchen, die Hand beschreibt eine horizontale Linie.

Mehr V-Blei als bei der schmalen Variante braucht kein Mensch.

Das Polaris legt sich wunderbar um beide Varianten, breite oder schmale d8.5. Das Dive Rite Classic Wing ist da eher grenzwertig, schlabbert bei der schmalen Varinaten ein wenig.

Die konkave d8.5 steht recht gut auf flachem Boden. Sie steht viel besser als die konvexe (ohne Füsse), wenn das Gerät an einer Wand schräg angelehnt ist.

Der breite Abstand macht das Gerät unnötigerweise unhandlich, breit, sperrig.

Es gibt sehr wohl zu lange Flaschen. Die d10-lang ist für mich zu lang, ebenso die d20. Im Wasser kein Problem, beim Laufen auch nicht, aber beim Anrödeln.

Es stimmt nicht, dass konkave Flaschen grundsätzlich schwerer sind als konvexe. Es gibt schwere und leichte konkave. Ich habe leichte konkave 8.5er mit 10.1 kg, bin glücklich damit.

Ein und dasselbe Gerät werden von 2 Tauchern oft total unterschiedlich beurteilt, siehe Webdiver und ich. Obwohl er viel grösser ist als ich, empfindet er die d8.5 als seeeeeehr lang, ich als perfekt. So wirst du im Netz 1000 Aussagen hören, keine muss für dich passen. Ein Kauf auf Grund der Forumsbeiträge kann zufälligerweise für dich passen, er kann auch ein Fehlkauf sein. Es gibt nur testen.

@scapegoat und inflatorverlängerer:

Meine These, dass es keine zu langen Flaschen gibt, bezog sich auf das Tauchen. Grundsätzlich sind mir Vor- und Nachteile an Land egal, denn ich will damit tauchen. Mich interessiert daher nur das Verhalten im Wasser

@tauchfrosch:

Danke für die Info. Bei dem Bleibedarf ist es ziemlich egal, ob Du "schwere" konkave oder die normalen konvexen nimmst. Du brauchst eh p weight und/ oder v weight. Da ist es dann egal. Nimm die Variante, die für Dich die meisten Vorteile vereint.

Ich gebe inflatorverl. und scapegoat insoweit recht, dass testen am besten ist.

Warum eigentlich keine D12?

Grüße

Moin,
ich weiß es jetzt nicht 100%-ig, aber ich meine die D8,5 ist genauso lang wie die D12 bei gleicher Bodenvariante und ich finde die breite Schellenversion ebenfalls besser (schließe mich meinen Vorrednern an). Ich bin 1,76 gross und empfinde die D12 konvex perfekt von der Länge und vom Tauchverhalten ist es meiner Meinung unschlagbar unter den Doppelflaschenpaketen.
Am besten wäre es, wenn du beide Varianten testen könntest....
Gruß Alex

Hallo

@Fullcave
hatte bis jetzt eine Mono 12
War für mich völlig ausreichend.
Ich denke mit der Doppel 8,5 habe ich etwas Reserven.
Bin jetzt nicht der Tiefenjunkie.
Möchte nur jetzt anfangen ein paar Wracks in der Ostsee zu betauchen die in Tiefen bis 30 Meter sind.
Eventuell kann man sich ja bei Bedarf noch eine Stage anschaffen.
Aber da meine meisten Tauchgänge in heimischen Seen (Feldberg usw)
und vom Strand in der Ostsee sind erreiche ich nicht wahnsinnige Tiefen.

Sehr gute Wahl Also ich tauche die D8,5 mit breitem Abstand finde sie liegt angenehmer auf dem Rücken.
Ob nun Konkarven Boden musst du selber wissen ich habe keine Konkarven den grund hab ich dir ja schon im anderen Thread genannt

Ja, d8.5 und d12 (jeweils konkav) sind fast gleich hoch. Für MICH sehr angenehem, da für MICH die ideale Höhe zum Anziehen.

Die d12 ist schon viel, viel schwerer. Wenn bisher eine m12 reichte und es jetzt ein bisschen mehr sein darf, ist die d8.5 sinnvoller.

Alternative: d7. Immer noch mehr Volumen als m12, gleicher Flaschendurchmesser wie d8.5, deutlich leichter, viel kürzer, zum Anziehen FÜR MICH nicht so angenehm. Ich kenne keine 7er mit konkavem Boden, was nicht heisst, dass es sie nicht gibt. Ich liebe auch die d7, trotz des etwas geringeren Anziehkomforts. Unter Wasser taucht sie sich super und an Land ist das Mindergewicht zur d8.5 schon gut merkbar.

Ob du wirklich immer, immer Bleib brauchst, wage ich zu bezweifeln: eines Tages (eher früher als später) wird es ein schweres Backplate, dann tauchst du mal mit dünnem Anzug, hast noch eine Lampe mit Abtrieb dabei usw.

Und auch wenn du Blei brauchst: lieber mehr V weight mit dem Schwerpunkt nah am Körper, als schwerere Buddeln mit dem Schwerpunkt hinten. Ein Versuch mit den beiden Konfiturationen unter Wasser ist eindrücklich.

Zum Abstand ist alles gesagt, ich finde den schmalen viel besser. Für den breiten spricht in der Realität nur die DIR Normierungswut, welche alles vom d12 ableitet. Erreichbarkeit und mehr Platz für V weight halte ich für bedeutungslos und weiss nach wie vor, dass ich mit dieser Meinung recht alleine da stehe.

Wiederholung: teste vor dem Kauf!

Zahlreiche Kameraden mit ähnlichem Körperbau wie ich empfinden ein und dasselbe Gerät als schlecht, ich als gut - und umgekehrt.

Fällt mir grad auf: Gratulation zum Entscheid, einen neuen Thread aufzutun. Glücklicherweise hält sich der Rasierer tatsächlich fern, somit ist die Diskussion konstruktiv. Klar besteht nun das Risiko, dass er auf Grund dieses Beitrages doch aktiv wird, aber zum Thema ist eh alles gesagt, der Thread darf - muss aber nicht - rasiert den Bach runter.

Moin!

@tauchfrosch: Also, wenn Du eine D12 kräftemäßig problemlos bewältigen kannst, würde ich zur D12 raten. Weniger Blei, sehr gute Wasserlage, genug Gas für 2(!) Tauchgänge (gemessen an deinen gepostetet Tauchprofilen). Und genug Gas, wenn Du mal später anspruchsvollere TG machen willst.

@inflatorverlängerer

"Erreichbarkeit und mehr Platz für V weight halte ich für bedeutungslos und weiss nach wie vor, dass ich mit dieser Meinung recht alleine da stehe. "

Naja, ist doch egal, ob Du mit der Meinung alleine stehst. Wichtig ist, dass es für Dich funktioniert (und wenn Du im Team tauchst, dass es im Team funktioniert). Wenn man Argumente austauschen kann ist das doch super. Wenn all die selbe Meinung hier vertreten würden, wäre es ziemlich langweilig, oder (wobei ich auf manchen rasierten Windbeutel verzichten könnte).

"Für den breiten spricht in der Realität nur die DIR Normierungswut, welche alles vom d12 ableitet."

Hm, also eine Normierungswut kann ich nicht erkennen. Leider gibt es da immer noch ganz viele Vorurteile. DIR Tauchen ist nunmal teamorientiertes Tauchen. Und da machen eine einheitliche Ausrüstungskonfiguration und einheitliche Verfahrensweisen eben schon Sinn. Gerade wenn man mal die internationalen Projekte sieht. War mal bei einem in Mexico dabei. Und trotz zig verschiedener Nationalitäten konnten alle sofort miteinander tauchen (ok, ist jetzt im normalen Sporttauchbereich nicht so wichtig). Es wird auch nichts von der D12 abgeleitet. Dass die D12 in der Tat so etwas wie das Standardgerät ist, liegt nunmal an den vielen Vorteilen dieses Gerätes, auf die Masse gesehen.

DIR schreibt weder bestimmte Marken, noch sonst etwas in der Richtung vor. Siehe den Thread mit dem Tauchmesser. Ich benutze zB kein Messer und trotzdem tauche ich nach DIR. Schlimm sind Vertreter, wie der Rasierte, die einfach etwas dazu schreiben, ohne den Sinn zu erfassen.

Ansonsten gebe ich Dir recht: Testen, testen und nochmal testen!

Grüße

Hallo
habe mir einmal die Daten der Flaschen besorgt.

-8,5 liter
-Durchmesser 140mm
-Gewicht 11,1kg
-Länge ohne Ventile 71cm
-konkav
-Preis 559,99

altenativ
-12 Liter
-Durchmesser 171mm
-Gewicht14,7kg
-konkav
-Länge ohne Ventil 69cm
-Preis 589,99

Ich tauche d4, d7, d8.5, d10, d12, d20, auf keinen Fall möchte ich auf eines der Geräte verzichten. Falls doch, dann am ehesten auf d4 und d10.

Für Tauchgänge wie von dir beschrieben ist die d8.5 gut, vielleicht ist die d7 sogar besser. Auf keinen Fall möchte ich da IMMER unnötigerweise ein d12 rumschleppen.

Für länger und tiefer ist die d12 perfekt, da möchte ich nicht d8.5 plus unnötige Stages einsetzen.

Für lang und tief ist die d12 zu klein, da nehme ich die d20. Auch hier möchte ich nicht die d12 plus viele zusätzliche Stages einsetzen.

Falls du später mal tiefer und länger tauchen willst, kommst du um ein grösseres Gerät nicht herum. Dann brauchst du aber vermutlich noch viel anderes dazu: Trimix Ausbilidung, Trimix Computer, ein paar Stages, Stage Automaten, O2 Füllequipment, O2- und He-Analyser, gröbere Lampe usw. Jetzt schon ein d12 zu kaufen im Hinblick auf eine allfällige Tiefer-Länger-Kariere halte ich für den falschen Weg.

Falls dein d8.5 mal knapp wird, ist deine Ueberlegung mit einer gelegentlichen Stage richtig. Die bringt den Vorteil, dass du in der Stage nötigenfalls ein Dekogas nutzen kannst.

Die Angben der Flaschen sind im normalen Rahmen. Für MICH (muss nicht für andere stimmen) sind die Flaschen ein wenig zu schwer. Den Preis kann ich aktuell nicht beurteilen. Achte bei den Ventilen auf radiale Dichtung, nicht axial. Und eine absperrbare Brücke ist natürlich Pflicht. Alles O2 clean sowieso.

Und nochmal, teste ein Gerät, bevor du es kaufst. Bist du mal am Bodensee? Dann kann ich dir folgende Geräte zum Testen mitbringen:
d6-300bar leicht
dito schwer
d7 konvex
d8.5 konkav leicht
d8.5 konkav schwer
d10, 171mm, konvex
d12 konvex schwer
d12 konkav leicht
d20 konvex leicht
Jeweils mit verschiedenen P weights (nicht V weights) in verschiedenen Höhen montiert.

Fullcave, das d12 hat eine grosse Daseinsberechtigung, keine Frage. Dass d8.5 und d7 jeweils in der breiten Version empfohlen werden, halte ich sehr wohl für falsch verstandene DIR Normierungswut: gleicher Ventilabstand wie d12 wird als wichtiger erachtet als schlankere Bauform. MEINE Prioriät - ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit - ist genau umgekehrt.

Hallo,

@inflatorverlängerer
danke für die Tipps.
Bodensee ist leider zu weit komme aus dem Norden
Wieso meinst du das die D7 eventuell besser ist?

Bei dem Händler kann ich die Doppel für ein kleines Entgelt testen.
Falls ich dann ein Doppel kaufe wird es vom Kaufpreis abgezogen.
Ich denke das ist fair.
Ich denke die D12 ist momentan doch etwas zu überdimensioniert.
Da ich auch nur die XT40 Blase habe die bis D8,5
zu gebrauchen ist.
Habe extra die kleinere Blase genommen um auch im Urlaub das Wing mit STA zu benutzen.

d7 ist merklich leichter=Vorteil
d7 ist etwas weniger gut anzuziehen=Nachteil
d7 kenne ich nicht mit konkavem Boden=Nachteil

Habe soeben am See einen Taucher mit xt40 und d7-schmal beobachtet. Ich korrigiere meine Aussage vom 27.02. 15:54: Die XT 40 Blase legte sich wunderbar um die schmale Version. Ob sie auch mit der breiten Version klar kommt, ist unsicher. Vielleicht nimmt sie der Blase zuviel Volumen weg, du hast zu wenig Auftrieb. Falls du eine breite Version testest, schau dir diesen Punkt sehr genau an. Fülle dein Wing an der Oberfläche voll und beobachte den Auftrieb. Holt es dich genug aus dem Wasser, dass du auch mit Wellen gut überleben kannst?

Zieh das (volle!)Gerät aus und schau, ob es noch deutlich Auftrieb hat. Falls du das Gerät ausziehen und ins Boot geben musst, ist das wichtig.

Es gibt kein Wing, das von Monoflasche bis d12 alles abdeckt, auch wenn oft das Gegenteil behauptet wird. Früher oder später muss es also ein zweites Wing sein. Aber im Moment kommst du vielleicht noch mit deiner Blase klar.

Das Angebot deines Händlers ist mehr als fair, teste das Gerät ausgiebig. Leere es am Schluss bis 30 bar und teste so den Bleibedarf. Der Gewichtsunterschied voll-leer ist ca. 3.5 kg.

Berichte bitte hier, wie die Sache ausging.