Stahl-Carbon-Flasche
Macht es Sinn eine Carbonflasche zuzulegen ? Was hat sie für Vorteile ? Gibt es auch Nachteile ?
Gruß Jochen
Gruß Jochen
Es gibt immer neue Ausrüstung, oder was zu meckern an der alten. Hier ist genau der richtige Platz, an dem Du Dir Infos zu irgendwelchen Tauchausrüstungsteilen holen kannst - oder das in Erfahrung bringst - was dich schon sehr lange interessiert hat.
24.05.2004 20:44
Moin Jochen,
der größte Nachteil, egal ob auf Alu- oder Stahlbasis, ist der ergeblich höhere Preis.
Der Vorteil des geringeren Gewichtes wird dadurch aufgehoben, daß Du zum Tauchen entsprechend mehr Blei mitnehmen musst.
Bedenke, daß die Entwicklung aus dem Rettungswesen kommt, dem Feuerwehrmann mit Pressluftatmer auf dem Rücken auf der Drehleiter oder uner vollem Atemschutz bringen die eingesparten Kilos sehr viel, für normale Sporttaucher sehe ich kein sinnvolles Einsatzgebiet !
tg
der größte Nachteil, egal ob auf Alu- oder Stahlbasis, ist der ergeblich höhere Preis.
Der Vorteil des geringeren Gewichtes wird dadurch aufgehoben, daß Du zum Tauchen entsprechend mehr Blei mitnehmen musst.
Bedenke, daß die Entwicklung aus dem Rettungswesen kommt, dem Feuerwehrmann mit Pressluftatmer auf dem Rücken auf der Drehleiter oder uner vollem Atemschutz bringen die eingesparten Kilos sehr viel, für normale Sporttaucher sehe ich kein sinnvolles Einsatzgebiet !
tg
24.05.2004 23:54
IMHO macht es mehr Sinn für das Geld zwei normale Stahl-PTGs zu kaufen. Falls es 300bar sein soll - die gibts auch als Stahl (nicht mehr viel teuer als 200/232bar). Die sind allerdings richtig schwer, was wieder Blei spart...
Eine 10er 300bar wiegt rund 15kg leer, also gut 4kg mehr...
Eine 10er 300bar wiegt rund 15kg leer, also gut 4kg mehr...
25.05.2004 07:57
Carbon macht Sinn als Ergänzung zu sehr schweren Stahlflaschen (z.B. Doppel-10-300bar plus eine oder zwei Carbon oder Doppel-15 plus Carbon), oder als gewichtsneutrale Stage. Für den Sporttaucher ist Carbon unnütz.
26.05.2004 10:51
Hallo Jochen,
ergänzend zu tauchgeist möchte ich noch sagen, dass nicht nur der Preis erheblich höher ist, sondern auch der Auftrieb.:o
Speziell wenn Du die Flasche leergeatmet hast, und nur noch wenig Restdruck beim Dekostopp vorhanden ist, erfordert eine Carbonflasche schon ein bisserl Übung.
Dasselbe gilt übrigens auch für Aluflaschen
ergänzend zu tauchgeist möchte ich noch sagen, dass nicht nur der Preis erheblich höher ist, sondern auch der Auftrieb.:o
Speziell wenn Du die Flasche leergeatmet hast, und nur noch wenig Restdruck beim Dekostopp vorhanden ist, erfordert eine Carbonflasche schon ein bisserl Übung.
Dasselbe gilt übrigens auch für Aluflaschen
22.11.2007 11:49
hallo leute
ich suche carbon flaschen (nicht zum tauchen, sondern um einen rasenmäher zu bauen. klingt im ersten moment vieleicht blöd, ist aber ein schulprojekt)
habt ihr eine adresse wo man solche flaschen bestellen kann?
ich danke euch jetzt schon für eine schnellstmögliche antwort.
mfg dominik
ich suche carbon flaschen (nicht zum tauchen, sondern um einen rasenmäher zu bauen. klingt im ersten moment vieleicht blöd, ist aber ein schulprojekt)
habt ihr eine adresse wo man solche flaschen bestellen kann?
ich danke euch jetzt schon für eine schnellstmögliche antwort.
mfg dominik
22.11.2007 14:01
Hallo Jochen,
ich tauche seit gut 100 Tauchgängen eine 12L 300bar Carbondive-Flasche von Worthington.
Die wiegt leer und ohne Ventil grad mal 10,5kg und hat mit Ventil und 30bar Restdruck einen Aufrieb von ca. 3kg.
Bei 300bar Fülldruck kann ich damit ca. 3300bar*L Luft transportieren (van der Waals schon abgezogen), das sind ca. 4kg.
Ich brauche mit dieser Flasche ca. 4kg mehr an Blei wie mit einer gleich großen 200bar-Stahl-Flasche.
Vorteile: Mehr Gasvorrat als bei 200bar-Technik, (knapp 40% mehr), geringeres Gewicht als 300bar-Stahl-Flasche
Nachteile: hohe Kosten (fast 500€ für Flasche mit Ventil!, geht aber auch etwas billiger
)
Nur wenige Füllstationen können oder wollen 300bar füllen. In der Praxis sind auch bei 300bar Stationen abgekühlt oft nur 290bar drin.
Mit der starken Änderung des Auftriebsverhaltens zwischen voll und leer kommt nicht jeder klar.
Fazit: Ich würde mir heute keine mehr kaufen, ein kleines Doppelgerät mit etwa gleich großem Fassungsvermögen, z.B. D8,5/200bar ergibt 3400bar*L, kostet nur unwesentlich mehr und lässt sich viel angenehmer tauchen. Den Gewichtsvorteil kann die Carbonflasche nur auf dem Weg vom Kofferraum zum Kompressor und wieder zurück ausspielen.
ich tauche seit gut 100 Tauchgängen eine 12L 300bar Carbondive-Flasche von Worthington.
Die wiegt leer und ohne Ventil grad mal 10,5kg und hat mit Ventil und 30bar Restdruck einen Aufrieb von ca. 3kg.
Bei 300bar Fülldruck kann ich damit ca. 3300bar*L Luft transportieren (van der Waals schon abgezogen), das sind ca. 4kg.
Ich brauche mit dieser Flasche ca. 4kg mehr an Blei wie mit einer gleich großen 200bar-Stahl-Flasche.
Vorteile: Mehr Gasvorrat als bei 200bar-Technik, (knapp 40% mehr), geringeres Gewicht als 300bar-Stahl-Flasche
Nachteile: hohe Kosten (fast 500€ für Flasche mit Ventil!, geht aber auch etwas billiger
)
Nur wenige Füllstationen können oder wollen 300bar füllen. In der Praxis sind auch bei 300bar Stationen abgekühlt oft nur 290bar drin.
Mit der starken Änderung des Auftriebsverhaltens zwischen voll und leer kommt nicht jeder klar.
Fazit: Ich würde mir heute keine mehr kaufen, ein kleines Doppelgerät mit etwa gleich großem Fassungsvermögen, z.B. D8,5/200bar ergibt 3400bar*L, kostet nur unwesentlich mehr und lässt sich viel angenehmer tauchen. Den Gewichtsvorteil kann die Carbonflasche nur auf dem Weg vom Kofferraum zum Kompressor und wieder zurück ausspielen.
22.11.2007 14:02
<Jetzt seh ich grad, das ist ja ein Uralt-Thread! Bitte löschen! Danke!
Antwort