Tauchausbildung Foren

Hallo Stefanie,
versuche es doch mal, indem Du etwas Luft aus dem Wing lässt. Natürlich nicht so viel, dass dein Opfer wieder untergeht
Dadurch sollte sich die Drehneigung ein wenig reduzieren.

Mal zwei Fragen. Wie transportierst du, in welcher Stellung bzw. wo ist deine Position beim Transport und was heißt BPW.

@Stefanie
Perkedder hat es gesagt (in der täglichen Parxis)...

Und wenn es nur um die "Prüfung" geht, da haben wir die Übung immer "normale" Jackets verwendet.

Ich habe noch immer keine Ahnung was BPW bedeuten soll ?
Es spricht ja nichts gegen Abkürzungen, nur wäre es (höflich /freundlich/sinnvoll,...) die verwendete Abkürzung einmal zu erklären.

BackPlateWing

Da warst Du schneller - danke

So etwas eben:

Ich kann so nicht nachvollziehen, warum dein "Opfer" rollt?
BPW bei ihm/ihr voll gefüllt, Rückenlage, du in Rückenlage mit gefülltem BPW leicht unter ihm/ihr, Kopf etwa auf deiner Brust abgelegt, du hälst unter den Achseln und schwimmst rückwärts...
Müsste mM doch recht stabil sein🤔

Das rollen findet vorallem beim seitlichen Transport mit Beatmung statt.

Aber auch beim rückwärts schwimmen ist die Dentent da. Ich bin nicht so die breite Unterlage. Ich werde das mit dem Luft raus lassen mal probieren. Klingt nämlich sehr schlüssig.

...ich habe bei meinen Rescue (noch?) gelernt: 1x Beamten und dann ab ins Trockene.

Ich auch noch...ist aber nicht hilfreich. Korrektes Überstrecken an der Wasseroberfläche ist unzuverlässig, die Luft landet eher im Magen.
Hat das Opfer noch etwas Kreislauf (nur schwer feststellbar im Neo), ist Beatmen eh nicht nötig. Ohne wäre Herzdruck angezeigt, was an der Oberfläche eh nicht funktioniert.
Wichtigste ist nach aktuellen Erkenntnissen der schnelle Transport zu festem Grund, also Schiff oder Ufer.

Nochmal zum "Rollen": Wing voll, PTG unten bei Rückenlage, wenn Retter im Oberkörper stabil die Flossen bewegt, sollte rückwärts schleppen gut funktionieren.

Beatmen an der Oberfläche oder beim Transport haben wir beim CMAS** nicht mehr gelernt (2019). Nur kurz angesprochen, daß es das mal gab, aber nichts bringt und man den Verunfallten lieber schnell ans Ufer bringen sollte. Bei welchem Verband wird das noch so gelehrt?

Im Wasser beatmen gab es noch nie!
Außer mit Hilfsmittel (z.B. Schleppbord).

Doch doch Sigi...müsste so 2007 gewesen sein bei meinem RD. Wurde damals schon kritisch gesehen.
Aber halt so die Entwicklung anhand Erkenntnislage; HLW hat sich ja auch in Rhythmus und Reihenfolge verändert🖖

Sorry ich glaub da stimmt was nicht. Seitlicher Transport mit Beatmung.
Ich beatme jemand der nicht atmet. Also wenn der Verunfallte nicht atmet, hat er auch keinen Herzschlag. Somit auch keinen Sauerstofftransport im Körper. Warum macht man dann eine Beatmung. Ich will ja keinen Ballon aufblasen. Kann man mir das mal erklären.

Wenn das Herz schlägt, atmet das Opfer auch. Im Wasser kann man höchstens mal kurz schauen, dass die Atemwege frei sind. Wenn es nicht atmet, dann nützt auch Beatmung nichts, daher dann so schnell wiemöglich HLW. Und die funktioniert nur richtig auf fester Unterlage, wie an Land. Denn "richtig" heißt, es muss ein gewisser Blutdruck ohne Unterbrechung aufgebaut werden.

Ich finde der Transport eines verunfallten Tauchers wie es ein Rettungsschwimmer macht, ist meines Erachtens zu mühsam, hat keinen Blickkontakt zum Verunfallten und der Retter sieht nicht wohin er transportiert.
Besser ist, der zu Rettende liegt am Rücken (Jacket voll aufgeblasen) und der Retter in Schwimmlage zwischen den Beinen des zu rettenden auf Höhe der Oberschenkel. Dabei kann man den zu Verunfallten beobachten, man sieht wohin man schwimmt und die Anstrengung ist nicht so gross.

Dive man, so finde ich es auch am besten. Man kann aus dieser Position auch schön von unten den Hals überstrecken und den Regler fixieren, falls es Welle hat. Ich hab das sogar mal mit Scooter versucht, ging auch gut.