Moin Jasmin,
was die Krankheitsbedingte Kündigung angeht: Das Theater hat meine Mama gerade vor einem Jahr durchgemacht. Sie ist knapp 60 Jahre alt und hat ihre Lunge kaputt (dank Asbest). Also das ist durchaus im Rahmen des Möglichen, schieb es nicht soweit beiseite. Aber sei unbesorgt. Papa arbeitet noch und ich auch, zudem hat Mama noch ein bischen was angespart. Das überbrücken wir schon bis zu ihrem 65. Burzeltag, bis sie dann regulär Rente beantragen kann. Aber wenn sowas mit 30 passiert, dann bingo.
Zu den Krankenkassen: Klar sind alle in irgendeiner Kasse, aber da man als nicht selbstständiger Arbeitnehmer eh zumeist in einer Gesetzlichen ist und diese gesetzlichen Kassen per Gesetz eh alle den gleichen Beitragssatz haben, ist es eh egal.
Was die arbeitende Ehefrau angeht: Ok, ich war jetzt von dem von Jackie beschriebenen Fall ausgegangen, daß da die Hausfrau keine Arbeitnehmerin ist. Was den Nachwuchs angeht, kann ich nur dringend empfehlen, daß sich in einem solchen Fall beide Eltern bei einer Krankenkasse versichern. Das ewige Gezerre welche Kasse was zahlen muß ist sonst absolut nervtötend. Meine Mama war früher bei der BKK und mein Papa bei der DAK. Ich hab das Gezerre damals also selber miterlebt. Das alles gilt natürlich nur für die gesetzlichen Krankenkassen. Wenn du über genug Einkommen verfügst, um dich privat versichern zu dürfen, sieht es wieder ganz anders aus. Da kannst du dir dann so Sachen wie Chefarztbehandlung etc. aussuchen.
Was die Bergungskosten angeht, müßte man eh erstmal die Frage beantworten, ab wann es eine "Bergung" ist? Wenn die Sannis einen Kranken mit der Trage aus dem 3. Stock eines Mietshauses holen, ist das ja auch schon eine Bergung. Der Kranke kommt ja nicht selber ins Krankenhaus.
Generell würde ich mich fragen wie teuer eine Bergung etc. max. werden kann und dann entscheiden, ob ich dies aus eigener Tasche zahlen könnte oder nicht. Wenn mich das Risiko finanziell nicht umbringt, macht es keinen Sinn dieses zu versichern. die Versicherungsgesellschaften wollen ja auch Gewinn machen, den man ansonsten in die eigene Tasche stecken kann.
Wenn es rein um die Bergungskosten geht, würde ich auch nur dies versichern und nicht dafür eine Unfallversicherung abschließen. Zumal viele interessante Sportarten bei den Unfallversicherungen nicht eh in dem Kleingedruckten ausgeschlossen werden. Ich muß z.B. meinen Fallschirm, wie ein Auto auch, Haftpflichtversichern. Da hab ich dann etwaige Bergungskosten auch gleich da mit reingepackt.
Ciao