Tauchausbildung Foren

Hier können alle Fragen zum Thema Tauchausbildung ausgiebig diskutiert werden. Verbandsübergreifend kann hier nach allem gefragt werden was zum Bereich Aus- und Fortbildung gehört - moderiert von erfahrenen Tauchern.
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Solo Diver

Hi,
wisst Ihr, welcher Verband
- Solo Diving ausbildet
- international anerkannt ist und
- in D oder CH ausbildet?

Habt Ihr persönlich Erfahrung (Ausbildung, solo tauchen) gemacht?

Gruß, Eps

PS: Ich will keine Diskussion Buddy versus Solo antriggern, sondern bin definitiv an Info interessiert.
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jhdsSDI-TDI Course Direktor
SSI Instructor
14.09.2010 07:41
Hallo

SDI/TDI bietet den Kurs an.
Hier ein Link: http://www.tdisdi.de/sdin.aspx
Dort findest Du auch weitere Infos.

Jens
14.09.2010 08:01
Moin !
die Ausbildung wird vom Taucher selbst durchlebt ,ertaucht in vielen Stunden solo unter Wasser und nicht in einem Kurs von 8 Stunden !
Bestes Hilfsmittel dafür ist darüber nachzudenken was -wen -und -nu einen Zettel dafür zu Bekommen es tun zu dürfen (international )ist meiner Meiung nicht Möglich ...
GUT LUFT !
IngolfDiveCon SSI
14.09.2010 09:53
Auch Moin!
Da kann ich Wasserkopf nur beipflichten! Ich betreibe das so wie er es schreibt. Natürlich mit dem erforderlichen Equipment. Dieses ist auf das - Was wenn- abgestimmt.
Selbstverständlich habe ich mich auch bei aqua-med dahingehend abgesichert, das mein Solotauchen von dort mit gedeckt ist. Sie legen den Wert nicht auf Brevetkärtchen, sondern auf die Erfahrung.

DOPPELT GUT LUFT!!
14.09.2010 10:04
Moin!
Der Kursinhalt ist interessant und regt zum Umdenken an. Prinzipiell ist es aber richtig das Erfahrung und die eigene Entwicklung von Strategien durch das Kärtchen nicht ersetzt werden können. Ist höchstens für die Versicherung von Wichtigkeit.
boesewichtProTEC PL5, SSI AOWI
14.09.2010 12:05
Schau mal, ob es in Deiner Umgebung "ProTec" gibt, die bilden dieses ebenfalls aus ... - eigentliuch sogar alle technischen Verbände, man schreibt es meist nur nicht auf die Webseiten drauf ...

http://www.protecdive.com/p1/index.php?id=1&L=0


"die Ausbildung wird vom Taucher selbst durchlebt ,ertaucht in vielen Stunden solo unter Wasser und nicht in einem Kurs von 8 Stunden !"

... ist halb richtig ...
Die Ausbildung dauert meist 4 Tage oder auch mehr ... - kommt immer auf den Ausbilder an ...
Außerdem - klar kann man ohne entspr. Ausbildung alleine ins Wasser gehen, aber es kann bei dieser Art Erfahrung zu sammeln auch mal was schief gehen ...
Bei der entspr. Ausbildung wird vieles bezüglich Tauchverhalten besprochen (auch schon vor dem Tauchgang), es wird stark auf die Ausrüstung und vor allem entspr. Redundanz eingegangen, es werden Notfallprozeduren besprochen und im Wasser dann geübt bis zum erbrechen, es wird großer Wert auf Tauchgangsplanung (bei den meisten ja schon Fehlanzeige) gelegt ...
Bei den meisten "Alleinetauchern" durch Eigenerfahrung hört man immer wieder, das man ja nur bis Tiefe X taucht und im Falle eines Problemes ja dann einfach auftauchen kann ...
Bei der Ausbildung geht es jedoch darum, Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen bzw., diese - wenn doch eingetreten - dann auch da zu lösen, wo sie entstanden sind - unter Wasser ... - einfach auftauchen ist ja nicht immer möglich (auch nicht zwingend im flachen Wasser) ...


"Selbstverständlich habe ich mich auch bei aqua-med dahingehend abgesichert, das mein Solotauchen von dort mit gedeckt ist. Sie legen den Wert nicht auf Brevetkärtchen, sondern auf die Erfahrung. "

... ist ebenfalls halb richtig ...

AquaMed (wie auch die anderen Versicherungen) versichern zwar auch ohne das entspr. Brevet, fordern aber in ihren Verträgen "gem. Empfehlungen int. anerkannter Ausbildungsverbände ..."
Hier sind viele eigentlich eher "Alleinetaucher" als Solotaucher schon mit ihrer Art der durchgeführten "Taucherei mit eigener gemachter Erfahrung" schon schnell auf der negativen Seite ...
Bei jeder Ausbildungsorganisation, die Solotauchen ausbildet, legt man auch Wert auf einen Oberflächensupport ...
Hier verhalten sich die meisten aber schon deutlich entgegen der Empfehlungen der Verbände, da sie alleine zum Wasser fahren und sich dann auch alleine ins Wasser begeben - Oberflächensupport - Fehlanzeige ...
Ein wichtiger Punkt, wo die Versicherungen schnell mal ansetzen können ...

usw. usw. ...

Bezüglich der selbst gemachten "Erfahrung" ...

Man kann sich selber sicherlich vieles selber beibringen, aber ist damit auch sichergestellt, das diese alleine gemachten Erfahrungen dann auch wirklich die "richtige" Vorgehensweise für das Solotauchen ist ?
14.09.2010 12:27
....und dann gibts noch PDA....

http://pdaww.com

stay wet!
Michael

diverhans...autark
14.09.2010 12:28
Moin EPS

(Solo Diving)

> persönlich Erfahrung (...) keine Diskussion Buddy
> versus Solo (...) bin definitiv an
> Info interessiert

Hää?
Aber genau darum (S vs. B) geht es doch, oder?
Ich kann dir unter diesen Umständen leider nicht helfen. Ansonsten siehe Wasserkopf, Ingolf.

Lg. Rene
(über 10 Jahre erfahrener Solotaucher bis 90m TT; Rückenatemgase: Air, TMX; ohne Solotauchausbildung und ohne Solotauchbrevet, aber mit "Internationaler Anerkennung auch ohne Solotauchbrevet")
diverhans...autark
14.09.2010 12:38
@boesewicht

> die "richtige" Vorgehensweise

Lieber Boesewicht, durch die Teilnahme an einem solchen Kurs in nur 4 Tagen wird wiedereinmal(!) durch Brevetierung suggeriert, dass der Probant "nunmehr" in der Lage ist solche Vorhaben autark zu bewerkstelligen, obwohl er sich bisher in seinem Taucherleben an den Buddy und an den Oktopus geklammert hat.
Andernfalls wird er sich Gedanken über die Herangehensweise machen (müssen), ggf. erfahrene(!) Solotaucher suchen, finden und geeignet konsultieren. Gewisse Dinge kann man und sollte man nicht zertifizieren...

Die Org. sollten aufhören zu versuchen, alles im Nachherein versilbern zu wollen

Meines Erachtens sollte von vorn herein auf Solokompetenz ausgebildet werden, mit beginn der ersten Unterrichtsminute!
shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
14.09.2010 13:08
"Die Org. sollten aufhören zu versuchen, alles im Nachherein versilbern zu wollen "

-> darum geht es doch gar nicht. "ggf. erfahrene(!) Solotaucher suchen, finden und geeignet konsultieren. " -> das ist genau dasselbe (Anliegen). Jemand gibt jemand anderem Tipps und Anleitung. Der "ggf. erfahrene(!)" und hoffentlich tatsächlich erfahrene Solotaucher (so arg viele springen nicht in der Weltgeschichte rum) oder der (hoffentlich) erfahrene Solotauchlehrer.

Wie dem auch sei, für alle Gebiete gilt: Möchte ich über ein Fachgebiet etwas wissen suche ich mir die höchste Fachkompetenz hierzu. Ob ich die in einem Verein, einer Schule oder sonstwo finde, ist völlig egal.

Manchmal hab ich den Eindruck, dass du Organisationen (egal welchen) GRUNDSÄTZLICH die Befähigung absprichst, Wissen und Fertigkeiten weiterzuvermittlen. Und das ist gelinde sagt -T`schuldigung- Quark.

"Gewisse Dinge kann man und sollte man nicht zertifizieren... " -> ich bin auch der Meinung, dass man nicht für alles ein Brevet ausstellen muss, zu was auch. In diesem Fall kann es jedoch durchaus Nutzen bringen (Siehe Ausführungen Bösewicht) ÜBer die 20 oder 30 Euro braucht man sich da wirklich keine Gedanken machen.
14.09.2010 13:16
Moin, ganz meiner Meinung, zum Solotaucher wird man nicht ausgebildet, solo tauchen lernt man*.

Trotzdem kann eine Einführung in die Problematik mittels eines "Solotauchscheins" u.U. ganz zweckmäßig sein. Nicht jeder ist willens und in der Lage, sich ausführlich selbst mit Konfigurationsfragen und möglichen Notfallszenarien auseinanderzusetzen und diese dann auch noch ohne Anleitung und Aufsicht zu üben- für diese Leute sind Lehrgänge wie sie SDI und ANDI (gibts die noch?) anbieten, recht nützlich. So lange aber die "großen" Organisationen wie CMAS und PADI keine "Solokärtchen" herausgeben, ist der dokumentarische Wert einer solchen Karte doch eher gering- ob Urlaubsbasen so etwas akzeptieren, ist Glückssache. Müssen müssen sie nicht. In D wird meiner Erfahrung nach zumindestens von technisch orientierten Basen SDI weitgehend anerkannt, in CH und A habe ich bisher bei Basen nur meine Luft geholt und kann daher nicht sagen, wie sie sich zum Solotauchen stellen- ich bin einfach solo tauchen gegangen .

Hartmut

*Ceterum censeo: Mir ist hier im Forum ohnehin zu viel von "Ausbildung" statt von "Lernen" die Rede- so als würde man mit dem Tauchschein eine Art Eintrittskarte 1./2./3.Klasse (je nach Ausbildungsorganisation und -grad ) ins Wasser erwerben. Leute, dem Wasser ist es sch...egal, mit was für einer Pappe ihr `rumtaucht: Was ihr nicht so gelernt und geübt habt, dass ihr es jederzeit anwenden könnt, das könnt ihr im Ernstfall nicht, und das kann euch dann schlimmstenfalls umbringen. Dafür, das ihr das benötigte Wissen und Können parat habt, wenn ihr es braucht, dafür seid ihr und ihr nur ganz allein verantwortlich, das kann Euch kein Ausbilder und keine Ausbildung abnehmen. Also: aktiv lernen, nicht nur passiv ausbilden lassen!
14.09.2010 14:51
Hi,
wie ich befürchtet habe: etwas (wenig) Info und viele Schlauheiten;
wäre schon schön, etwas Antworten zu bekommen und nicht besserwisserisch belehrt zu werden. Bin sicher nicht ganz grün im Tauchgeschäft.

Vielleicht kann mir doch noch jemand sagen,
welcher Verband
- Solo Diving ausbildet und (= Boolsche Algebra!)
- international anerkannt ist und (dito)
- in D/Süden oder CH (Bodensee) ausbildet?

Anscheinend SDI/TDI- aber ich habe auch von PSA und CMAS gehört?!

Gruss, Eps

PS: natürlich geht es bei dem Kärtchen neben der Ausbildung auch um die Versicherung!
boesewichtProTEC PL5, SSI AOWI
14.09.2010 14:56
"durch die Teilnahme an einem solchen Kurs in nur 4 Tagen wird wiedereinmal(!) durch Brevetierung suggeriert, dass der Probant "nunmehr" in der Lage ist solche Vorhaben autark zu bewerkstelligen, obwohl er sich bisher in seinem Taucherleben an den Buddy und an den Oktopus geklammert hat. "

Wer sich bis zu dieser Ausbildung - obwohl es eher eine Weiterbildung ist - an Buddy und Oktopus klammert, der wird auch hier dann sicherlich kein Brevet erlangen, da er mit größter Wahrscheinlichkeit die Anforderungen nicht erfüllen dürfte ...
Der Vorteil bei den technischen Ausbildungenb - im gegensatz zum normalen Sporttauchen - ist ja, das man nicht Mindeststandards erfüllen muß, sondern wirklich die geforderten max. Anforderungen ...
Aber auch selbst wenn man diese erfüllt und der Ausbilder aber in irgendeiner Form Zweifel an den "wahren" Einstellungen des Auszubildenden hat, ist es diesem dann möglich (also dem Ausbilder), das Brevet zu verweigern ...
Also wieder anders als im normalen Sporttauchbereich ...
Ebenso werden mittlerweile bei vielen derartigen Tech-Verbänden bei derartigen Ausbildungen die Leute auch mit entspr. Tauchunfällen konfrontiert, damit es sich auch einprägt, das es kein oberflächliches Thema ist und bei Fehlverhalten durchaus mit gefährlichen Risiken behaftet sein kann ...



"Leute, dem Wasser ist es sch...egal, mit was für einer Pappe ihr `rumtaucht: Was ihr nicht so gelernt und geübt habt, dass ihr es jederzeit anwenden könnt, das könnt ihr im Ernstfall nicht, und das kann euch dann schlimmstenfalls umbringen. Dafür, das ihr das benötigte Wissen und Können parat habt, wenn ihr es braucht, dafür seid ihr und ihr nur ganz allein verantwortlich, das kann Euch kein Ausbilder und keine Ausbildung abnehmen. "



Derartige Aus- bzw. Weiterbildungen fördern jedoch eher das entspr. Wissen und Können als etwaiges Selbststudium, wo manche Dinge einfach nie geübt werden ...
Beim Solotauchen kann es durchaus mal vorkommen, das man sich zb. UW seiner Ausrüstung entledigen müßte um sich zb. aus einer mißlichen Lage zu befreien ...
Bei einer entspr. Ausbildung wird dieses auch geübt, das dann aber nicht nur einmal, sondern mehrfach ...
Alleine im Selbststudium - eher nicht und wenn, dann wäre es gefährlich ...
Wenn man sich dazu dann auch mal anschaut, wie auch erfahrene Taucher reagieren, wenn man davon spricht - also Equipment unter Wasser ablegen - die meiste Reaktion ist ja "man legt sein Equipment unter keinen Umständen ab ..."
Das aus diesem Grund zb. auch die mitgeführte Bleimenge anders aufgeteilt wird und man eben deshalb auch Blei am Körper mitführt und nicht nur zwischen den Flaschen oder rein im Jacket ... - damit man halt vernünftig sein Equipment ablegen könnte usw. ...

Bei der Ausbildung geht man von allen möglichen Situationen aus, auch solche, die eher unmöglich scheinen und übt diese ...
Beim Selbststudium geht man meist nur von bekanntem aus, ist dann aber bei einer bis dahin unbekannten und daher nie geübten Situation gnadenlos überfordert, reagiert entweder gar nicht oder einfach falsch ...

Viele der bestehenden "Alleinetaucher" reagieren ja auch schon mit Kopfschütteln, wenn es darum geht, unter Wasser die Regler zu wechseln - also von Hauptregler auf Backup usw. ...
Backupequipment - zb. alleine schon Maske - ist meist ja ebenfalls Fehlanzeige ...
Messer bzw. Schneidewerkzeug generell ebenfalls ...
Redundante Atemgasversorgung ?
Alternativpläne bei Gasverlust und Deko ?
Alternativpläne bei Equipmentversagen ?
Möglichkeiten bei etwaiger Bewustlosigkeit um die Chancen des Überlebens doch etwas zu erhöhen ?
Überlegungen hinsichtlich möglicher (auch durchaus eher unmögliche) Probleme und deren Lösungsmöglichkeiten ?

Viele "Alleinetaucher" sind zb. gerne und oft rein mit Monoflaschen unterwegs, eigene Ventilbedienung ist dabei oftmals nicht gegeben, Ponyflaschen werden ebenfalls abgelehnt usw.
Als Redundanz und Notfallplanung geht man hier meist einfach von geringer Wassertiefe aus und taucht überwiegend in der Hoffnung, das nie etwas passieren wird, als Reserveplan gilt dann einfach das Hoffen auf Glück ...

Wer übt denn zb. Aufstiege im kalten Wasser ohne Maske ?
Wer zb. Aufstiege ohne Instrumente, wer zb. Equipmentversagen, Gasverlust usw. ?
Schlimmer noch, wer plant denn wirklich seine Tauchgänge - diese incl. Reserven und Alternativen bezüglich etwaiger Probleme ?
Wer macht sich dahingehend Gedanken um seine Ausrüstung und etwaiger Alternativmöglichkeiten, übt und beherscht dann aber seine Ausrüstung auch wirklich ?
Wo weis an Land jemand Bescheid darüber, wo man taucht, wann man abtauchte und wann man wieder an der Oberfläche ist ?

Bei vielen dieser Sachen ist doch bei Selbststudium bei vielen wirklich vorzeitig Schluß ...
Wer Probleme mit manchen Dingen hat wird diese auch freiwillig nicht bis zur Vergasung üben - bei einer entspr. Ausbildung muß er dies jedoch ...
boesewichtProTEC PL5, SSI AOWI
14.09.2010 15:03
"Vielleicht kann mir doch noch jemand sagen,
welcher Verband
- Solo Diving ausbildet und (= Boolsche Algebra!)
- international anerkannt ist und (dito)
- in D/Süden oder CH (Bodensee) ausbildet?

Anscheinend SDI/TDI- aber ich habe auch von PSA und CMAS gehört?! "


CMAS selber macht diese Ausbildung zb. nicht ...
ProTec ist aber zb. CMAS anerkannt/angeschlossen, das Brevet lautet dann auf ProTec/CMAS ...
Internationale Anerkennung ist damit ohne Probleme gegeben ...
Aber - auch ein Brevet und abgeschlossene Ausbildung garantieren nicht, das man danach bzw. damit überall Solo tauchen darf ...
Das entscheiden schlußendlich die Gewässerbetreiber, Tauchbasen usw. ...
Es erhöht aber ungemein die Möglichkeiten, auch wenn man dann manchmal einem Basenleiter unter Wasser bei einer Art Checkdive erst mal zeigen muß, wie man sich da so aufführt ...
Stephan K.PADI DM, CMAS***, SSI XR, Apnoe 1, Eistauchen
14.09.2010 15:13
Alles gut und schön.

Wenn ich mit einem unerfahrenen Buddy tauche, dann ist das für mich immer ein "begleiteter Solotauchgang". Wer weiss ob dieser unerfahrene Buddy, oder ein unbekannte Buddy mir überhaupt helfen könnte.
Ich kann zwar anderen helfen, aber können die anderen mir helfen???

Und nun sind wir schon wieder mal beim Stichwort "Solokompetenz".

http://www.taucher.net/redaktion/10/pda___Self_Rescue_Diver_4.html

und her die schon fast 3 Wochen alte vorherige Diskussion
http://www.taucher.net/forum/Solotauchbrevet_ausb2655.html
boesewichtProTEC PL5, SSI AOWI
14.09.2010 15:49
@Stephan K.

Meinst Du, den ganzen Tauchlehrern geht es bei der Ausbildung andere um OWD/* anders ?

Da wird einem TL im Falles des Falles meist auch keiner helfen können außer er sich selber ...

Solokompetenz ist ein Rattenschwanz ...

Manche haben eine gewisse Solokompetenz, sind aber trotzdem keine Solotaucher (auch wenn sie es gerne machen), andere bekommen durch die Ausbildung zum Solotauchen erst eine gewisse Solokompetenz, kennen dann aber deutlich ihre Schwächen und vorher evtl. nicht bekannten Mängel ...

Wie kristalisiert sich Solokompetenz ?

Wenn einer Jahrelang taucht, dieses auch gerne alleine, dabei aber nie mit Problemen oder Störungen konfrontiert wird ...

Er selber würde von sich behaupten, eine gewisse Solokompetenz zu besitzen ...

Hat er diese aber wirklich ?

Entwickelt sich sowas nicht eher durch Probleme, Störungen usw. und deren erfolgreiche Lösungen ?
Also durchaus etwas, was ein vorher rel. unbedarfter bei einer solchen Ausbildung bekommt ...
Er wird mit Problemen/Störungen konfrontiert und muß damit zurechtkommen - nicht nur Ausrüstungsmäßig, sondern auch mental ...

Die mentalen Fähigkeiten liegen ja zb. einerseits bei jedem selber, andererseits kann man dies aber durch entspr. Übungen und Belastungen trainieren ...
Stephan K.PADI DM, CMAS***, SSI XR, Apnoe 1, Eistauchen
14.09.2010 16:46
@Bösewicht

Ich habe aus Spass an der Sache, mehrere Jahre bei der Ausbildung assistiert.
Ob als Profi-Rescue-Opfer, oder einfach nur Buddy von frischen Tauchern, oder sonstige Kursbegleitung.
Auch habe ich das gesamte Sortiment an Problemen mitbekommen.


Fürs Solotauchen braucht man die Solokompetenz, oder die Fähigkeiten dazu.
Nicht nur die passende Ausrüstung (z.B. 2 Atemregler), sondern man muss auch die Ausrüstung bedienen können (z.B. den richtigen Atemregler, bzw. das richtige Ventil selber abdrehen).
Sowie dies auch unter Stress auch tatsächlich bedienen und nicht nur im Schwimmbad.

Wenn ich mir manch einen Tauchunfall ansehe, dann ist dies sogar schon mal durch eine verlorene Flosse geschehen.
Die Frage ist, was so ein Flossenverlust für jeden individuell bedeutet.
Beim Anfänger vielleicht Panik????
Beim "Alten Hasen" vielleicht noch nicht mal Abbruch des TG, weil man auch mit einer Flosse den TG weitermachen kann.

Wie üblich hilft ein Kärtchen nicht alleine, sondern es gehört Erfahrung dazu.

diverhans...autark
14.09.2010 17:41
(Solotaucher)
> ... so arg viele springen in der Weltgeschichte
> nicht rum

und bzw. in Verb. mit

> Organisationen (egal welchen) GRUNDSÄTZLICH
> die Befähigung absprichst

ups! Und du meinst also diese wenigen in der Weltgeschichte herum springenden Solotaucher sind ausgerechnet "alles" angestellte Tauchlehrer bei den Organisationen?

Eigentor, lieber Hans.

Ich werde ggf. mal so einen Solo-Tauchkurs als Mr. "no-name" mitachen... Und über die 20-30 Euro mache ich mir dann wirklich keine Gedanken.


Ansonsten Hans, sei nicht so sauer auf mich; ich bin absolut "vogelfrei" (allerdings nicht: Vogel frei) und kann es mir daher leisten, freie Kritik zu üben, die in meinen Augen begründet ist und wenigstens den ein oder anderen zum Nachdenken anregt. Unsachliche, sarkastische, ironische "Entgleisungen" meinerseits bleiben davon unberührt. Die löscht du ja üblicherweise. Aber auch daran arbeite ich stets.
Fällt oft nur schwer ... bei recht häufigen Quark-Postings.

Liebe Grüsse, lieber Hans, Rene
diverhans...autark
14.09.2010 17:51
@ StephanK

> ...noch nicht mal Abbruch des TG

Ich bin mal mit einem leeren Indipendent-Doppelgerät (eine Flasche leer) auf geplante 80m abgetaucht. Auf 45m war eben der eine Tank leer und der Atemregler des anderen Tanks zog Wasser. Der ganze TG hat dann immernoch in der Summe gut 60min. gedauert. Allerding nennenswert flacher. Der Fußmarsch über Land zu dem eigentlich Boots-Spot hat in der Summe 7km "gedauert"; da bricht man nicht einfach ab. Ich bin ein "symetrisch" gepolter Mensch, bei nur einer Flosse ... tzzzz ...ach-wat, dat jeht auch.
14.09.2010 18:07
Hi Rene, ich vermisse Deine Schreibwut aus 2005-2008 - da hatte ich einiges daraus gelernt (auch meine Grenzen)
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
14.09.2010 21:24
@diverhans
Ich bin nicht der Meinung, dass so ein Kurs (im Durchschnitt) schädlich ist, im Gegenteil. Er reicht nicht aus, um sicher solo tauchen zu können, aber im Ergebnis des Kurses sollte man jedenfalls das Mindestwissen und -können dazu haben. Also als Einstieg zum späteren Weiterlernen sicher nicht verkehrt, oder (evt. auch nach vorherigem Selbslernen) als Nachweis für die Beherrschung der Mindestvoraussetzungen, evt. für gegen die Versicherung vorteilhafter als mit ohne Nachweis seiner seltenen Begabung.
Dass ein zertifizierter Solotaucher eigentlich noch sehr unsicher ist, und dann dank Solobrevet sich plötzlich sicher wähnt, und über seine Grenzen taucht, kommt wohl (vermute ich) selten vor. Mutige Taucher wie ich machen das nämlich auch ohne Brevet...
14.09.2010 21:42
MOIN !
ich Tauche auch solo in Schiffen und unter Eis und in Höhlen ....aber nur bis 50m tiefe !
WO bekomme ich Zettel die mir das Weltweit erlauben ?
ich bitte um info !
GUT LUFT !
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
14.09.2010 22:01
@Wasserkopp
Bei Padi.
Ist ganz einfach:
- Icedivespecialty
- Wreckdivespecialty
- Deepdivespecialty
- Deepdivespecialty (also 2x, wegen der großen Tiefe).
Und dann das Solodivebrevet eines der o.g. Anbieter.
Da kann dann keine Versicherung und kein Strandwärter meckern!
Save Air!
14.09.2010 22:48
@Wasserkopf,

du hast doch bereits die Antworten bekommen:

SDI/TDI
http://www.tdisdi.de/sdin.aspx

ProTec
http://www.protecdive.com/p1/index.php?id=1&L=0

PDA
http://pdaww.com/

„WO bekomme ich Zettel die mir das Weltweit erlauben ?“

Nein, sowas gibt es nicht. Du wirst lediglich bei den Tauchbasen Solo tauchen dürfen, die das jeweilige Brevet anerkennen (und bei denen es keinem Gesetz widerspricht).

Dir bleibt also nichts anderes übrig , als vor deiner Reise die jeweiligen Basen anzuschreiben und das zu erfragen.

Noch Fragen?

Die Jungs wollen einfach etwas raufen

Abendgruß von Bounty
diverhans...autark
15.09.2010 04:42
O.T. (ich weiß)

> ich vermisse Deine Schreibwut aus 2005-2008

Hmm ... die lasse ich offensichtlich im t-net (aus). Du meinst, ich sollte das hier (gänzlich) lassen und neutral wieder bei d.r.s.t. meine Geschichten posten? Zu berichten jibbet reichlisch.

So`ne mehrmehrmehrseitige Geschichte "kostet" zusammenhängend jedoch viiiele Stunden; hier mal nach Feierabend, so morgens um vier bspw., konstruktiv stänkern, geht unter 45min. ab. Bleiben mir für heute dann noch etwa 2,5h Schlaf - ergo: schaffe ich derzeit nicht.

> da hatte ich einiges daraus gelernt
> (auch meine Grenzen)

Gut, ich denke darüber nach, eine Prioritätenverlagerung in Erwägung zu ziehen.
Ich denke, ich werde hier früher od. später eh als "Unperson" deklariert... Also: aufhören wenn`s am schönsten ist quasi: JETZT Aber sachet nisch den annern.

------------ (Strich drunter) -------------

> dass so ein Kurs (im Durchschnitt) schädlich ist

Jaaaa, ja-doch; schwarz, weiß, ...sicher nicht(!); wenn das Gesamtkonzept steht (stimmt)! Das kann ich derzeit aber immer noch nicht erkennen, wenn die Marketigabteilung bspw. über Tek41, Tek42, Tek43, (...) nachdenkt.

> (...) das Mindestwissen und -können dazu haben

Das sollte man nach der Brevetierung: "zertifizierter autarker offenes Wasser - Taucher" haben; allerspätestens jedoch mit der Zertifizierung: "Meister des Tauchens" Aber dieser Meister des Tauchens hat bis dato noch nicht einmal eine "handfeste" Dekompressionstabelle in der Hand gehalten, geschweigedenn angewendet - auf vielleicht 50m TT bei wenigstens 20min. Grundzeit.

> ...über seine Grenzen taucht, kommt wohl
> (vermute ich) selten vor

Laß mal einen von den Lemmingen bspw. an die "R.M." und du kannst mit verschränkten Armen zuschauen wie schnell er sich überschätzt (und sein Blondy natürlich auch)... das nur wiederholt aus aktuellem Anlaß. Aus der Vergangenheit bringe ich dir zahllose Beispiele... Die Selbstüberschätzung liegt in der Natur der Menschen. Ich selbst habe zu Beginn meiner Kariere ein Wochenende in der Deco-Kammer verbracht und die begleitende Schwester war noch nicht einmal nennenswert hübsch und der Krankenpfleger im Netzhemd, abends bei der stationären Aufnahme, brachte mir mit einem breiten Grinsen reichlich zu essen (wir waren beide ganz alleine in diesem riesigen Krankenhaus!).

--------------- (Strich drunter) -----------

> Die Jungs wollen einfach etwas raufen

du bist süß bounty

Ich findet mich dann in konstruktiver Weise in der Wracktaucher-Sparte, ab und an mal.

-------------- (39min., over and out) ------------
15.09.2010 06:56
MOIN !
ich danke für die Antworten !
ist es nicht sinnvoll ein Solo Zettel zu machen für
jede Zertifizierung ? (tauchen mit Lampe ,Deep , Wrack usw..?
GUT LUFT !
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Antwort