Tauchausrüstung Foren

Ist ein Kilo Federn so schwer wie ein Kilo Blei?

ich denke mal die dichte des materials wirds ausmachen

Womit jetzt noch zu klären wäre, ob Softblei die gleiche Dichte hat wie normales Blei?

die unterschiede im auf/abtrieb durch beutel bzw. beschichtung sind vernachlässigbar
somit 1kg Soft = 1kg Umantelt

ich hab am anfang auch in softblei investiert - nochmal würd ichs nicht tun
braucht mehr platz in den blei-taschen,
und trocknet ewig nicht (zumindest die nylon beutel)
der unterschied im tragekomfort is marginal

Solange das "Softblei" aus Blei besteht wird es mit der Dichte schon stimmen

Wenn Du 1 Kilo Blei ummantelst wird es im Wasser weniger Abtrieb (aber nicht viel) haben weil sich das Volumen leicht ändert.

und @ vercingetorix:

Ein Kilo Ferdern schwimmt und ein Kilo Blei sinkt und das ist beim Tauchen ja wohl ausschlaggebend

Grüße aus Phuket

Stephan

Softblei sind Bleikügelchen in einem Kuststoffbeutel, bestenfalls wasserdicht in einem Gel als Füllmaterial.
Schlimmstenfalls in einem Säckchen mit direktem Wasserkontakt- Bleiabrieb wird ausgespült.

Abtrieb: sowohl Wasser als auch Gel sind im Wasser auftriebsneutral, das Nettogewicht des Bleis ist allein ausschlaggebend für den Abtrieb.
Gelgefüllte Kunststoffbeutel sind an der Oberfläche etwas schwerer als blanke Bleistücke.

Volumen: Bleistücke haben meist 2 grosse Schlitze zum Auffädeln, das dürfte den Nachteil der Bleikugelzwischenräume ausgleichen. Softblei kann man besser in die Taschen stecken, weil flexibel.

für mein Bleiintergriertes Jacket habe ich mir jetzt Bleisplatten mit 0,7 cm Dicke gegossen und etwas rundgebogen.
1 Teil wiegt gut 2kg und es passen bis zu 3 Teile in eine Tasche.

Bleistücke am Gürtel haben nach kurzer Zeit eine harte Oxidschicht und sind somit auch ohne Farbschicht ungiftig.

Helmut

Ja, der Unterscheid zwischen Bleiblöcken und Softblei ist zu vernachlässigen...

Zum Vergleich Federn und Blei....


Unbedingt aufpassen! Gerade bei Auktionshäusern im Internet werden oft "Softgewichte" verkauft.

Sieht aus, wie Softblei, gibts auch in0,1, 1kg 1,5kg 2,5kg etc.

ABER das sind ummantelte Eisenkugeln! Die haben eine deutlich geringere Dichte, als Blei!!! Ich meine Blei hat eine ca 40% höhere Dichte. Also wenn du z.B. 10 kg Blei brauchts, musst du für den selben Abtrieb 14 kg Eisengewichte rumtragen.


Also unbeidngt "richtiges" Softblei nehmen.

Gruß Frank!

@viperchannel: Nicht ganz, 10kg Blei entsprechen 10kg Softgewicht, nur brauchst Du für das Softgewicht größere Bleitaschen (heißen die dann eigentlich Softgewichttaschen )

Übrigens sind diese Gewichte hier schon sehr oft zerfetzt worden, in der Ausrüstungsdatenbank steht dazu auch was drin- Inhalt sind nicht Stahlkugeln, sondern häufig einfach nur Schrott

Sonst hat es der Helmut beschrieben.

Für den gleichen Preis wie umamnteltes Softblei becommst du oceanic Flexweights. Das sind in Nylon eingeschweisste, Bleiblatten, die geformt sind wie schokoladentafeln - und dadurch auch anatomisch passend zu biegen sind.
Damit bekomme ich >12 Gk Blei in die Taschen meines Oceanic-Jackets.

Zu den Taschenbleigurten: Meistens bekommt man damit nicht genug Blei vorne und seitlich gepackt und hat somit keine neutrale Wasserlage.

Öhm, ja, 10 Kg sind 10 Kg.

Blei hat eine Dichte von 11,34 g/cm3 und Eisen von 7,874 g/cm3.

Also brauche ich nur Volumenmäßig mehr Eisen als Blei um den selben Abtrieb zu erhalten... Scheint fast logisch.

Also brauche ich nur Volumenmäßig mehr Styropor als Blei um den selben Abtrieb zu erhalten... Scheint fast logisch.

Nein, das funktioniert natürlich nicht. Styropor hat eine geringere Dichte, als Wasser. Daher wird das nie Abtrieb erzeugen.

Das ist wie bei Süß und Salzwasser.
Salzwasser hat eine höhere Dichte, also braucht man mehr Blei, da die Dichte pro Volumen höher sein muss, als die Flüssigkeit, dass es absinkt.

Oder bin ich auf dem Holzweg?

Schade, keine Edit-Funktion.... Irgendwo ist glaub noch ein Fehler in der Logik... Denn mehr Volumen würde ja wiederrum mehr Wasser verdrängen.... Ach ja, die Physik... Einfach Blei in die Taschen packen, in welcher Form auch immer und Glücklich sein...

@und 26 Gäste: Du kannst auch einen riesigen Ballon zum sinken bringen. Nur muß die Wandstärke und die Dichte des verwendeten Materials angepasst werden
Ich empfehle dafür die Kategorie "Schwarzes Loch"

oder Salzplatten in die Taschen füllen, ist auch schwerer als Wasser.
und am Ende des TG gehts dann automatisch hoch.

@hket: Tariersalz sollte es aber schon sein- verhindert das Durchsacken und dient so der Sicherheit.
Schöner Nebeneffekt: Typische Ausbildungsseen frieren auch im Winter weniger zu & man kann Salzwasserfische ansiedeln (gilt nur für Gewässer ohne Ablauf).

Du kannst die Bleifrage auch für wenig Mäuse einfach selbst lösen. Ich habe für ein Taschengeld ein Stück Dachdecker- Bleiblech erstanden, in passend breite Streifen geschnitten (bei mir 13 cm, alte stabile Bastelschere reicht dafür). Dann habe ich den Streifen straff und flach gewickelt, immer mal wieder geklopft damit es ganz fest u. ohne Zwischenräume gleichmäßig wird. Fertigmaß sind zwei ca. 13cm lang, ca 3-4 cm hoch und ca. 10 cm breiter oval-flache Wickel mit je etwa 4,3 Kilo. Das ganze dann auf die Digitale Waage beim freundlichen Gemüsehändler, Schere+Schnippschnapp sind die Dinger ausgetrimmt auf Deine persönliche Bleimenge.

Viele erfahrene Taucher sagen, daß man später mit weniger Blei auskommt - von den Wickelgewichten kann ich dann später wieder was abwickeln oder wenn ich mit der nötigen TG-Zahl sage ... so soll es bleiben... dann kann ich die Dinger immer noch in Form gießen.

Aber so paßt es gut in Taschenbleigurt (oder wer unbedingt muß- ins Jacket)

Trocknen: senkrecht stellen läuft die Suppe raus, einfach stehen lassen bis zum nächsten Einsatz.

hat sich erledit

Statt 5 Kilo Blei nehme ich eh lieber biologische 5 kg Federn

Das sollte sich doch nach über 10 Jahren rumgesprochen haben...

Heureka.

Wickelblei

Goldzähne...