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Schoeneberger2015SSI Master Diver

Sipadan / Mabul, Malaysia

Geändert von Schoeneberger2015,
05.04.2017 22:27

ich hatte mir online bei Tauchreiseanbietern Angebote für eine Reise auf die Insel Mabul eingeholt. Von dort starten Tauchtrips nach Sipadan.

Zu Sipadan wird überall sinngemäß angegeben: Zum Schutz der Unterwasserwelt von Sipadan hat die Regierung von Malaysia ab 01.07.2006 die tägliche Anzahl von Tauchern in Sipadan auf 120 Personen begrenzt und eine Conservation Fee eingeführt.

War jemand aus dem Forum in letzter Zeit dort und weiß, wie dies praktisch abläuft? Wer zuerst kommt, darf tauchen? Wäre doof, wenn man am Urlaubsende dann nie bei den auserwählten 120 Tauchern war und ohne das Highlight zurück fliegt.

Zweite Frage: keiner der von mir angefragten Reiseanbieter hat die Sicherheitslage thematisiert. Auf der Homepage des Auswärtigen Amts steht zu Malaysia und Mabul (Stand 05.04.2017) u.a.:

"In Malaysia besteht weiterhin die Gefahr terroristischer Anschläge. Wegen der Verhaftungen von zahlreichen Terrorverdächtigungen in den letzten Monaten und dem Handgranatenwurf auf eine Bar in einem Vorort von Kuala Lumpur Ende Juni 2016 gibt es gegenwärtig verstärkt Hinweise auf das Risiko möglicher weiterer Anschläge auf Vergnügungsstätten in Kuala Lumpur und Penang.

Im November 2013 wurde ein ausländischer Tourist auf der Insel Pom-Pom/Sabah erschossen und seine Frau entführt. Anfang April 2014 wurde erneut eine Touristin aus Semporna entführt. Es folgte Anfang Mai 2014 die Entführung eines chinesischen Geschäftsmannes. Am 12. Juli 2014 wurde die bei Touristen beliebte Insel Mabul von acht bewaffneten Angreifern in Tarnanzügen angegriffen. Bei einem Schusswechsel wurde ein Polizist erschossen, ein weiterer Polizist wurde entführt.  Seitdem gab es immer wieder Meldungen zu Entführungen in der Region.

Es gibt Hinweise, dass eine akute Gefährdung der dortigen touristischen Ziele und auch im Umfeld der ESSZONE besteht. Trotz nächtlichen Fahrverbots in den Küstengewässern  und deutlich verstärkten Sicherheitsmaßnahmen seit August 2014 bleibt das Risiko von Überfällen und Entführungen insbesondere in Küstennähe und auf den Inseln  signifikant.

Das Auswärtige Amt rät daher dringend von Reisen in den Osten der Provinz Sabah und auf die angrenzenden Inseln ab und warnt vor Reisen im Seegebiet zwischen den Süd-Philippinnen und Sabah."

Das gibt mir schon zu denken, ob das derzeit nicht zu riskant ist. Falls jemand in letzter Zeit dort war, kann er was zur Sicherheitslage schreiben?

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05.04.2017 22:53

Wir werden Anfang Mai in der Gegend sein (Kota Kinabalu) und damit im Westen der Provinz Sabah und noch ausserhalb der ESSZONE eigentlich hatte ich auch die Idee Sipadan als Ziel ein zu planen hatte es aber wegen gerade solcher Meldungen zurück gestellt und den Plan gefasst die Lage vor Ort mit den örtlichen Leuten zu erörtern und dann direkt zu entscheiden.

Wenn Interesse besteht stelle ich dann gerne die Ergebnisse zur Verfügung denn die Einheiten vor Ort haben doch eine viel detaillierte Übersicht über die Lage als das AA und seine Stellen

Dieter_BSPADI AOWD, CMAS*
10.04.2017 13:16

Sipadan ist leider Abzocke geworden. Du mußt erst mindestens 10 TG auf Mabul machen um die "Weihen" für Sipadan zu bekommen, so ist es vor Ort (Stand 2015), beim Buchen aus Europa erzählen sie Dir was anderes .Um Mabul wurde mit Dynamit gefischt, da ist nur noch Kleinkram zu sehen. Wenn Du Dich an Schnecken & Co, also Critters, ergötzen kannst, dann macht es vielleicht Sinn, die 10 TG zu machen. Ich war noch 1995 & 1996 direkt auf Sipadan, also Unterkunft dort und 4 TG am Tag. Es gibt einfach Orte, für die man heute zu spät kommt. Kriminell war es um Sipadan immer, die Piraten klauen gerne Bootsmotoren, daher saß 1995 und 1996 immer einer als Ausguck in einer Palme am Steg vom Dive Center, und vor paar Jahren wurden von Sipadan die Wallerts (Lehrerpaar) nach Jollo entführt, kamen auf Lösegeld raus und haben glaub ich ein Buch geschrieben. In Europa fahren Islamisten mit LKWs in die Leute. Sicher bist Du heute nirgends. Die Islamisten wollen immer möglichst viele Opfer, d.h. auf einem Inselchen wie Mabul/Sipadan bis Du ggf.sicherer als in Kota Kinabalu oder auf dem Berliner Weihnachtsmarkt. No risk - no fun!

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