Tauchausrüstung Foren

Also meine Stahlcarbons wechseln von Abtrieb über neutral zu Auftrieb im Laufe eines Tauchganges. Und wenn die Richtung leer gehen werden die genauso ekelhaft wie Alus und ich bin froh, daß ich entsprechend Blei dabei habe.

Bekannte von mir tauchen mit den 6,7l/300bar Carbon Flaschen.
Die neigen anscheindend, wenn sie leer werden, dazu, dass sie am Flaschenboden aufsteigen; logisch, die 1. Stufe drückt das obere Ende nach unten.
Um das auszugleichen haben diese Kollegen ein (kleines) Gewicht, ca. 1kg Blei in der Nähe des Flaschenbodens angebracht.
Sonst aber sind sie absolut ok...
Gruss
Solosigi

Carbonflaschen haben Auftrieb, wenn sie leer werden. aus diesem Grund und dem Kostenfaktor würde ich sie nicht für sidemount nutzen. Bei den 300 bar empfehle ich sich mit den Gasgesetzen auseinanderzusetzen.

Ich nutze für sidemount im Kaltwasser Stahlflaschen. KeinAuftrieb und zusätzlich weniger Blei.

Wenn man backmount Tauchen mit Carbonflaschen idiotisch ein soll, was soll sich denn bitte sidemount daran ändern?????

Die Gewichtsbilanz ist immer die gleiche, d.h. je leichter die Hauptflaschen, desto mehr Blei braucht es, um den Auftrieb auszugleichen. Backmount wie sidemount!

Grundsätzlich kann man dem Fragesteller im Moment gar nichts raten, weil er weder schreibt, wo er damit tauchen will /Freiwasser/ Höhle; Kaltwasser/ Warmwasser), welches sidemount System er taucht, noch schreibt er, wie er damit tauchen will (Trocki?/ Nasstauchanzug?)

Ein paar grundsätzliche Nachteile von Aluflaschen generell:

• An Land schwerer als ihr Äquivalent in Stahl.
• Mehr Blei
• Flaschen verändern während des Tauchgangs ihren Auftrieb
• Weniger Gas als das Äquivalent in Stahl.

Bis auf den ersten Punkt treffen all diese Nachteile auch auf Carbon zu, nur dass es da noch weitere Nachteile gibt.

Ohne näher die Frage wirklich beantworten zu können, kann man aber jetzt schon sagen: Carbon wäre die schlechteste Variante.

Ich tauche 80 cuft Alus mit den Nachteilen des Auftriebes. Wenn ich mich nochmal neu eindecken müsste würde ich (für Kaltwasser) leichte Stahlflaschen mit 232 bar nehmen. Verhalten sich an Land wie Alus, Unterwasser haben sie keinen Auftrieb und lassen sich auch mal auf 250 bar aufpusten. Carbon würde ich höchstens als Stage verwenden.

Carbon würde ich geschenkt nehmen, um am Strand das Schlauchboot zu füllen. Zum Tauchen überhaupt nicht.

Wenn ich mich nochmal neu eindecken müsste würde ich (für Kaltwasser) leichte Stahlflaschen mit 232 bar nehmen.

Wo gibt es denn diese leichten Stahlflaschen mit 232 bar? Kenne bislang nur diese Faber mit 200 bar. Und weil die knapp 2 kg leichter sind als die normalen Stahlflaschen (bezogen auf 12l) ist wohl die Wand dünner. Dünnere Wand und höherer Fülldruck?

sind nicht seit längerem 232bar Fülldruck das neue 200bar? Und meine ECS 12l hatten 12,5 statt 14kg. Die haben WIMNI eine andere Legierung. Meine 7l ECS sind auch recht leicht mit 7,4kg.

Meine ECS haben alle ab 13,8kg aufwärts bis 14,5kg und sind 232 bar. Würde mich echt interessieren, wo man aktuell so leichte 232 bar Stahlflaschen kriegt. Die leichten Faber sind nur für 200 bar,

Von Scubapro gab es mal vor langer Zeit relativ leichte Srahlflaschen (wahrscheinlich auch Faber?).

Wer einen Link zu leichten (12-12,5kg) Stahlflaschen hat, kann ihn dann ja einstellen....

Exakt, 232bar, 12l um die 12,5 kg Stahlflaschen....möchte ich gerne sehen.

Ist ja bald, Carbon haben leer keinen "Auftrieb"..???

Ein Buddy von mir taucht die 232 bar Leichtstahlflaschen. Bin sie auch schon getaucht, sehr angenehm. Über Wasser leicht wie Alu, unter Wasser keinen Auftrieb.

Also meine 80cuft Aluflaschen von Luxfer wiegen an Land 14,3 kg ohne Ventil und sind damit im Vergleich zu meinen 12l Stahlflasche NICHT leichter als die Alukannen. Aber in die Stahl passen 12l und die Alu nur 11,1.....

Die leichte Stahlflasche (12-12,4kg) möchte ich sehen, die fast leer nicht den Arsch anhebt wie eine Aluflasche....

Meine 12l Hauptflaschen aus Stahl wiegen je 14kg und die haben fast leer so gerade keinen Abtrieb....

Und das ganze im Süßwasser. Im Meer wird es dann noch deutlicher....

Ja, ich habe mal meine konkaven 12l mit 14,3 kg bei 50bar im Wasser(süß)gewogen, voll geriggt=Sidemount(Schelle) mit Regler und kam auf - 1,75kg.

Leichte Stahlflaschen stellt die Firma Vitkovice aus Tschechien her.

http://www.vitkovicecylinders.cz/en/potapeci-a-dychaci-technika/p-7/

Ich hatte mal welche und sie waren beim Abtrieb/Auftrieb so ein Mittelding zwischen normalen Stahl und Alus.

Vielen Dank schon mal zu den vielen Antworten.

Da ich in der Schweiz tauche, muss ich immer darauf achten, dass Flaschen auch in CH zugelassen sind. Welche die TüV in DE haben, sind nicht unbedingt auch hier zulässig.

Ich denke aber, leichte Stahlflaschen wären eigentlich das Optimum. So benötige ich weniger Blei im Jacket und dennoch schleppt man nicht so schwer an Land zum füllen etc.
Normale Stahltanks beim Sidemount würde ich nicht nehmen, dann eher Alu. Mal schauen wo ich welche bekomme.

Ich weiss das 300 bar nicht 50% mehr ist als 200 bar, sondern nur rund 38%, dennoch ist dies ein grosser Gewinn auf 2 Flaschen gesehen. Bei 2x 7L Flaschen ist der Unterschied 1000l Luft. Dafür sinds nur kleine Flaschen. Klar geht mehr in 2x 11.1l auf 200 bar im Vergleich.

Danke schon vielmals für die Antworten, nicht einfach zu beantworten.

Kann mich leider nicht mehr erinnern wie schlimm die D12 am Ende war, ist schon ein Weilchen her. Mein leichte D7 ist leer ne Katastrophe, die zieht wie ne Alu.

Ich denke aber, leichte Stahlflaschen wären eigentlich das Optimum. So benötige ich weniger Blei im Jacket und dennoch schleppt man nicht so schwer an Land zum füllen etc.Normale Stahltanks beim Sidemount würde ich nicht nehmen, dann eher Alu. Mal schauen wo ich welche bekomme.

Nein, leichte Stahlflaschen im Kaltwasser sind genau NULL das Optimum. Du benötigst damit MEHR Blei, Du hast WENIGER Gas und die Flaschen verändern während des Tauchgangs ihren Auftrieb und Du musst sie umklippen. Schwere Stahlflaschen wären hier das Optimum.

Alus wären sogar noch schlechter als leichte Stahlflaschen. Du benötigst NOCH MEHR Blei, die Flaschen sind an Land SCHWERER als "schwere" Stahlflaschen, Du hast NOCH WENIGER Gas und die Flaschen verändern noch stärker ihren Auftrieb.

Die Frage ist eigentlich ganz einfach zu beantworten: Im Kaltwasser sind schwere Stahlflaschen das Optimum. Hat auch nix mit TÜV zu tun. Aber das will der Fragesteller nicht hören, weil er wahrscheinlich irgendwelche Warmwasser Videos aus Mexiko gesehen hat.....

Stimme boltsnap ausnahmsweise mal zu 😎

Ansonsten 235 bar Flasche auf 250 bar füllen und dann überlegen wie gross der Unterschied zur 300 bar Flasche ist

Da das mehrfach kam, bitte mal genau erläutern, was mit "Flaschen verändern noch stärker ihren Auftrieb." denn genau gemeint ist. Ich ahne es zwar, auch wenn genau genommen korrigierbar (Blei direkt an Flasche... mit entsprechendem Wegfall jedes evt. Vorteils leichter Flaschen), aber es ist völlig missverständlich (falsch) formuliert.
Denn "Auftriebs"veränderung passiert ja nur durch Gasdifferenz (voll-leer), und ist vom Flaschenmaterial völlig unabhängig. Mal genau genommen...

🙄🙄🙄

Ich tauche derzeit lange leichte Stahlflaschen (232bar, 12,2kg der Flaschenkörper) im Kaltwasser mit Trocki und dem Stealth. Die "verändern" ihr verhalten wie schon angemerkt während des Tauchgangs. Mit Ventil und 1. Stufe bleiben sie aber auch leer negativ bis neutral (je nach Atemregler).

Das ganze hatte für mich ein paar Vorteile:

• An Land leichter als Alu 80cuft -> Weniger schleppen
• Weniger Bleibedarf als bei Alus 80cuft
• Sehr ähnliches Verhalten wie Alu 80cuft unter Wasser -> mehr Übung, gerade mit umklippen etc.
• Schmaler als eine 80cuft -> liegen besser am Körper an

Ein klarer Nachteil ist, das ich, im Vergleich zu schweren Stahlfalschen, weniger Bleiersparnis habe. Aber es ist immer noch besser als mit den 80cuft. So ca 2-4kg je nach unterzieher.
Daher sind sie für mich persönlich derzeit das Optimum, da viele Vorteile der anderen beiden Flaschenarten vereint werden, bei überschaubaren Nachteilen.

Die Leichtstahlflaschen sind nett, wenn man ein ähnliches Verhalten wie bei den Alu mag, also die Flaschen nicht Teil des Gewichtsystems sein sollen. An Land sind sie dann netterweise leichter. Die 200 anstelle der 232 Bar spielen wenn man nicht selbst füllen kann eigentlich keine Rolle.
Die Carbondinger sind super für die Feuerwehr, weil sie halt leichter sind.

Alus oder Carbondive dann mit Blei zu beschweren damit sie sich wie Stahlflaschen verhalten ist nachvollziehbar wenn sie eben vorhanden sind oder vor Ort nicht das verfügbar ist was man gern hätte. Bei Neuanschaffung dann aber doch gleich die passende Lösung anstelle der Krücke.

12,2 kg-232bar,12l hast du einen Link?
Würde ich gerne mal sehen.

Mit den wirklich leichten Stahlflaschen noch immer 2-4kg Bleiersparnis?....je nach Unterzieher? vs. Alu?

Ursus, ich tauche auch 8,5 er sidemount. Flaschen sind sehr leicht. Brauche dann halt mehr Blei gekauft hätte ich sie nicht, waren vom Pscr halt vorhanden

• An Land sind sie dann netterweise leichter. Die 200 anstelle der 232 Bar spielen wenn man nicht selbst füllen kann eigentlich keine Rolle.

Dafür hat man mehr Blei auf dem Buckel. Aber das spielt hier offenbar mal wieder keine Rolle. Lieber ne 2 kg leichtere Flasche mit 3 Kilo mehr Blei auf dem Buckel tragen. Nettes Nullsummenspiel an Land. Aber egal....

Und 768l zusätzliches Atemgas sind im Wasser IMHO ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor.

Außer für unsere YouTube Sidemounter.....

Edit: Formatierung