Sherwood Atemregler
mir demnächst was neues zulegen und die Sherwoods
sollen ja recht vereisungssicher sein !?!?
Also haltet ihr von den Dingern ???
Kannst Du nachlesen unter: http://www.ewetel.de/~ulrike.scharrer/praxis/sherwood.htm
Gruß
AM
Habe aber auf Poseidon umgesattelt *g*
So long
Andy
gerhard
Zum Inhalt der Versuche und zu den Ergebnissen: kein Kommentar.
Zur Info: Bei den Verfassern/Testern handelt es sich u.a. um Leute, die diese Atemregler selber jahrelang benutzt haben. Aus diesem Grund haben sie auch - in Folge der Berichterstattung über "offizielle" Tests in den einschlägigen Medien - diese privaten Tests durchgeführt. Keiner von den Verfassern betreibt ein Tauchausrüstungsgeschäft. Die Tester haben zwischen 400 und 4.000 Tauchgänge im Logbuch stehen.
Hintergrund: Vor einigen Jahren verunglückte ein Redakteur einer bekannten Tauchzeitschrift bei einem Bunkertauchgang in 40 Metern Wassertiefe tödlich. Er hatte zwei Sherwood-Atemregler benutzt. Laborversuche, die u.a. diese Tauchzeitschrift mit Reglern dieses Typs anstellen ließ, ergaben, dass unter bestimmten Bedingungen das CBS-System versagen kann. Diese Bedingungen sind im wesentlichen gekennzeichnet durch das Eindringen von Wasser in den Sinterfilter des CBS. Dringt Wasser in den Federstellraum ein und gelangt an den Sinterfilter des CBS-Systems, so die Annahme, wird der Mitteldruck nicht mehr korrekt nachgeregelt, was bei einem schnellen Abstieg in größere Tiefe dazu führen kann, dass der Automat nur noch sehr schwer Luft liefert. Zu diesem Schluss kam ein Gutachten, dass in der besagten Zeitschrift veroeffentlicht wurde. Ein konkurrierendes Blatt veröffentlichte kurz darauf ein Gegengutachten. Hersteller und Vetreiber (in Deutschland Balzer) haben wenig zur Klärung des Sachverhalts beigetragen und stattdessen ähnlich argumentiert, wie einige hier: "Tausende von Leuten haben hunderttausende von Tauchgängen gemacht und leben noch", so ungefähr war der Tenor.
Zu den Tests:
Dass das CBS versagt, wenn einmal Wasser in den Automaten eingedrungen ist, belegt der erste Versuch. Dazu war es selbstverständlich nötig, zunächst einmal Wasser in den Automaten zu füllen. Schließlich war dies ja die Grundannahme, auf der die Tests basierten (s.o.). Von "vorsätzlicher Beschädigung" kann also keine Rede sein (der Regler erhielt anschließend eine komplette Revision).
Das Ergebnis der Tests, die im Auftrag besagter Tauchzeitschrift durchgeführt und dort veröffentlicht wurden, konnte also auch in den privaten Tests wiederholt werden. Aus Sicherheitsgründen allerdings natürlich ohne den zweiten Teil, also den rapiden Abstieg auf 40 Meter.
Der Frage, WIE und WIESO denn nun eigentlich Wasser in die Federstellkammer eindringen kann, wurde in der zweiten Testserie nachgegangen. Die eigentlichen Tests unter Praxisbedingungen ergaben durchaus unterschiedliche Ergebnisse - von CBS funktioniert noch, über CBS funktioniert noch gerade so, bis hin zu CBS funktioniert nicht mehr. Eine Messung der unterschiedlichen Mitteldrücke war mangels einer ausreichenden Zahl von Meßgeräten nicht möglich (schließlich waren ja mehrere Regler gleichzeitig im Einsatz). Daher wurden die benutzen Automaten zerlegt.
Die Tester haben festgestellt, dass
- bei einem der (übrigens regelmäßig gewarteten Regler) der Dichtsitz des Gummistopfens, durch den die Luft aus dem Federstellraum kontinuierlich abperlen soll, korrodiert war;
- sich bei dem gleichen Regler Wasser im Federstellraum befand, was vermutlich zur Korrosion am Gehäuse, insb. im Bereich des Dichtsitzes geführt hat, was wiederum dazu führen kann, dass
- ständig Wasser in den Federstellraum eindringt und somit den Mitteldruck begrenzt nachregelt (in großer Tiefe aber möglicherweise nicht mehr ausreichend);
- das CBS somit außer Funktion gesetzt wird.
Bei einem Spülfehler (Druckminderer ohne Verschlusskappe ins Wasser geschmissen) ist es ebenfalls wahrscheinlich ist, dass der Sinterfilter des CBS verstopft, korrodiert und in der Folge das System versagt.
Umgekehrt bedeutet das also:
Das Constant Bleed System funktioniert einwandfrei, solange weder durch einen Spülfehler von der einen, noch über den Gummistopfen und somit den Federstellraum von der anderen Seite her Wasser an den Sinterfilter des CBS gelangt.
Wenn also jemand zigtausend Tauchgänge mit dem Automaten problemlos bewältigt hat, bedeutet das, dass dies anscheinend nicht der Fall war. Es bedeutet aber nicht, dass es nicht vorkommen kann. Denn dass es in der Praxis vorkommt, beweisen die Detailaufnahmen der zerlegten Automaten. Aber selbst dann, wenn also der Federstellraum voller Wasser ist, funktionieren die Automaten - wie die privaten Tests gezeigt haben - noch immer!
Was die privaten Versuche - aus Sicherheitsgründen - NICHT nachvollziehen konnten, sind die Ergebnisse der "offiziellen" Tests: Nämlich dass bei vollgelaufener Federstellkammer der Automat versagt, wenn man einen rapiden Abstieg auf eine große Tiefe macht.
Beste Grüße
*Didi*
P.S.: Nein, ich selber war an keinem der Tests beteiligt. Ic
Zum einen sind die Automaten natürlich absichtlich ausser Gefecht gesetzt worden, denn sonst hätte ja der Test nicht durchgeführt werden können. Es mußte ja schließlich festgestellt werden (was vorher ja noch keiner hat), daß die Dinger bei eingedrungenem Wasser nicht mehr einwandfrei funktionieren (Ganz ausgestiegen ist meines Wissens keiner der "ernsthaft" getesteten Automaten).
Ebenso fragwürdig erscheint mir das WIE Wasser eindringen kann. Ich muss nochmal erwähnen, daß sich meine Meinung nur auf meine Erfahrung mit den Automaten bezieht.
Punkt 1, der korrodierte Dichtsitz
----------------------------------> - bei einem der (übrigens regelmäßig gewarteten
> Regler) der Dichtsitz des Gummistopfens, durch
> den die Luft aus dem Federstellraum
> kontinuierlich abperlen soll, korrodiert war;
Wir haben insgesamt 15 Sherwoodautomaten im Einsatz und bei keiner (übrigens auch regelmäßigen) Revision wurde derartiges festgestellt. Hier sollte vielleicht noch erwähnt werden, daß der Unfallautomat in einem sehr schlechten, ungewartetem Zustand war.
Punkt 2, der Spülfehler
-----------------------> Bei einem Spülfehler (Druckminderer ohne
> Verschlusskappe ins Wasser geschmissen) ist es
> ebenfalls wahrscheinlich ist, dass der
> Sinterfilter des CBS verstopft, korrodiert und
> in der Folge das System versagt.
Ich glaube, daß Schulungs- und Leihautomaten mit Sicherheit nicht immer (wenn nicht sogar noch weniger) exakt gespült werden und somit ja dann die Wahrscheinlichkeit des Wassereinbruchs sehr hoch sein müßte. Auch diese Aussage deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen.
Ferner wird ein paarmal darauf hingewiesen, daß manche Angaben in dieser privaten "Testreihe" nicht möglich waren, da es unter anderem an den erforderlichen Meßgeräten mangelte.
Also bitte was soll dieser Test belegen?
In diesem Sinne
Andy
komme ich nicht umhin, daß diese Automaten absichtlich
Sie entstanden im Rahmen der Gutachten und Gegengutachten Tauchen/Unterwasser/Sherwood.
Sherwood hat nie etwas dazu geaeussert ob Wasser unter dem Gummistopfen hindurch eindringen kann, dazu wurde einfach geschwiegen, keine Äusserung ob bei 3 von 500 Reglern, einfach nix.
Man ging gleich dazu über zu sagen - und wenn schon ... man kann dann trotzdem in 50m daraus atmen .... für den Fall dass man noch tiefer taucht hat man gar kein Statement erhalten ....
Man hat sich niemals zum Wohle der Taucher mit allen Sachverständigen und Gutachtern an ein Testgerät gesetzt sondern ein Gutachten aus den USA beigebracht, in dem ein KammerTg mit blockiertem CBS von einem zeritfizierten Hoehlentaucher beschrieben wurde, der Mitteldruck des Testgerätes war der Grafik nach höher als der in DE ausgelieferte MD laut Servicezettel des Importeurs Balzer .... das war schon recht merkwürdig ...
Also haben wir uns einen eigenen Eindruck verschafft und kamen zu dem Ergebnis auf der HP.
Die Erkenntnisse über die verrotteten Regler kamen dabei zufällig zutage ... es ist nie geprüft worden wieviele davon z. B. an einem Tauchtag in Hemmoor zu finden sind ...
Es wurde auch nie beschrieben ob eine Bauartveränderung des CBS zu diesen Ergebnissen führte .... man schweigt einfach .... solange sind wir Taucher auf uns selbst gestellt.
Ob jemand ebenfalls so einen angegammelten Regler benutzt kann er nur selbst feststellen, wie man das kontrollieren kann ist auf der Testseite in einer Verzweigung abgebildet (Warnhinweise beachten) ...
Es steht nicht zur Debatte ob Wasser eindringen kann und ob das CBS in seiner Steuerung blockiert werden kann, dazu hat sich Sherwood NIE geaeussert (lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen).
Die Frage ist nur ob man dann noch in 50m Tiefe draus atmen kann ... ein Gutachten aus den USA mit höherem MD und einem evtl. sehr gut trainierten Taucher (evtl. Atemschutztraining Feuerwehr) ist da wenig aussagekräftig, das ganze hätte ich gern noch mit anderen Mitteldrücken und Aussagen von Ärzten ...
Kritisch ist dieser Umstand weniger wenn man mit einem Sherwood im Mund abtaucht, dann merkt man ob das Atmen schwerer wird, vielleicht kann man dann noch reagieren.
Kritisch wird es wenn man einem Taucher in Problemsituationen in grosser Tiefe einen ungeprüften Oktopus gibt und der sehr schwer geht, der Taucher ist dann gestresst genug, wenn der jetzt auch noch das Gefühl bekommt es käme nicht genug Luft ......
Man kann die Tauchpartner vor dem Abtauchen kontrollieren lassen ob das CBS noch blubbert, aber meist sehen die nicht hin weil sie es nicht ernstnehmen, JA kann dann auch LMAA heissen ...
Interpretiert das wie Ihr wollt, damit muss jeder selbst fertigwerden, man hat sich daran gewöhnt dass an den Seiten rumgemäkelt wird.
In diesem Sinne - herzliche Grüsse, passt auf Euch auf.
Andreas Huss
In diesem Sinne and Do not put your cat in the microwave, it might get hurt!
Andy
Man muss kein Hydraulikfachmann sein um eine simple Reglerfunktion verstehen zu können, warum bist du eigentlich kompetent zu behaupten dass alles in Ordnung ist, nicht mal Sherwood macht das.
Auch meine Kollegen haben keinen vergammelten Regler vermutet, er funktionierte ja - leider weil das Wasser den Pfropfen schon lange unterwandert hat.
Im Übrigen ist die vergammelte Dichtfläche sicher nicht seit der letzten Revision enststanden, das wirft ein schlechtes Licht auf den Service (keine ausreichende Schulung) ?? aber irgendwann ist da Wasser druntergekommen, nicht mal Sherwood streitet ab dass das möglich ist, kennst Du ein Sherwood-Statement dazu.
Glaub was Du willst - aber denke vorher nach, auch wenn Du 20 Regler in bester Funktion benutzt muss das nicht auch für den 21. gelten ....
Bin wohl verblödet 
)))))))))
Aber wer mit solchen Aussagen um sich schmeißt:
>> ... Also Sherwoodautomaten sind nicht
>> lebensgefährlich wenn man sie modifiziert. ...
sollte schon ein bißchen mehr auf dem Kasten haben, als sich über Ausbildungsverbände auszulassen.
Nix für ungut
Andy
Jeder muss mit dem Thema allein fertigwerden.

Da will jemand mitdiskutieren, kennt aber die lückenhaften Sherwood-Statements nicht, erkennt die technischen Zusammenhänge nicht, kritisiert sachliche Informationen, die mit viel Aufwand zusammengetragen wurden, unterstellt trotzdem fehlende Qualifikationen - und am Ende jammert er über einen missverstandenen Nebensatz, der mit dem Thema wenig zu tun hat.
Gut Luft und stets sichere Tauchgänge wünscht Euch
Andy