Regnen tuts im Augst genauso viel oder wenig wie im restlichen Jahr. Statistisch fällt sogar mit am wenigsten Regen in unseren Sommermonaten, weil der Monsun um die Zeit trocken ist bzw. trocknend wirkt. Problem ist der Wind. Der muss zwar auch nicht immer gleich stark wehen, aber die Chance ist schon recht hoch & bei den exponierten Spots (welche bei der pelagischen Fauna klar voran liegen) hast du dann das Problem, dass sie nicht mehr angefahren werden.
Es ist also recht unnütz dir MUSTS aufzuzählen, wenn sie dann nicht angefahren werden können. Wir waren im Juli auf Mahe & hatten recht wenig Wind. Trotzdem war Brissaire oder Therese nicht drinnen. Wir sind immer im Norden (im erweiterten Sinne die Bucht von Beau Vallon) von Lighthouse / Baie Ternay Marinepark im Westen bis l`Illot im Osten getaucht. Die Sicht lag bei 15-20m. Fisch war das größte haufenweise Stachelmakrelen. Bei l`Illot schlafende Ammenhaie. 2er Tauchgang bei den 2Tank-Ausfahrten waren immer flache Korallentauchgänge & die Korallen waren oft besser als im Ari Atoll, etwas weniger, aber die gleichen Fische.
Danach auf Praslin (war teils schon August) hatten wir teils rirchtig Glück mit dem Wind & wir konnten nach South Marianne (lt. Basis sehr selten um die Zeit). Wahnsinns Tauchplatz mit tollen Granitformationen, jagenden grauen Riffhaien, Schildkröten, Schwarzpunktrochen, Büffelkopfpapageifisch, ... Booby Island war auch gut (Schwarzpunktrochen, Adlerrochen, Blacktips) & wird häufiger angefahren. Ansonsten tauchen sie gern bei Ave Maria oder St. Pierre. Gefühlt waren mehr gößere Faunahighlights im Praslin, Flora um Mahe.
Kosten fürs Tauchen auf den Homepages ersichtlich. Nicht günstig, aber immer noch unter dem Preisniveau der Malediven.
Spartipps: Statt der sauteuren Basis auf La Digue eine auf Praslin nehmen. Sie fahren meist die gleichen Plätze an. Wenns passt, dann gabeln dich die Whitetip Divers auch auf La Digue auf.
Private Gästehäuser statt Hotels -> mehr Unterkunft für weniger Geld, näher an den Seychellen
Importiertes ist recht teuer, lokals ganz normal bis günstig -> Fisch statt Rindersteak, Seybrew & Takamaka-Cola statt Warsteiner & Johnny Walker.
Da es abends kaum was gibt, wo man (vorallem zu zweit) absacken kann, spart man hier zusätzlich Barkosten. Die betrugen bei uns pro Woche ca. 250SCR für die Flasche Takamaka + Cola dazu.
Gästehäuser wollen für ein Abendessen (was du vor Ort tageweise dazubestellen kannst) ca. 16-20eur für 3 Gänge. Das geht sich draussen im Restaurant fast nicht aus oder nur bei Pizza, wenn du aber nicht auf den Putz haust kommst du im Restaurant aber auch mit 20-25eur pro Person aus (Catch of the Day, Curry, ...)
Mittags sind die erwähnten Takeaways eine authentische & günstige Variante sich zu Verpflegen. Die gibts aber nicht in jeder Bucht. zB nicht an der Cote d`Or, aber dort machen die bei den Whitetips zb Besorgungsfahrten mittags nach Baie St. Anne zB.
Summasummarum war es bei uns in etwa gleich von den Nebenkosten wie in etwas günstigeren europ. Destinationen & wir waren weder Askethen noch Champagnertouristen.