Tauchmedizin Foren

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seeigel

heyhey
ich war im mitte dezember in mosambik tauchen udn habe mich vor lauter mantas leider auf einem seeigel abgestützt...tja. weh getan hats nicht lange, haben die drinnengebliebenen teile mit einem löffel zertrümmert etc. nun ist jedoch der meistbetroffene finger seit ca. 3 bis 4 wochen, also ungefähr seit mitte januar leicht angeschwollen und schmerzt. könnte das vom seeigel sein, so spät nachher? muss ich was unternehmen?
vielen dank für tips von anderen opfern, hehe...
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Stephan K.PADI DM, CMAS***, SSI XR, Apnoe 1, Eistauchen
13.02.2006 17:22
Ja, könnte.
Ich wurde mal zum Röntgen gehen um dies abzuklären (ob noch Stachelreste drin sind).
Vielleicht helfen die Standartmittelchen wie Essig oder Zitronenumschläge noch, aber dies würde ich jetzt einen Arzt entscheiden lassen.
Mit Entzündungen nahe Gelenken ist nicht zu spaßen. Vielleicht wird es schlimmer und wird evt. sogar eine Blutvergiftung, oder das Gelenk wird geschädigt und der Finger beleibt steif.

GEH RÖNTGEN UND ZUM ARZT!!!
13.02.2006 19:27
Hallo,
jetzt mal keine Antwort,sondern eine Frage. Was hat das mit dem "Löffel zertrümmert" auf sich.

Gruß waju
13.02.2006 19:54
Mit der #Löffel zertrümmert# ist eine alte
(würde ich sagen) Aberglaube
Die sollen wenn zertrümmert raus kommen da es
In recht kleine stücke brechen und der Löffel
eine gleichmassige druck auf der haut übt
so das an die hautoberfläche eine art saug Effekt ausgelöst wird
Falls nicht ….soll vom Körper absorbiert
Die original Version ist mit Silber Löffel
Wie gesagt Aberglaube

Tatsächlich wird der Korper Teil mit Oil eingeschmiert
So das der haut weich wird und mit eine Pinzette
(wenn die groß sind) oder mit eine Nadel die vorher Desinfiziert ist rausgeholt
Nicht angenehm aber effektiv

Jetzt ist natürlich zu spät und das einzige was bleibt
Hat Stefan K schon gesagt
#GEH RÖNTGEN UND ZUM ARZT# bevor es schlimmer wird
14.02.2006 06:38
Habe mir auf den Kanaren schon ein paarmal ein paar Seeigelstacheln gefangen, da ich beim fotografieren nicht achtsam war. Meiner Meinung nach ist das Beste, die Stacheln einfach in der Haut lassen und nicht drinnrumbohren oder ähnliches. Es pickst noch ein paar Tage wenn man draufdrückt, aber dann zersetzen sich die Stacheln auch von alleine und man bekommt auch keine hässlichen Narben.
DeaconRescue
14.02.2006 08:09
Seeigelstachel sind doch aus kalk, also Zitronensäure drauf und gut ist, dürfte aber ein wenig brennen.
14.02.2006 14:22
Hai sea moth
Also wenn das Mitte Dezember war hilft jetzt auch keine Säure(Essig etc.)mehr. Sollten die Beschwerden wirklich von den Stacheln kommen,haben sich diese eventuell mit Bindegewebe verkapselt. Genauso können Bruchstücke
in die Gelenkkapsel eingetreten sein sein und verursachen die jetzigen Symtome.

Wie schon gesagt geh zum Arzt. Ich würde einen Chirurgen vorziehen.
14.02.2006 14:37
thanx für die vielen antworten! hmm, das jetzt kein essig und so mehr nützt ist klar. aber da es eben in den 3-4 wochen, seit dere ich die schwellung habe, auch nicht schlimmer wurde, weiss ich nicht, ob ich zum arzt soll. bleibt eigentlich immer gleich. mich würde eigentlich interessieren, ob jemand weiss, ob das überhaupt möglich ist, dass man erst einem monat nach dem ereignis eine schwellung kriegt.
14.02.2006 14:43
Symptome können auch zeitverzögert auftreten.
Du hast zwei Möglichkeiten:
1. zum Arzt
2.nicht zum Arzt

Gruß
14.02.2006 16:28
Mit den Stacheln kommt nicht nur Kalk ins Fleisch, sondern auch Bakterien - und die müssen nicht sofort unangenehm auffallen, sondern lassen sich gerne auch mal vieeel Zeit, sich auf die neue Umgebung ein- und umzustellen. Ergo: Arzt!
Stephan K.PADI DM, CMAS***, SSI XR, Apnoe 1, Eistauchen
14.02.2006 16:48
Tja, was passieren könnte wenn du nicht zum Arzt gehst habe ich schon geschrieben.

Ich denke, dass du ein unnötiges hohes Risiko eingehst, nur wegen:
10 Euro Praxisgebühr???
Angst vorm Arzt???
oder?????


Du bist alt genug.
Treffe deine Entscheidung und lebe ohne zu klagen mit den Folgen!!!
Tips und Infos hast du nun.
14.02.2006 18:44
Ich erinnere mich an eine Geschichte mit ähnlichem Ablauf, der in langfristigeren Problemen und notwendiger OP endete. Damit ist nicht zu spaßen.
Antwort