Wie versprochen, die Seac Sub GP100 wieder mal angeschnallt und einen Tauchgang genossen: Die Flosse erzeugt einen sehr guten Vortrieb, egal, ob man sie kraftvoll tritt oder sparsam mit feinem Beineinsatz. Drehmanöver sind sehr gut zu bewerkstelligen, die GP100 spricht prima auf jeden Druckwinkel an. Durch ihre grosse Fläche als Folge ihrer Länge braucht es bei ausladenden Bewegungen Geduld und den richtigen Anstellwinkel beim Zurückführen in die Ausgangsstellung, sonst vernichtet man teilweise das Ergebnis des eben durchgeführten Flossenschlages. Eigentlich braucht es aber solch ausladende Bewegungen gar nicht, weil auch die feinen Beinschläge sehr gut umgesetzt werden. Warum ich damals die Wendigkeit der Seawing Nova Gorilla als besser einschätzte, ist mir heute ein Rätsel.
Angenehm überrascht war ich auch beim Reverse-Kick. Die Gp100 braucht sich hier vor den Jetstreams, Power-Jet (meine zurzeit bevorzugte Flosse) und wie sie alle heissen mögen, nicht zu verstecken.
Fazit: Die Flosse kann wirklich was. Zum "Frogkick beim gemütlichen Dümpeln und Fotografieren", wie du deine bevorzugte Bewegungsart bezeichnest, ist sie sehr gut geeignet. Wenn es dann mal kraftvoll nach Hause gehen muss, macht die Flosse mit, wie ein Pferd, das sich auf seinen Stall freut.
Ich frage mich schon die ganze Zeit, wie es dazu kommen konnte, dass die GP100 nun mehrere Jahre achtlos bei mir im Keller gelegen hat. Die hat definitiv Besseres verdient.