Tauchausbildung Foren

Hast du das Leer-, äh Lehrbuch mal zur Hand genommen und darin geblättert?
Ich habe das aus Interesse gemacht, ich kenne auch den alten Schinken von R. Maier. Ich bin mir nicht sicher ob der Kurs das hält, was er verspricht.

Hallo Udo,
bitte wende dich an das SDI/TDI Headquarter
unter 02164/95069-10 oder info@tdisdi.de.
Dort wird man dir sicher helfen können.
Gruß
Stefan
SDI/TDI Instruktor

@ congreatio de causis sanctorum

kommt immer darauf an, was man mit dem Kurs erreichen will (Das Lehrbuch kenne ich noch nicht ...)

@stan-dive

Danke, da frag ich mal an

wenn dir der Attersee nicht zu weit ist und du selbst bereit bist wirklich etwas zu lernen und zu tauchen, dann können wir ja mal über Mail weitermachen!

@bestof34

Attersee ist nur 1 1/2 Std. entfernt - ist nun nicht unbedingt weit
Jedenfalls nicht, wenn entspr. Kurse die Entfernung berücksichtigen - also Wochenenden und da ab Mittags ...

Mail mich mal an

Stimmt, was willst du den erreichen mit dem Kurs?

@congreatio de causis sanctorum

zum einen schauen, was ich in meiner Konfiguration entsprechend verbessern kann, zum anderen vermehrt Solotauchen ... - sowie weiters ...

Hallo boesewicht,

ich würde den Tip von c.d.c.s. (fehlt da nicht ein g für congregatio?) aufgreifen und einfach mal in dem Buch blättern und überlegen, ob, wenn das Buch den Inhalt des Kurses wiedergibt, das Ganze nicht für die Katz ist. Der große Buchladen am Marienplatz mit den vielen Filialen hat es vorrätig. Ich habe es mir leider gekauft, ohne darin vorher zu blättern - rausgeschmissenes Geld.

Johann

na und???
Roggenbach und Ehm sind auch rausgeworfenes Geld, trotzdem behaupten viele CMAS/ VDST etc. würden gute Ausbildung machen

@johansi - sei ehrlich, in den Padi und/oder SSI-Büchern (sind die Organisationen, die ich selber kennenlernen konnte) steht auch nicht unbedingt extrem wichtiges oder unbedingt sinnvolles drin (bei SSI nur öfter der Satz "Fragen Sie Ihren SSI-Fachhändler")... - trotzdem ergeben diese Bücher mit einem guten Tauchlehrer ein sinnvolles Ergebnis ...

Es steht in PADI-, SSI, CMAS- und vielen anderen Büchern oft "auch nicht extrem wichtiges oder unbedingt sinnvolles" drin. Aber, wie schon geschrieben, schau Dir das Solodiving Buch von SDI erst mal einfach an. Und wenn das, was da drin steht, auch dem praktischen Lehrinhalt entspricht...
Ich für meinen Teil muß einfach sagen, dass ich mich, nachdem ich das Buch zuende gelesen hatte, einfach geärgert habe darüber, dass jemand so ein Buch in dieser Form heraus gibt. Ausladendes Schriftformat, viele Bilder, bei denen man sich häufig fragt, was die jetzt mit der Materie zu tun haben, viele Aussagen dazu, was man nicht machen sollte, aber wenig Vorschläge, was man denn dann statt dessen tun soll usw. Die Krönung sind dann noch die "Erfahrungsberichte von Solotauchern" mit wieder vielen Fotos, die meiner Meinung nach einzig dem Zweck dienen dieses eh schon nur noch spärliche Büchlein (wenn man das Wichtige daraus zusammenfaßt) vom Umfang her ein wenig auzupeppen, um wenigstens von der Seitenzahl her dem Preis etwas gerecht zu werden. Im größtenteils überflüssigen Anhang steht dann übrigens, was man in einem SDI Solodiver-Kurs so alles an praktischem Wissen beigebracht bekommt (1 Seite über die 200 Meter schwimmen in kompletter Ausrüstung - plus Bild, wie man einen Krampf löst - und die zweite und letzte Seite zur Praxis mit solchen Dingen wie "Sauber durchgeführter Abstieg und Aufstieg, Navigation, Boje setzen - drei von 9 Punkten. Wieder mit Bild, wie auch die dritte Seite zum Kurs, die sich mit dem theoretischen Inhalt beschäftigt).

Aber wie auch immer - jeder so wie er es mag.

"drei von 9 Punkten" heißt drei praktische Übungen oder Skills oder wie auch immer von insgesamt neun, die der Kurs umfaßt.
Der neunte Punkt lautet übrigens:

"Einsatz der Oberflächenmarkierungsboje und Benutzung der Pfeife an der Oberfläche"

Da soll mir noch eine Schlechtes über PADI sagen!

Naja, viele haben schon mit dem Setzen einer Oberflächenboje arg zu kämpfen und teilweise überhaupt keine Boje oder weitere Signalmittel am Körper (bei Padi oder SSI hat man Signalmittel mal angesprochen, aber praktischen Umgang damit ??) ...

Desweiteren sieht man auch hin und wieder Taucher, die sich - weil sie das bei anderen gesehen haben - irgendwelche Spools beschaffen, daran irgendwelche Bojen befestigen und sich dann wegen fehlender Einweisung damit eher selber umbringen als dieses Hilfs- und Signalmittel vernünftig benutzen zu können ... - und außerdem oft krampfhaft versuchen, diese Sachen sofort in größeren Tiefen auszuprobieren ...

Wie gesagt, der Inhalt einer Lektüre kann absolut nichtssagend sein, mit einem guten Ausbilder jedoch einen Sinn ergeben ...
Man darf eine solche Lektüre nur nicht als Bibel ansehen oder als Anleitungsmanual für den entsprechenden Bereich - es soll ja meist nur eine Einsicht für die Thematik verschaffen.
Wenn in dem Buch einige Taucher die Vorteile oder ihre persönlichen Meinungen zum Solotauchen darstellen, kann dies schon einigen aufzeigen, ob diese Aus- bzw. Weiterbildung etwas für Sie wäre.
Außerdem ist man Versicherungstechnisch eher auf der sicheren Seite (wenn man des öfteren Solo taucht) als wenn man dies ohne diese entspr. Einweisung macht (meine pers. Meinung).
Außerdem - wenn in einem Buch alles bis ins kleinste aufgegliedert wäre, wer würde dann noch zu einem Tauchlehrer gehen ? - Manche würden dann doch evtl. einfach hingehen, nur die Anleitung lesen und versuchen dies selber (ohne Tauchlehrer) umzusetzen ... - sicherlich machbar, jedoch nicht unbedingt ungefährlich ...

Guten Morgen Allerseits

Ich nehme die geäußerete und teilweise sicherlich berechtigte Kritik am Solo Diving Manual gerne auf und wir werden all diese Anregungen in die Neuauflage einlfießen lassen. Wer es lieber möchte kann mir auch gerne direkt schreiben, denn für Kritik sind wir dankbar, da sie hilfreich ist.

Einzigartige - und diese meine ich in der doppleten Wortbedeutung - Kursprogramme erfordern einiges an Aufbauarbeit und Zeit.

Das theoretisches Manual ist nur ein Teil des Tauchkurses und insbesondere bei stark praxisorientierten Kurse wie das Solo Diving Programm, vieleicht auch der sekundäre Part.

Tauchen lernt man beim Tauchen. Dies ist ein alter Spruch, der aber seine Bedeutung nie verlieren wird.

Der praktische Teil des Solo Diver Kurses vermittelt Fertigkeiten, die in "normalen" Sporttauchkursen nicht oder nur sehr oberflächlich gelehrt werden.

Ein Schwerpunkt ist sicherlich die Ausrüstungskonfiguration und der Einsatz von redundanter Technik unter Wasser. Natürlich ist dies für alle technischen Taucher kein Neuland, aber an die richtet sich ja auch dieses Kursprogramm nicht (Bevor ich das gleich zu hören bekomme: NEIN - ich propagiere das Solo Tauchen im Tech-Bereich nicht.) Insbesondere das Aufrechterhalten der Gasversorgung, durch Dopppelgeräte, Stages oder Ponyflaschen hat hier Priorität. Und hierbei geht es nicht nur um eine theoretische Konfiguration, sondern naürlich auch um den praktischen Eínsatz.

Es gibt schon einen Unterschied zwischem theoretischem Wissen und praktischem Können. Ich stelle hier mal eine provokante These auf: Die meisten von uns Klatwassertauchern, setzten zwei getrennte Erste Stufen ein, was ja zweifelsohne auch Sinn macht. Ich behaupte, dass 50% der Taucher die dies einsetzen, selten oder nie, dass Absperren geübt haben. Und dann möchte ich mal im Notfall sehen, wie gut und schnell sie denn, insbesondere im Trocki, eine blubbernde Stufe gesperrt bekommen. (Ja auch ich weiß, dass getrennte erste Stufen keine redundante Gasversorgung darstellen, sollte nur ein Beispiel sein)

Das Setzen von Bojen als Orientierungshilfe ist ein unstrittiges und gutes Hilfsmittel, ergo auch eine gute praktische Übung. Und das kann natürlich jeder - ne is klar... Dann treffen wir uns doch mal am Blausteinsee zum Großen gemeinsamen Boje setzten. Wird bestimmt eine Gaudi. Allerdings sollten wir dann präventiv den Rettungshubschrauber bestellen.

Der nächste praktische Schwerpunkt im Kurs ist sicherlich der Umgang mit Stresssituationen und das reagieren auf "ohne Luft" Situationen. Da der Buddy nicht vorhanden ist, sind fast alle Notfallprocedere die in Sporttauchkursen gelehrt werden obsolet.

Ein gut durchgeführter Solo Diving Kurs erweitert das Wissen udn Können ungemein und ist in meinen Augen wertvoll investierte Zeit!

Safe Diving
Horst

@boesewicht
Ok, wenn das dein Ansatz ist, versuch es halt. Vieles ,denke ich, ergibt sich von selbst wenn man über Solotauchen mal in Ruhe nachdenkt und sich von dem Grundsatz des Gedankenverbrechens frei macht. Fortbildung hat noch keinem geschadet. Ich für meinen Teil habe mich damals sehr über das Traktat aus dem Bluepointverlag geärgert, weil ich dachte ich hätte mal eine Anleitung. Aus gleichem Antrieb hatte ich das Buch von SDI in der Hand. Das war auch nicht wirklich erhellend.
@Horst
Ich finde es gut, wenn du die Anregung und Kritik in der Neuauflage berücksichtigen würdest. Nur hätte man das nicht gleich machen können? Du kommst doch aus dem technischen Bereich und als kundiger Lektor hätte man vieles vermeiden können!
Das der Kursinhalt vieles bündelt, was man sich sonst selbst erarbeiten muss, finde ich gut. Das mit den Ventilen oder mit der Boje ist schon richtig. Es ist immer wieder spannend zu sehen, ob sich die Leute selbst strangulieren oder hochschießen, weil z.B. die Boje an der Jacke fest ist. Es gehört offenbar nicht mehr zur Ausbildung, das Bojensetzten richtig zu üben.

Und ich dachte nur ATEC macht einen Self rescue Kurs!

@congreatio
Erklär mir doch bitte, warum Roggenbach und Ehm rausgeworfenes Geld sind? Hast Du den Inhalt nicht verstanden oder war das für Dich Anfängerlektüre?

Auch meine Meinung, Vercingétorix.

@Horst


Das Beispiel mit der Redundanz. Im Buch wird über abblasende Atemregler geschrieben und darüber, wie man diesem Problem ohne in Panik zu geraten begenet. Ausrüstungskonfiguration heißt es da. Und dass man als Solotaucher immer ein Doppelventil benutzen soll. Und dass man den Wechsel üben soll. Nur finde ich dann kein Wort mehr darüber, wie sich der Autor das vorstellt bei z.B. einer tief sitzenden 12 Liter Monoflasche. Jetzt mag man schon sagen, dass das ja dann im Praxisteil geübt wird, nur ist für mich ein Buch, das Tips und Hinweise nur erwähnt aber sie nicht auch in schriftlicher Form wiedergibt, nichts wert. Und der Kursablauf in Kapitel 9 gibt für mich nun nicht unbedingt wieder, dass z.B. das Erreichen und Zudrehen eines Ventil an einer Flasche zu den Übungen gehört.

Sorry, aber dieses Buch, in dem ich jetzt "gezwungenermaßen" wieder gelesen habe um hier nichts Falsches zu schreiben bezüglich des Inhalts, macht auf mich den Eindruck, als hätte da jemand einfach alles was er schon `mal gelesen, gehört und gesehen hat reingeworfen (und das ist leider bei weitem nicht allzu viel bzw. alles) und daraus ein Lehrbuch zu machen versucht. Deshalb finde ich auch den Begriff "Leerbuch", wie er hier mal Anfang aufgetaucht ist, gar nicht so unpassend. Wie auch das alte Bch auss dem Blue Point Verlag, das zur Hälfte ja nur aus Erzählungen bestand, wie schön doch das Solotauchen ist.

"Ein gut durchgeführter Solo Diving Kurs erweitert das Wissen udn Können ungemein und ist in meinen Augen wertvoll investierte Zeit!"

Da stimme ich Dir auch völlig zu. Aber ein für einen so stolzen Preis zum Kurs verkauftes Buch sollte meiner Meinung nach einfach mehr an Informationen beinhalten.

Zitat:
"Aber ein für einen so stolzen Preis zum Kurs verkauftes Buch sollte meiner Meinung nach einfach mehr an Informationen beinhalten."

Hmm - wenn ich da an einige "normale" Ausbildungsbücher für OWD usw. denke - teilweise nur mit billigen und uralten Schwarz/Weiß-Abbildungen, Wiedersprüchlichen Aussagen und auch "nur" angerissenen Themen, dann finde ich den (was ich bisher im Internet und Online-Buchhandel) gefundenen Preis dagegen noch relativ human ... (pers. Meinung)

Hallo,

mich würde ein solcher Kurs im Großraum München auch interessieren!
@boesewicht: wäre an deinen Erfahrungen interessiert.

@me: Roggenbach behandelt z.T. unwichtiges (Schussverletzungen behandeln) und unaktuelles (klassische Reserve, Einschlauchautomat etc.) und geht auf wichtiges nicht hinreichend ein. Ehm ist für den Preis eine Frechheit. Billige schlechte Abbildungen und fachlich veraltet! Keine Vernünftigen Verweise auf aktuelle weiterführende Literatur.
Bin hier auch an alternativen Büchern interessiert!
Viele Grüße,

Christian

@Christian_J

Erfahrungen später nach einem absolvierten Kurs oder bisherige Erfahrungen beim bisherigen Solotauchen ?

Jeder Ausbilder (TL), der gerade einen Basic, Bronze, OWD, etc durchführt, ist im Prinzip ein Solo Taucher.

Also finde ich die Idee sich ein paar Informationen darüber zu beschaffen sehr interessant. Ein Buch ist sicherlich ein guter Einstieg. Aber einen Kurs mit einem erfahrenen Solo-T-TL kann und will es nicht ersetzen.

Aus meiner Sicht sollte jeder Ausbilder solch einen Kurs besucht haben.

@Boesewicht: Grundsätzlich beides

Steige gerade in die UW Fotografie ein und muss zudem regelmäßig Proben nehmen. Beides ist für einen Buddy nicht sonderlich spannend und daher beschäftige ich mich schon länger theoretisch mit dem Solotauchen. Kann sicher nicht schaden hierzu möglichst viele Meinungen / Ausrüstungskonfigurationen kennen zu lernen. Mit dem Gedanken, an diesem Kurs teilzunehmen, habe ich auch schon gespielt. Daher würde mich primär deine TL Wahl entscheiden und wie der Kurs so war.

Viele Grüße, Christian

Habe folgendes Buch gelesen:

http://www.amazon.de/Solo-Diving-Art-Underwater-Self-Sufficiency/dp/1881652289/ref=pd_bbs_sr_2/028-0086589-5612525?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1186739479&sr=8-2

nett, bringt mich aber nicht so wirklich weiter.

Grüße, Christian

@vercingetorix
hätte ich besser machen können...das ist so!
Den Preis für das Buch finde ich jedoch angemessen und nicht überzogen. Es gibt viele Punkte die gut behandelt worden.

@johansi
zu tief sitzende Flaschen sind ein richtiger Klassiker und super hilfreich im praktischen Teild des Kurses. Da du hier durch eine Veränderung der Position einen Top-Lerneffekt erzielst.


Vielleicht kann man ja die Jungens von der Redaktion dazu bewegen ein taucher.net Treffen zurm Thema Solo Tauchen durchzuführen...würde die Mööglichkeit bieten mal persönlcih übert dies Thema zu referieren / diskutieren...