Tauchausrüstung Foren

In Aegypten kannst du sogar mit Scubapro überleben. Wenn Kaltwasser garantiert NIE ein Thema wird, ist das vertretbar. Dass die aktuellen Scubapros auch explodieren wie die Mk20 ist nicht zu erwarten.

Ja, die Frage nach Erfahrung ist nach dem Kauf eher obsolet.

Kann nur was zum Axiom (ohne i3) sagen. Das tauche ich und bin super überzeugt davon. Super bequem, Flaschensystem super einfach und noch nie Blei verloren. Das einzige was ich etwas schwach finde, ist dass die Schnalle am Flaschengurt nach nem guten Jahr bereits Rost ansetzt, Aber egal. Wird halt irgendwann getauscht. Kann man ja nachkaufen.

Wo geht ihr hin im Juni? Wir sind von 4.6. - 11.6. im Three Corners Equinox.

"Im Juni geht's 14 Tage unter Wasser..." -> So und jetzt ab damit ins dive4life, Siegburg (20m tiefer Tauchturm) oder Monte Mare, Rheinbach (10m tiefes Becken). Bis Juni muss die Ausrüstung ja nicht einstauben.

gruß ramklov

@Marcio,

so 35 Tauchgänge werden es jetzt sein. Davon ca. 15 im Meer und ca. 20 im Süßwasser (Bodensee, Verzasca, Lago Maggiore)

Vielleicht sieht man sich dann ja mal zufällig an einem der Tauchplätze. Sind ja gleichzeitig da. ;) Ich halte Ausschau nach nem Axiom i3.

Huch, jetzt bin ich mal eben kurz erschrocken. Ich lese im Eingansposting Scuabpro Automat und dann Tauchgang im Bodensee und Lago Maggiore. Aber es geht ja ums Jacket, nicht um einen Scubapro Automaten.

Hatte mal kurz ein Jacket mit i3 System. Wenn mann aufrecht wie ein Seepferdchen taucht (nein, ist übertrieben, aber es geht in die richtung) dann funktionierts. Wenn man aber schön waagerecht liegt will es nicht so recht entlüften. Da ich das nicht mochte, hab ich es verkauft.

Aber ist ja wurst, ihr habt ja schon gekauft ;)

Habe seit 2 Jahren ein Axiom i3, sehr angenehm, keine Probleme.

Einzigen Nachteil den ich beobachten konnte war in der Ausbildung: wenn Du den OWD mit dem i3 machst, dann hast Du das Tarieren mit dem Faltenschlauch nicht geübt, der bei Leihjackets aber Standard ist. Und dem Buddy musst Du es vorher immer erklären, damit der auch weiß wie er bei Dir im Notfall Auftrieb herstellen kann, was aber an sich mit dem Hebel auch für den Retter einfach ist. (Im Gegensatz zB zum Mares Airtrim, da hatten wir mehrfach Probleme bei Rettungsübungen.)

@Marcio "Wie sind deine Erfahrungen bezüglich der Tarierung in verschiedenen Lagen? (siehe Naneima)"

Kann Naneimas Problem nicht nachvollziehen. Kann schon sein dass etwas mehr Luft rausgeht wenn Du die die linke Schulter zum höchsten Punkt machst, beim Standard-Inflatorschlauch auf jeden Fall und sicher auch etwas beim i3. Habe aber trotz meiner hervorragend waagrechten Wasserlage Null Tarierprobleme mit dem i3.

Ich würde mir beim Jacket am Anfang gar nicht so viele Gedanken machen. Bin früher auch oft mit billigen 08/15 Leihjackets getaucht, der Unterschied fällt mir nicht auf wenn ich nicht darauf achte.  Ähnlich Atemregler und Tauchcomputer; Mindestanforderungen müssen da sein und erfüllen viele, an den Details muss man sich nicht abarbeiten.  Wenn Du beim Jacket, Atemregler und TC erstmal was einfaches oder gebrauchtes nimmst dann beeinflusst das kaum Deine Taucherei.  Der Anzug ist für mich das was Du außer in den Tropen von Anfang an massiv merkst: wenn der schlecht sitzt oder zu dünn ist, dann frierst Du.

@ Marcio,

die Tipps, mit Deiner neuen Ausrüstung tauchen zu gehen, haben den Sinn, dass Du mit Deiner Ausrüstung voll vertraut bist, wenn Du Dich im Juni darauf verlassen musst. Was nützt es, wenn hier im Forum einer selbst erfahren hat, dass er damit nur Seepferdchen tauchen kann, eine andere nach mehreren Tauchgängen festgestellt hat, dass sie das i3 / Axiom nicht mag, und ein anderer erfahren haben will, der Unterschied zu oft billigen 08/15 Leihjackets fielen nicht auf, wenn man nicht darauf achtet. Du musst damit klarkommen. Schließlich hast Du ja schon gekauft.

Wichtige Tests, die Du ggf. indoor in geschützter Umgebung mit Deinem neuen Jacket machen kannst.

- vernünftige horizontale Wasserlage ohne Gestrampel mit den  Flossen einnehmen. Dies in unterschiedlichen Tiefen (verhindert Sedimentaufwirbelung) Dabei wirst Du bestimmt die Bleiverteilung öfters variiieren und die Einstellungen der Begurtung ändern.

- Jacket mit dem Mund aufblasen und so Tarieren in unterschiedlichen Tiefen. Hierzu musst Du bei Deinem Jacket den Schlauch rausziehen (wichtiges Verhalten bei Indeflatordefekt)

- Inflatorschlauch beim Tauchen abziehen und wieder aufstecken. (wichtiges Verhalten bei Indeflatordefekt)

- Blei aus den Taschen auf ca. 5m Tiefe ablegen und wieder verstauen. (s. Bedienungsanleitung, wieder verstauen sollte selbstverständlich sein)

- manuelle Bedienung der ein/zwei manuellen Schnellablässe (s. Bedienungsanleitung)

"Tragekomfort" ist übrigens eine völlig subjektive Sache und verleitet meist nur dazu sich von 1000den Verstellspielchen und Polsterchen beeindrucken zu lassen.

gruß ramklov

Nachtrag: Versucht Euch gegenseitig aus etwa 10m Tiefe zu retten. Einer spielt den passiven ( bewusstlosen) Part, der andere bringt ihn in vernünftiger Geschwindigkeit an die Wasseroberfläche und stabilisiert ihn dort.

gruß ramklov

ähm "Komischerweise sind auch alle die ein i3 System tauchen damit zufrieden und die es aufgegeben haben oder nie versucht haben die Lästerschwestern.."

Nein!

Weder läster ich, noch bin ich zufrieden. War ein pro qd.

Habe auch mehrere Kollegen im Verein die den gleichen Schritt Rückwärts gemacht haben bei dieser Art von Inflator. Ob Mares oder Aqualung ist dabei egal.

Mal abgesehn davon das Du hier eh nur hören willst "haste toll gemacht das jacket zu kaufen".

Ich habe das i3 System selbst noch nie ausprobiert und kann daher zum Handling nichts sagen.

Allerdings gibt es für mich einen großen Aspekt, der dagegen spricht:
Es ist nunmal nicht standard und kaum einer kennt es. D.h. man muss jedem neuen Buddy zuerst erklären was das ist und wie es funktioniert. Ganz zu schweigen von der Komplikation des "mit dem Mund aufblasens"... Zusätzlich sind alle Leihjackets mit Inflatorschlauch. D.h. wenn ich doch mal eins leihen muss/möchte muss ich mich jedes mal wieder umstellen. So groß kann der Komfortzugewinn gar nicht sein, dass es diese Nachteile nur annähernd aufwiegt... Zumindest ist das meine Meinung. Eine teure Spielerei die die Welt nicht braucht. Habe auch noch keinen einzigen Taucher damit gesehen.

@Bert667: (1) jedem Buddy erklären: ja, stimmt. Kostet mich ca. 20 Sekunden pro buddy und ich wechsel die selten. Rettungsübungen haben wir gemacht, war mit i3 auf Anhieb kein Problem. Die Tatsache dass mit dem einen Hebel alle Ventile aufgehen macht es nach mE mit dem i3 sogar einfacher als mit dem Standard-Inflator, sich selbst und einen anderen kontrolliert langsam nach oben zu bringen.

(2) mit dem Mund aufblasen: die i3 Jackets haben einen Gummischlauch, nur damit Du es mit dem Mund aufblasen kannst. Der ist flexibler als der normale Schlauch (ist ja kein Inflator dran), das macht das selbst-Aufblasen auch einfacher.

(3) beim Leihjacket umlernen: muss jeder selbst wissen wie flexibel er ist.  Der eine tut sich bei jeder Änderung schwer, der andere steht drüber.  In der Ausbildung finde ich sollte nur der Standard-Inflator genommen werden, der muss auf jeden Fall beherrscht werden.

@ramklov: gute Liste, völlig einverstanden.  Zu "Inflatorschlauch abziehen/wieder anstecken": kann ich mit i3 blind einhändig, da der Anschluss mit dem Jacket steif verbunden ist und nicht an einem Schlauch baumelt.