Scubapro ist wohl kurz davor den neuen Galileo G2 Tauchcomputer vorzustellen.
Er taucht bei einigen Händlern schon auf, und hier ist die noch nicht verlinkte Scubapro Webseite.
http://www.scubapro.com/de-DE/DEU/instruments/computers/products/g2.aspx
Gibt es dazu eine Frage von Dir?
Ich hatte den schon in der Hand, da mir das Teil von einem Händler vorgestellt wurde. Ansich hat der G2 all das was der Vorgänger (Galileo Luna) nicht hatte, also vor allem ein farbiges (OLED)-Display. Dieses wiederum ist deutlich kleiner geworden (der ganze Computer ist kleiner geworden, nicht nur das Display). An der Theke war er soweit gut ablesbar, UW dürfte das auch i.O. gehen. Die Farbgebung ist einstellbar (es gibt 3 oder 4 versch. Farbdarstellungen).
Die Datenverbindung findet nun auch per Bluetooth statt.
Er soll kompatibel zu allen UWATEC-Sendern sein. Beworben wurde auch ein Sidemount-Modus, d.h. man kann auf Knopfdruck zwischen den Sendern des jeweils aktiven Tanks umschalten... (hab ich beim "spielen" irgendwie nicht gefunden, kann ich mir aber gut vorstellen)
Weiterhin gibt es Ösen für eine Bungeebefestigung. Die Menüführung ist ähnlich gelungen wie beim Luna. Wer den kannte findet sich beim G2 sofort zurecht.
Integriert ist übrigens ein Akku, der per Kabel geladen wird. Ob der austauschbar ist weiß ich nicht mehr.
Der Kompass ist genauso scheiße wie beim Luna (ruckelt, hat Verzögerungen)
Beim Preis von € 799 Tacken (ohne Sender) hab ich dann ein wenig hyperventiliert und Ihm das Ding wieder in die Hand gedrückt.
Wenn man bedenkt, dass man bei HW für unter € 700 fündig wird (Display bei HW ist deutlich größer) und dort auch noch regelmäßig Updates bekommt...
Beim Luna hab ich nie ein Update gesehen. Ist anscheinend vom ersten Tag an perfekt gewesen...
Muss jeder selbst wissen ob er das Teil braucht. Ich brauche Ihn nicht 
Der OSTC Plus in der Sportversion kostet 725 € und unter 700 finde ich da nichts.
Ich würde den Gallileo im Abverkauf nehmen.....
Na wenn du den schon in der Hand hattest.
Das Display ist nicht sehr gross - im Vergleich zu HW, Shearwater, Ratio.
Laut Anleitung kann man den Anzeigemodus verstellen, und weniger info (dadurch groesser?) anzeigen.
Updates ist bei Scubapro so ne Sache, das koennen die anderen alle besser. Akkuwechseln geht laut Anleitung wohl nicht.
Ich wollte mich zwischen HW sport und Ratio ix3M entscheiden, ob der G2 da jetzt noch mitspielen muss ich noch entscheiden.
Scheint als hätte Scubapro/Uwatec gelernt mit der Zeit zu gehen...
Scheint auf jeden Fall ein interessantes Gerät für den "normalen" Taucher zu sein, insbedonere für diejenigen unter und uns die den bisherigen Aladin/Smart/Galileo gewöhnt waren und eventuell noch den einen oder anderen Sender zu Hause haben...
Und könnte (auch auf Grund des relativ späten Markstarts) dazu beitragen, dass die aktuellen Geräte auch etwas billiger werden... Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft...
Werde ihn mir auf jeden Fall mal anschauen.
Gruss
Solosigi
@ Vercingétorix
Der OSTC 2 in der Sport-Version kostet € 675,00 : http://heinrichsweikamp.com/ostc2.html
Merci, ich habe den Sport nicht gefunden und nicht ganz bis zu Ende geklickt. Mein Fehler.....
Machte nixe, ich hab das selber erst nicht geblickt. Den klassischen" OSTC Sport gibts garnicht mehr. Stattdessen hat man nun bei den Computern die Auswahl zwischen Sport- und Techsoftware.
Ich nehme an, dass man den Luna im BlowOut bald günstig kaufen kann, dürfte den meisten reichen....
So, gestern hatte ich die Möglichkeit ebenfalls den den Galileo 2 in den Händen zu halten
Der erste Eindruck: sehr gut
Zu den Hinweisen hinsichtlich der Displaygrösse, der G2 nimmt sich nichts mit den HW OSTC Computern, scheint ziemlich gleich zu sein. Zu den Ratios oder Sherwater kann ich nichts sagen, da ich hier keinen Vergleich habe.
Zu der Software, der G2 kann von Hause aus: Sporttauchen mit Nitrox, Apnoe, Trimix, Multigas und hat ein spezielles Programm für Sidemount (2 Druckanzeigen gleichzeitig).
Ansonsten kann er alles, was dem Galileo Sol mitgegeben wurde, mit dem Luna ist er nicht vergleichbar. Der G2 ist generell mit Multigas ausgestattet und kann sowohl Herzfrequenz und Hauttemperatur.
Im Vergleich zu den HW OSTC ist auch die Luftintegration erhältlich mit bis zu 8 Sendern.
Der Kompas ist Ok, tut was er soll.
Zu den Software Updades, hier ist es wohl so, wer viele Updates für ein Produkt anbietet, muss viele Softwarefehler korrigieren. Wenige SW Updates zeugen von einem ausgereiften Produkt mit wenigen Softwarekorrekturen (Update = Softwarekorrektur, Upgade = neue Funktionen). Deshalb sollte zwischen Update und Upgrade unterschieden werden, hier wird bereits alles mitgeliefert und ein Upgrade sollte nicht erforderlich sein.
Der Akku soll 10.000 Ladezyklen mit bis zu 50 Stunden Tauchzeit (ca. 50 000 Tauchstunden) ermöglichen. Ich denke ein Akkutausch (welcher zudem möglich ist) ist für den normalen Nutzer kein Thema.
Fazit: Ein gutes Produkt zu einem Preis im Niveau der anderen Hersteller.
Jetzt mal schauen, ob ich den G2 Testtauchen kann 
Ist der wieder eine mystische Blackbox???
Bisher hat Scubapro die Algorithmen wie Herzfrequenz und Hautemperatur in ein modifiziertes?? Bühlmann integriert werden nicht offengelegt.
Daher ein für mich nicht empfehlenswerter TC
So, ich kann schon mehr von dem Gerät berichten, da ich ihn seit vorgestern besitze und gestern damit getaucht bin:
Da ich schon (sehr zufriedener) Besitzer des Luna bin und wegen Umstieg auf Sidemount auf Suche nach einem Tauchcomputer war, hat sich der G2 angeboten. Ich hatte folgende Geräte in der näheren Liste:
Nachdem ich den G2 in der Hand hatte, waren für mich die folgenden Gründe ausschlaggebend:
Nach den ersten Taucheinsätzen kann ich sagen, dass das Display trotz der kleinen Größe auch Unterwasser durch den hohen Kontrast sehr gut ablesbar ist. Features wie ein Aufblenden der Helligkeit wenn ich den TC zu mir her drehe finde ich sehr gut. Da wir in der Familie nur Luna tauchen, war auch das Pairing der vorhandenen Sensoren gut und hat auch super funktioniert, meinem Empfinden nach funktioniert es einen Tick weiter als beim Luna.
Was mir bei den einzelnen anderen TCs aufgefallen ist:
Shearwater Perdix AI
OSTC 4
Ratio
Nach dieser Abwägung und da ich sehr zufrieden mit den Produkten von Scubapro bin und ich einen guten Preis bekommen habe, war für mich die Entscheidung klar.
Und zum Argument "Blackbox": JEDER TC ist eine Blackbox. Man hat ABSOLUT KEINE Möglichkeit bei IRGENDEINEM TC die Berechnungsmodelle zu überprüfen und nachzuvollziehen. Innerhalb der normalen bzw. leicht erweiterten Grenzen des Sporttauchens und innerhalb der Ausbildung ist für mich die Benutzung eines TC IMMER besser als die manuelle Berechnung.
Wenn ich ins technische Tauchen schaue, muss ich mich ja sowieso fragen, ob ich wirklich einem Tauchcomputer vertraue oder das selbst berechne (Runtime,....)
Für mich persönlich war die Kaufentscheidung die Richtige, wenn ich auf die Luftintegration verzichten wollte, würde ich eher den OSTC kaufen....
Ja, selbst wenn ein Hersteller den gesamten Quellcode offenlegen würde (HW macht das nur zum Teil), dann wäre selbst das keine Garantie dafür, dass ein Fehler auch entdeckt würde. Der SSH-Bug hat mir da die Augen geöffnet, wenn an einer so neuralgischen Stelle die Community nicht hinguckt, wie sieht das dann bei Nischen aus wie den Tauchern?
Sehe ich die Vorschaubilder richtig, dass die Kompartimentsättigungen nicht als Balkengrafik darstellbar sind? Der Akku ist fest verbaut, nehme ich an?
Hmm, das wären dann zwei Ausschlusskriterien.
Zum Vorrausschicken: Ich beschäftige mich beruflich mit IT und zwar hauptsächlich mit IT-Einsatz und Vernetzung in der Industrie... Bugs wie der SSH-Bug oder andere "Einfallslöcher" sind nur deswegen relevant, weil sie zum Einbruch über das Internet in Systeme benutzt werden können um dann Schaden anzurichten. Diese Möglichkeit gibt es bei einem TC eigentlich nicht, weil diese Geräte nicht mit dem Internet verbunden sind, selbst Bluetooth ist nur auf Aufforderung aktiv und zumindest beim Scubapro aufs erste Hinschauen ordentlich implementiert (sechstelliger Kopplungscode usw...)
Das nächste Problem ist, dass die Quellcodebasis für einen TC eigentlich relativ klein ist und deswegen auch gut getestet werden kann (wenn man von Featuritis-Monstern wie dem Ratio mal absieht). Der neuralgische Punkt ist hier das Berechnungsmodell und ich bezweifle sehr, dass es sehr viele Leute gibt, die erstens die Berechnungen verstehen und zweitens nachvollziehen kann. Und sagen wir mal so: So schlecht kann das Bühlmann-Modell nicht sein, schließlich hat damit der Taucher Hannes Keller Tiefen erreicht (und überlebt, der lebt ja heute noch), von denen selbst Berufs-Tech-Taucher heute nur träumen können....
Akku ist natürlich nicht fest verbaut. Genauso wie auch bei den Galileos ist der Akku in einem eigenen Abteil untergebracht. Das heißt, wenn es nach einem Wechsel der Stromversorgung nicht dicht sein sollte, säuft nicht der ganze TC ab sondern "nur" das Akkufach. Anscheinend ist es beim G2 allerdings so, dass den Wechsel innerhalb der Garantiezeit ein Händler vornehmen muss... Aber normalerweise sollte er ja innerhalb dieser Zeit auch keinen Akkuwechsel brauchen... (unsere Galileo zeigen trotz intensivem Tauchens auch nach mehr als einem Jahr noch immer eine volle Batterie an)
Der Galileo konnte die Sättigung schon als Diagramm anzeigen und laut Handbuch (S.51 & S.60 und siehe Bild) kann es der G2 auch, ich habs allerdings noch nicht ausprobiert....
Du hast mich missverstanden. Es geht nicht darum, dass jemand einen TC manipuliert. Mir ging es darum, dass das Argument "OpenSource ist fehlerfrei, weil da viele Leute nachschauen" von der Realität widerlegt wurde. Siehe SSH-Bug. Wenn da schon keiner nachguckt (bzw. erst nach Jahren) ...
Habe den quell-offenen Teil vom OSTC mal überflogen und find den eigentlich ganz gut lesbar. Eigentlich lernt man im Ingenieurs-Grundstudium alles, was man für das Verständnis (und das Programmieren) des Bühlmann-Modells braucht. Von daher würde ich die Zahl derer, die es prinzipiell nachvollziehen könnten, gar nicht so gering ansehen.
Okay, wechselbaren Akku und Sättigungsdiagramm hat er, dann gebe ich dem G2 noch eine Chance.
Kara..
da da denk noch mal nach.
Der Algorithmus ist angeblich ein Bühlmann in den gehen die Herzfrequenz und Hautremperatur ein. Aber wie verändern diese Größen die Gradientenfaktoren???
Welche Auswirkungen hat welcher MB Level auf die Modifizierung des Bühlmann??
Das ist die eigentliche "Black Box" oder Wundertüte!! Wie man damit umgeht zeigen HW, Shearwater u.a..
Somit ist der TC ein "no Go"
Gr3...
http://www.scubapro.com/de-DE/DEU/instruments/computers/products/g2.aspx
Wer Lesen beherrscht, wäre klar im Vorteil??
Echt der Brustgurt rechnet dann die Änderungen aus??
Habe mittlerweile ca. 30 TGs mit dem G2.
Er ist der Nachfolger vom Galieo Sol / Luna, sprich Bedienung inkl. Menüs entsprechend sich fast 1zu1.
Es wurden die neuen Möglichkeiten des M2 hinzugefügt bzw. die weiteren Entwicklungen bei Uwatec/Scubapro.
DIe grosse Neuerung für Uwatec ist das Farbdisplay.
Der Rechner kann Luft, Nitrox, TMX, CCR und Sidemount (wenn man den die Sender dazu nehmen will).
Pulsintegration ist mit Temparatur, gibt's schon länger so von Uwatec, z.B. beim M2. Der Einfluss auf die Deko ist marginal.
Die Dekozeiten sind Uwatec gewohnt, entsprechend deutlich kürzer als beim Helo2. Verteilung wie wir es von Luft gewohnt sind, bei TMX sollte man in meinen Augen früher beginnen - kennen wir aber schon vom TMX des Galielos, also keine Überraschung.
Denke wer Uwatec mag, wird mit dem G2 glücklich werden. Er ist ein würdiger Nachfolger des Galileo.
Was klar ist, er kommt aus der Sporttauchecke und kann so nicht direkt mit Shearwater verglichen werden.
Z.B. blockiert wer wenn man mit Restdeko auftaucht; gut dafür gibt's die Möglichkeit die Sättigung zurückzusetzen und die Welt ist wieder in Ordnung.
Gruss Urs
Urs, woher hast Du die Erkenntnis, dass der Einfluß auf die Deko marginal ist??
Kennst Du die Algorithmen?? Zwischen Puls 76 und 140 sollt doch wohl schon ein Unterschied sein, oder.
Der Galileo Sol war nicht für Trimix geeignet! Bei bestimmten Konstellationen ist das Display eingefroren. Ebenso war es nicht möglich 6m als flachste Dekostufe einzustellen u.v. andere Parameter
Und wie soll CCR funktionieren ohne Anschluss an O2 Sensoren, steht zwar auf der Homepage dürfte aber ohne den Anschluss an die Sensoren eher suicidal sein.
Einfluss Puls: In dem ich es getestet habe
Differenz war 10% auf 30 Minuten Deko. Die Pulsdifferenz war ca. 130 zu 90.
Test: auf 12m bei 30 Minunten Deko 1x Ruhe und 1x Anstrengung. Wie verändert sich die prognostizierte Aufstiegszeit.
Will man den Puls/Körpertemperatur nicht drin haben, dann lässt man den Pulsgurt weg. Rechnet dann mit dem Standardmodell des Tauchers - verwendet seit der Air X Generation.
CCR rechnet mit konstant ppO2, man kann 2 Set points einstellen.
Einige CCR Taucher lassen einen Computer mitlaufen, der nicht an den O2-Sensoren hängt.
Viele KISS-Taucher haben keinen Rechner welcher mit aktuellen ppO2 Daten rechnet, sondern haben einen Rechner mit tieferen als Ziel ppO2 mitlaufen, z.B. ppO2 1.3bar Ziel, Rechner ppO2 1.2bar.
Ich habe den Shearwater mit CCR ppO2 Messung (Ziel ppO2 1.3bar) und den G2 mit CCR ppO2 1.3 ohne Messung. Die Deko liegt auf den oberen Stopps (12m und flacher) innerhalb der Toleranz, sprich 2-3 Minuten. Bei einer Gesamtdeko im Bereich von 90 Minuten.
Gruss Urs
CCR da hatte ich es falsch verstanden. G2 nur als "Dekorechner" nicht zum "Überwachen" des Kreisel.
10% sind wenig für doch erheblich mehr Blutfluß.
Wäre schon interessant wie die das integrieren in den Bühlmann
Ich hatte immer erhebliche Differenzen zwischen Sol und Petrel/Perdix.