@kathrin:
Meine erste Frage wäre daher, wie tief das Meer an den Stellen ist.
Es gibt drei exponierte Regionen für das Walhaischnorcheln in Mexiko: Holbox, Contoy und Mujeres. Die Tiefen sind unterschiedlich. Wie du selbst schreibst, es kommt darauf an, wo man die Tiere trifft. Das kann in Bereichen von wenigen Metern (direkt vor Holbox zum Beispiel) oder in der offenen Yucatanstraße bei mehreren tausend Metern sein. Nur, was interessiert die Tiefe beim Schnorcheln? Was ist der Grund für die Frage?
Dann wollte ich fragen, wieviel Schnorchelerfahrung man haben sollte.
Du schriebst, in anderen Urlauben seid ihr immer geschnorchelt.Insofern mach dir keinen Kopf und genieße es
Würde mich sehr freuen, wenn Ihr mich an Euren Erfahrungen Teil haben lassen würdet.
Steffi hat es richtig und gut formuliert: es kommt in der Tat sehr darauf an, mit wem man rausfährt. Die überall präsenten und in Hotels akquirierenden Veranstalter fahren mit relativ großen Booten und i.d.R. alle so um 9.00 Uhr und 10.00 Uhr raus. Es drüfen nach den gesetzlichen Vorgaben zwar nur lizenzierte Boote raus (ist von der Zahl her reglementiert) und je Guide nur jeweils zwei Schnorchler ins Wasser, aber je Boot. D.h., wenn manchesmal 10 Boote um ein Tier oder eine Gruppe von Tieren kreisen, dann eben doch recht viele Schnorchler im Wasser sind. Es wird in Mexico m.W. nicht angefüttert, was dort a) nicht nötig und b) auch verboten ist; weiters wird dort bei Regelverstößen auch relativ hart durchgegriffen und werden Lizenzen entzogen. Trotz recht strenger Reglementierung werden Tiere bei hohem Schnorchleraufkommen bei der Nahrungsaufnahme gestört. Also: Massentourismus besser meiden. Wir sind bei unseren Exkursionen von Holbox aus gegen später gestartet (gegen die Masse), mit nur 4, max. 6 Leuten und waren jeweils völlig alleine auf dem Meer und hatten die Tiere für uns. Tolle Erlebnisse, welche ich nicht missen möchte. Wir organisieren so etwas immer über regionale Tauchbasen und meiden "Großveranstalter".
@Bert:
Die Frage lautete Wahlhaischnorcheln in Mexico. Dein Link, der erwähnte Artikel in Tauchen (meinst du den von Paul Munzinger?) und ich nehme auch an, die Berichte deiner Bekannten und nicht näher bezeichneten "Dokus" beziehen sich auch die zu Recht kritisierten Praktiken auf den Philippinen. Du sprichst davon "Der Autor dieses Berichts war übrigens auch überhaupt nicht begeistert von der Vorgehensweisevon". Wenn du den von Paul meinst, stimmt das einfach nicht. Dieser empfhielt - wenn Walhaischnorcheln - Ningaloo Reef, Mexico und (nicht ganz uneigenützig, da er schon selbst solche Ausfahrten organisiert) Malediven. du schreibst weiter "Die werden mit so kleinen Fischen und Schrimps angefüttert", da platzt mir jetzt fast der Kragen, also
- wo werden in Mexico in der Yucatanstraße, einem der planktonhaltigsten Gewässer der Welt, Walhaie angefüttert? Bitte Quellenangabe
- welche (kritischen) qualitativ guten Dokus über Walhaischnorcheln in Mexiko meinst du, bitte Quellen
- wenn nicht der Artikel von Paul gemeint ist, welchen Artikel in Tauchen meinst du, wie heißt der Autor und an welcher Stelle hat dieser sich in der von dir bezeichneten Art über Mexico geäußert?
Bert, das hier ist ein Erfahrungsaustausch und nicht "ich muß dringend mal los werden was mir einer erzählt hat, der von einem gehört hat ... und überhaupt .... " und dann noch Leuten Dinge in den Mund legen, die sie nie gesagt haben (im Gegenteil). Und noch was zur Allgemeinbildung: Die Philippinen und Mexico sind ein paar km auseinander ..... schau mal auf eine Weltkarte