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hayScuba Diver

Schmerzen in Stirn

Hallo,
habe seit etwa 3 Wochen immer wieder Schmerzen in der Stirn.Angefangen hats beim Schnorcheltraining,als ich nach einiger Zeit auf 4m Tiefe ein Stechen in der Stirn gemerkt habe(ohne Druckausgleich gemacht zu haben).Später hat dieses Stechen auch in flacherem Wasser angefangen,ist jedoch durch Druckausgleich direkt wieder weggegangen.Dachte mir,dass es wohl am fehlenden Druckausgleich gelegen hat.Am nächsten Tag war ich Tauchen am See.Verlief alles ohne Probleme,ohne Stechen oder Druckausgleichsproblemen.Am Tag drauf habe ich dann Schnupfen bekommen,der mittlerweile wieder soweit weg ist (habe ne schiefe Nasenscheidewand und ne kleine "Wucherung" im linken Nasenloch, daher ist der Schnupfen "soweit weg").Jetzt habe ich aber nach 3 Wochen trotzdem immer wieder dieses Stechen in der Stirn,speziell beim Tauchen (war bis jetzt in den 3 Wochen jede Woche ein mal im Schwimmbad schwimmen und wollte wissen,ob die Stirn wieder frei ist).Schätze,dass war wohl auch eher kontraproduktiv.Der HNO meinte,dass die Nebenhöhlen okay seien,schickt mich aber dennoch jetzt zum CT.Das blöde ist,ich bin immer noch in meiner OWD-Ausbildung und habe jetzt etwa 3 Wochen Tauchverbot "aufgebrummt" bekommen.Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir Tipps geben,wie ich aus den 3 Wochen vielleicht auch nur max. 2 Wochen machen könnte?
Gruß Hay!
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boesewichtProTEC PL5, SSI AOWI
15.09.2011 22:22
Wenn der Arzt Dir 3 Wochen Ruhe verordnet, dann haklte sie halt auch ein - Dein OWD läuft Dir nicht weg, Deine Gesundheit ist jedoch eine einmalige Sache ...
Stephan K.PADI DM, CMAS***, SSI XR, Apnoe 1, Eistauchen
15.09.2011 22:33
Ein Arzt, der dich untersucht hat, gibt dir 3 Wochen Tauchverbot und jetzt willst du von Laien, welche deine Krankenakte usw. nicht kennen hören, dass du nach 2 Wochen wieder tauchen kannst?


Warum gehst du dann überhaupt zum Arzt, wenn du mehr auf die Meinung von Laien hörst? Das würde vermutlich unser Gesundheitssystem wenigsten etwas entlasten.
hayScuba Diver
15.09.2011 23:14
Ich sage ja auch nicht,dass ich die 3 Wochen nicht einhalten werde.Es ging mir nur darum, ob jemand ähnliche Erfahrungen,in Bezug auf die Stirnschmerzen gemacht hat und eventuell noch zusätzliche Tipps wie z.B. Nasespülen oder so kennt.Der HNO ist sich ja auch nicht 100% sicher was es ist,deshalb ja auch das CT.
Es ja wohl nichts verkehrt an mehreren Meinungen, die auch aus einem Kreis kommen,der nicht unbedingt aus Ärzten bestehen muss.

@StefanK.
Ich höre nicht mehr auf die Meinung von Laien als auf die von Ärzten.Aber andere Taucher haben vielleicht dieselben Erfahrungen gemacht und können ZUSÄTZLICHE Tipps geben.
Malloni158811
16.09.2011 11:44
Hallo,

Du wirst leider wohl oder übel Deinem Arzt glauben und vertrauen müssen und im Interesse DEINER GESUNDHEIT das Tauchen oder auch Schnorcheln mit Apnoe unterlassen müssen - jeder Vernünftige wird Dir dazu raten.
Wenn Du derzeit in der OWD-Ausbildung bist, dann wirst Du doch von Deinem TL gelernt haben (oder meinetwegen auch aus der Literatur), dass man den Druckausgleich SO OFT WIE MÖGLICH durchführt - warum tust Du es nicht und gefährdest Dich selbst!

Gruß Malloni
kwolf1406
16.09.2011 11:55
Hi

hier erhälst du fachmännischen Rat von feinsten http://www.tauchen.de/aktuell/news/detail.php?objectID=6132&class=59
tiefunten
16.09.2011 12:01
Du kannst 2 mal täglich Salzwasser-Nasenspülungen machen. Entweder mit einer Nasendusche/Salzpäckchen aus der Apotheke, oder 1 gestrichenen Esslöffel (etwa 9g, je nach Esslöffelgröße 1mal abwiegen) Meersalz (Kochsalz geht auch notfalls, enthält aber schwerlösliche Salze, die helfen dass es nicht verklumpt. Bei empfindlichen Menschen können die die Nase reizen) in 1 Liter Wasser aufkochen. Nach dem abkühlen entweder in die Hand und hochsaugen und ausspucken, oder eben Nasendusche nach Anleitung verwenden. Vielen hilft das. Am wichtigsten ist jetzt aber mal ein paar Wochen keine Reize setzen, d.h. nicht tauchen, nicht Schwimmen!

Das ganze klingt bei dir nach Druckausgleichsproblemen in der Stirnhöhle.
Die Zugänge zu den Stirnhöhlen sind teilweise sehr eng und schwellen leicht zu (Erkältung, Allergie), viele haben auch mehr oder weniger chronische Entzündungen im Bereich Stirnhöhle oder Siebbein. Im letzteren Fall kann man versuchen, das mit Cortisonnasenspray in den Griff zu bekommen. Aber das kann dein Doc auf dem CT sehen und dann beurteilen.

Noch was: der Druckausgleich in der Stirn funktioniert normalerweise automatisch. Wenn du da Probleme bekommst, hilft nur etwas höher tauchen und es langsamer zu probieren oder am besten es an dem Tag ganz bleiben zu lassen (Stichwort Umkehrblockierung).
tiefunten
16.09.2011 12:02
@kwolf1406: Das wollte ich eigentlich auch noch schreiben...
boesewichtProTEC PL5, SSI AOWI
16.09.2011 12:36
"Aber andere Taucher haben vielleicht dieselben Erfahrungen gemacht und können ZUSÄTZLICHE Tipps geben."

Kein Krankheitsverlauf und die Krankheitsauswirkungen sind - auch bei gleicher Krankheit - gleich ...

Daher sind andere "Erfahrungen" hier völlig nebensächlich ...

Arzt sagt 3 Wochen, hat Dir auch sicherlich Medikamente bzw. Behandlungen verordnet und das wichtigste - er kennt den realen Ist-Zustand ...

Andere Erfahrungen ? - Nebensächlich ...
Eos_13
29.09.2011 23:22
Ich würde dir wärmstens empfehlen, die 3 Wochen einzuhalten..

Ich war im Juli tauchen und spürte kleinere Bewegungen in der Stirnhöhle, aber nichts schlimmes (hatte davor noch nie Probleme mit den Nasennebenhöhlen und bin so gut wie nie krank). Einmal draussen, floss dann Blut. Ein paar Tage und eine Antibiotikadosis später, versuchte ich es erneut. Ging alles super! Ich schon unter Wasser den Nachttauchgang geplant. Beim Auftauchen dann, bei ca. 5m, kam ein höllischer, stechender Schmerz. Der war so stark, dass ich mich vor Schmerz übergeben musste und den Rest der Ferien auf Schmerzmedis angewiesen war. Das willste nicht..

Seitdem eine Odysee an Arztbesuchen gehabt (CT, Blutentnahmen, Allergietests). Heute dann aus der HNO-Poliklinik die Empfehlung bekommen, operativ ranzugehen. Morgen hol ich mir eine zweite Meinung, von meinem (tauchenden) HNO (der leider in den Ferien war als die Geschichte losging und ich so am Unispital landete).
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