Tauchmedizin Foren

Stirnhöhle Barotrauma.

Michael

@ Michael Fisch
Ich glaube nicht das es was mit der Stinhöhle zu tun hatte.
Wie gesagt der Schmerz war IN den Augen!

Lami

@Lami:

Ich glaube nicht das man den Schmerz so genau lokalisieren kann und würde mich daher Michael anschliessen.

Deine beschriebene Symptomatik lässt auf jedenfall sehr stark auf ein Druckausgleichsproblem schliessen und da die Stirnhöhlen extrem nah bei den Augen liegen liegt einfach der Schluss Nahe..

Ich würde auf jedenfall mal nen guten Taucher-HNO befragen (ausser du warst einfach nur erkältet)

@ Lami
bei mir sticht es auch im Auge wenn ich den Druckausgleich in den Stirnhölen nicht hinbekomme.
Nase durchputzen hilft da meistens.

Grüessli domi

Ok werde nächstes Mal dann eine ordentliche Salzwasserspülung vornehmen.
Mich hatte es nur gewundert --> sowas kannte ich noch nicht. Danke für die Tipps.

Gruss Lami

Hi,
Ich denke deine Maske sitzt dicht und hat durch die Kompremierung der Luft auf die Augen gedrückt - besonders bei den ersten 10m (und auch danach) ist es wichtig, etwas Luft durch die Nase in die Brille zu lassen.
Gruß
Weltenbummler

@Weltenbummler:
falls das kein Scherz war, solltest Du nochmal darüber nachdenken
Helmut

Hi,
@hket
Das ist kein Scherz - siehe nachfolgend:
Masken - Barotrauma (Squeeze)
Natürlich muss beim Abtauchen auch der Druck in der Maske ausgeglichen werden. Geschieht das nicht, saugt, bzw. presst sich die Maske immer mehr an die Haut und verursacht kleine bis mittlere Blutergüsse. Besonders empfindlich reagieren hier die Augen. Das die Augen umgebende Gewebe quillt hervor und verursacht Risse der Kapillaren.
Gruß
Weltenbummler

Hi,
Hier noch ein Bericht von www.sporttauchen.de:
Barotrauma
Wenn die Hohlräume unseres Körpers wie das Mittelohr und die Nasennebenhöhlen (Stirnhöhle, die Kieferhöhlen, die Siebbeinzellen und die Keilbeilhöhle) verstopft sind, kann dies dazu führen, dass ein Druckausgleich nicht mehr erfolgt. Es kommt zum Barotrauma, Wunden die durch phys. Druckunter- schiede impliziert werden. Ebenfalls kann sich ein Barotrauma auch am Magen, an Zähnen oder den Augen ereignen.

Ein tauchtypisches Barotrauma entsteht, wenn ein Druckausgleich nicht erfolgen kann, weil gasgefüllte Körperhohlräume beim Ab- bzw. Auftauchen verschlossen sind. Insbesondere geschieht, wenn Schwellungen der Nasen-Rachen-Schleimhäute und in der Eustachischen Röhre den Gasfluss in und aus den Höhlen verhindern, wie es häufig beim Tauchen mit Schnupfen oder Nebenhöhlenentzündungen der Fall ist.

Symptome
An den Ohren: Bleibt der Druckausgleich aus, kann das Trommelfell reißen und Wasser eindringen. Der Verlust des Gleichgewichtssinnes kann den Verlust der Orientierung weitere Folgen nach sich ziehen.

An den Augen: Bei Schwimmbrillen oder Taucherbrillen mit mehreren Gläsern (an den Seiten u. unten) stellt sich der Druckausgleich ohnehin meist nur mit Übung ein. Bleibt er aus, so können Adern in den Augen platzen oder weitere Augenschäden entstehen.

Therapie
Soforthilfe lässt sich kaum vornehmen. I.d.R. bleibt nur der Weg zur ärztlichen Hilfe.

Prophylaxe
Erfolgt der Druckausgleich trotz Vasalvamanöver (Versuch des Ausatmens durch die Nase bei gleichzeitigem Geschlossenhaltens des Mundes und der Nase) nicht, Abtauchen nicht erzwingen und Tauchgang abbrechen.

Bei starren Brillen mit wenig dehnbarem Volumen für Ausgleich mittels Liften u. anschließendem Ausblasen der Maske sorgen, ggf. Absetzen (Orientierung! Buddy anzeigen!).

Bei Zähnen wird ein Barotrauma über unerwünschte Hohlräume unter Füllungen o. ä. verursacht. Zahnarzt aufsuchen.

Gruß
Weltenbummler

Hi,
Hier noch ein Bericht - also kann ich mich doch nicht irren !!!!!
Barotrauma des Gesichtes und der Haut:
Da bei zunehmender Tauchtiefe im Hohlraum zwischen Gesicht und Maske ein Unterdruck entsteht, muss in regelmässigen Abständen Luft durch die Nase in den Maskeninnenraum geblasen werden. Erfolgt dieser Druckausgleich nicht, werden Augen und Gesichtsgewebe durch den ansteigenden Druck in die Maske gesogen, wodurch es zu ödematösen Schwellungen der Haut und Blutungen der Kapillaren oder im Augenbereich kommt (sogenannte Squeeze). Tritt ein retrobulbäres Hämatom (Blutung hinter dem Augapfel) auf, kann die Sehfähigkeit - zumindest vorübergehend - eingeschränkt werden.

Gruß
Weltenbummler

@weltenbummler: Ich denke auch das es sowas gibt.
Dann hab ich ja wohl noch mal Glück gehabt

Also bei mir war es nicht so schlimm wie in den Berichten. Es war ja auch nicht mein erster Tg und ich weiss das ich Luft in die Maske geben muss (Erkältet war ich auch nicht). Auf jedenfall waren die Berichte von Weltenbummler lehrreich.

Gruss Lami

ok, weltenbummler, trotz Deiner Zitate hast Du mich nicht verstanden: Die Maske drückt nicht auf die Augen, sondern saugt am Gesicht.
Wahrscheinlich weisst Du das aber, sodass Du nicht merktest, was ich komisch fand.
So wie man sich beim erzwungenen Druckausgleich die Gehörknöchelchen verrenken kann, kann man auch bei fehlendem Druckausgleich in der Maske Schmerzen im Bereich der Augenhöhlen erzeugen.
Übrigens: Viele Anfänger haben das Maskenband aus Angst vor Wasser zu fest angezogen. Die Dichtlippe klappt dadurch an manchen Stellen hoch, Wasser dringt ein, also wird noch fester angezogen.
Helmut

Da hat doch mal einer ne Blase in einem Auge einer Schlange endeckt! Ich weis ja nun nicht nicht,wie sich die Schmerzen äussern(Druck,Stechen,),ich kenne von mir bsw. ein Brennen,wenn ich Salzwasser ausblase.Danach habe ich für ca. 3 min damit zu tun.Kommt aber nicht durch direkte Berührung mit Wasser,eher wohl durch das veränderte Gas in der Maske.Als das bei mir zum ersten Mal auftrat,hab ich mich erstmal gefragt,ob ich zuvor vielleicht Zwiebeln gegessen hatte(kein Witz-hat sich echt so angefühlt!). Ansonsten weiterhin fröhliches Blubbern!!!