Hallo Freizeittauchen
Deine Idee finde ich gar nicht so abwägig; auch wenn Du natürlich an der Physik nichts ändern kannst.
Aus meiner Sicht hättest Du zwei relevante Aspekte, die Du für eine Realisierung betrachten müsstest:
1. Beim Atmen über einen langen Schlauch müsstest Du insbesondere gegen folgende Kräfte arbeiten (s.o.):
* Druckdifferenz (bei 5m = 0,5 bar)
* Strömungs-Widerstand des Schlauches (abhängig von Form, Länge, Durchmesser, Innenbeschichtung, etc.)
2. Darüber hinaus würdest Du für eine Realisierung mindestens noch ein Ventilsystem benötigen, durch das Du
* Pendelatmung verhinderst,
* eingedrungenes Wasser ausblasen kannst und
* verhindern kannst, dass sich (z.B. wenn Du das Mundstück mal aus dem Mund verlierst) der Schlauch vollständig mit Wasser füllt.
Lösungsansätze:
a) Am einfachsten geht das natürlich über eine "unterstützende Kraftquelle" (Kompressor). Solche Systeme gibt es auch käuflich zu erwerben.
http://www.freediver.de/13801/home.html
b) ohne unterstützende Kraftquelle
Als Mundstück könntest Du das eines normalen Schnorchels mit Ausatemventil verwenden. zwischen Schaftansatz und Schlauch müsstest Du ein zusätzliches Ventil anbringen, welches den Wassereinbruch (von unten) in den Schlauch verhindert. Das Problem der Pendelatmung wäre damit auch gelöst.
An der Wasseroberfläche müsstest Du noch sicher stellen, dass von oben kein Wasser hinein kommt. (entweder Schlauch sicher an der Oberfläche befestigen oder aber eine Bojenkonstruktion, die dies sicher stellt)
Interessant fände ich, wo (für einen normal sportlichen Schnorchler) die Grenze des Leistbaren ist. 1m? 2m? ...
Nur der Vollständigkeit halber: Unnötig zu erwähnen, welche Risiken hiermit verbunden sind! (--> solche Spielchen nie alleine machen, langsam rantasten, kontrollierte Umgebung schaffen, körperliches Wohlbefinden, ... etc.)
Gruß
Christof