Tauchausrüstung Foren

Hi,
es gibt ein spezielles Desinfektionsmittel für Jacket-Blasen.
Frage mal anch bei
Info (äd) Nauticodiver.de

Gunther

Am einfachsten gleich beim Kauf, indem man sich ein Buddy-Jacket kauft. Ist nicht nur nahezu unkaputtbar, sondern hat auch eine fungizid beschichtete Innenblase.

Fast alle Hersteller habe Fungizide im Blasenmaterial. Da muß es kein BUDDY-Jacket sein.

Ansonsten:

Öfters mal mit Frischwasser durchspülen.
Als Fungizid kann man das Jacket auch einer Urinbehndlung (innen) unterziehen. Die Schimmelpilze mögen den HArnstoff nicht.
Es muß nicht immer die Cchemische Keule sein.

Grüße,

henri

Hai
also nach dem Tauchgang ist es dann egal ob es eine Toilette gibt
jepp für was aucheinfach ins Jacket pieseln
Na da werden sich die Frauen aber wieder Aufregen was die Männer für Vorteile haben

upps vergessen

marcus1966
besorge dir Sagrotan med 250 ml(Apotheke) ca. 10.- Euro.

Ich pack einmal im Jahr Lysoform 2 % für ein paar Stunden rein und spüle gut nach.....

Pinkeln ins Jacket...

Und beim darauf folgenden Tauchgang üben wir dann Notaufstieg mit Jacketatmung...

Es gibt im Tauchshop Myazin in Portionspackungen, welches dafür konzipiert ist, preis um die 2-3 Euro glaub ich.
Sonst spül ich das Jacket regelmäßig mit lauwarmen Spüliwasser aus.
Was auch super funktioniert. ein bis zwei Liter Wasser warmmachen, 4-5 Gebissreinigertabletten auflösen und das durch den Schellablß rein ins Jacket, dann zuschrauben, schütteln, stehen lassen und das ganze mehrmals durchziehen. Die billigen Gebissreiniger-Tabbs vom Discounter reichen allemal.

Ne Flasche Wodka reinkippen

ein Fläschchen hiervon hält ewig

http://www.scubasept.com/

Verwende das im Übrigen gut schmeckende Mittel seit 2 Jahren bei meinem Buddy Jacket.
Der Geschmack erinnert an die Spüllösung beim Zahnarzt

Hai Christkind

was kostet eine Flasche davon?

@Christkind
Aus der Beschreibung:
"R50 Sehr giftig für Wasserorganismen."
Sicher bei 1x jährlich und verdünnt uninteressant, aber wenn das dann irgendwann dann jeder Taucher nach jedem Tauchgang macht...
Erste Interessenten melden sich ja schon hier.
Und zum guten Geschmack: Dazu ist es auch nicht gedacht. Stark verdünnt und gelegentlich benutzt sicher nicht schädlich.

Interessant ist das Leben im Jacket ja sowieos nur, wenn man Westenatmung betreibt. Außer 1..2x übungshalber (wenn überhaupt) macht man das doch wohl äußerst, äußerst selten. Orales tarieren.. naja, da atmet man ja nicht ein, und das Mundstück selbst wird sowieso laufend im Wasser gespült.

Wasser reicht, möglichst gut lüften, vor längerer Tauchpause vielleicht etwas intensiver behandeln. Sicher nicht mit gezielter Uringabe (Unfallgefahr wegen zu kleiner Öffnung am abgeschraubten Schnellablaß..). Ich habe mal eine künstlerisch frei gestaltete Mischung aus allem, was irgendwie im Badschrank überflüssig schien, hineingegossen. Spiritus, irgendein Sagrotanrest, irgendein allgemeines Waschmittel, und das Ganze gut geschüttelt (nicht gerührt), und dann tagelang getrocknet. Das Lebewesen, das das überlebt hat, hat es sich verdient, weiterzuleben.

@ whaleshark

Du irrst dich: Hier haben Frauen echte Vorteile!

Mann: Gar nicht so einfach, mit gezieltem kleckerfrei dosiertem Strahl ins Inflatormundstück zu pinkeln und dabei den Knopf zu drücken.

Frau: Steckt sich das Mundstück rein, drückt den Knopf und pinkelt fröhlich los. Dürfte sogar in verschiedenen Körperlagen gehen und glückliche Gesichtszüge machen.

"Wasser reicht", das ist Quatsch. Pilze lieben Wasser, vermehren sich wunderbar. Buddy clean ist perfekt und vor allem physiologisch unbedenklich. All die anderen Mittelchen haben keinerlei Garantie, dass sie unschädlich sind. Buddy clean wird sogar im Kreisläufer verwendet, dort atmet man stundenlang rein und raus. Das Mittel, das dies erlaubt, ist fürs Jacket bestens tauglich.

"Interessant ist das Leben im Jacket ja sowieos nur, wenn man Westenatmung betreibt". Wer schon mal ein altes, nicht desinfiziertes Jacket von innen gesehen hat, widerspricht hier deutlich. Ich würde nie ein solch versäuchtes Jacket von Mund aufblasen wollen. Die Gefahr eines kleinen Rückstromes besteht immer, dann gute Nacht oder KOTZ.

Ich meine sogar, die Pilze greifen die Innehülle an. Meine alte Fancy jedenfalls hatte solch starke Ablagerungen, dass sie nicht mehr vollständig weg gingen. Das Innenmaterial war an der betroffenen Stelle nach meinem Eindruck angefressen, ähnlich leichtem Lochfrass bei Stahl. Es war nicht undicht, aber wohl auch nicht mehr weit davon entfernt.

@hhugo
Kunststofffressende Pilze? Ah ja. Man lernt hier nie aus.

Daß das Mittelchen physiologisch unbedenklich ist, wenn man`s richtig anwendet (stark verdünnt und danach gut trocknet oder nachspült), ist möglich; die Beschreibung da lautet aber anders (vermutlich aber bezogen auf das unverdünnte Mittelchen).

Bei Leihjackets, Leihatemreglern, gebraucht gekauftem Zeug usw. oder 1x jährlich mag man ja was machen müssen. Aber nicht beim eigenen Zeugs täglich oder monatlich, meine ich.

Vielleicht wäre eine perfekte Trocknung (innen) viel nützlicher:
- 2 Schnellablaßventile abschrauben
- in 1 Ventil Luftstrom mehrere Stunden reingeben.

Billiger PC-Lüfter, billiges Netzteil, etwas Rohr oder Schlauch. Wer bastelt`s und verkauft`s?

@ flasche

Na klar werden Kunststoffe im Laufe der Zeit durch Pilze zersetzt. Es dauert oft ein bischen. Aber grundsätzlich ist jede organische Verbindung anfällig gegen Pilze. Deshalb werden ja auch Fungizide zugesetzt. Oder man läßt bei der Rohmaterialherstellung ein bischen Formaldehyd drin oder oder oder.

Der Hinweis mit Urin-Behandlung war übrigens kein Scherz, auch wenn einige Leute drüber Lachen. Urin enthält Harnstoff und der wirkt sehr gut fungizid.

Grüße,

henri

@ Christkind

Hier mal zwei kleine Ausschnitte aus dem Sicherheitsdatenblatt:

2. Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteilen
Chemische Charakterisierung: Gemisch aus nachfolgend angeführten Stoffen mit ungefährlichen
Beimengungen in wässriger Lösung.
Gefährliche Inhaltsstoffe CAS-Nr. Gewichts-% Kennbuchstaben R-Sätze*
Didecyldimethylammoniumchlorid 7173-51-5 1-5 C 22, 34
Alkyl(C12-18)dimethylbenzylammoniumchlorid
68391-01-5 1-5 C, N 22, 34, 50
Alkyldimethylethylbenzylammoniumchlorid
68956-79-6 1-5 C, N 22, 34, 50
*Wortlaut der R -Sätze siehe unter Abschnitt 16
_________________________________________________

15. Vorschriften
Kennzeichnung
Kennbuchstabe: Xi
Gefahrenbezeichnung: Reizend
enthält: -
R-Sätze: R36/38 Reizt die Augen und die Haut
S-Sätze: S26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser
abspülen und Arzt konsultieren.
S37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und
Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.
Besondere Kennzeichnung bestimmter Zubereitungen (Zubereitungsrichtlinie 1999/45/EG Anhang V):
nicht erforderlich
Nationale Vorschriften
Hinweise zur Beschäftigungsbeschränkung: Jugendliche nach § 22 JArbSchG
Störfallverordnung: -
Klassifizierung nach VbF: Unterliegt nicht der VbF
Technische Anleitung Luft: -
Wassergefährdungsklasse: WGK 2 (wassergefährdend);
Selbsteinstufung
__________________________________________________________________________________________
16. Sonstige Angaben
Wortlaut der in Abschnitt 2 angegebenen R-Sätze:
(Dies ist nicht die Einstufung der Zubereitung ScubaSept M1!)
R22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken.
R34 Verursacht Verätzungen.
R50 Sehr giftig für Wasserorganismen.


Als Chemieingenieur möchte ich mal in Frage stellen, ob man das probieren sollte und ob Du das getan hast.

Wenn ja, dann mal "Prost"


Grüße

henri

"Na klar werden Kunststoffe im Laufe der Zeit durch Pilze zersetzt."
Wußte ich nicht.

"Es dauert oft ein bischen."
Vermutlich deshalb.

Perfekte Innentrocknung nach jeder Tauchfahrt ist sicherlich physiologisch und ökologisch völlig unbedenklich, im Gegensatz zu irgendeinem Mittelchen. Vielleicht bastle ich das mir selbst mal, für 20EUR kaufen wäre mir aber lieber. Braucht niemand Geld hier?

Nimmst Du mal einen Duschvorhang als Beispiel geht es auch ein bischen schneller. Die billigen Kunststoffe sind meist nicht mit Fungiziden behandelt. Wenn Du den nicht regelmäßig trocknest, schimmelt der recht schnell.
Die Blasen viele Jackets sind übrigens auch aus PVC-Materialien, aber mit Fungiziden behandelt.

Grüße,

henri

Die Eigenurinbehandlung finde ich super.

Auch bestens geeignet für Schnorchel, Atemregler und Anzüge. Das scheint wirklich ausbaufähig zu sein.

An dieser Stelle sollten wir auch wieder die Anzugpinkeldiskussion starten.

@henri
Funktioniert die Urinddesinfektion auch bei Trockis? Evtl. auch bei Unterziehern?

Grüßle
Olaf

Die Eigenurinbehandlung finde ich super.

Auch bestens geeignet für Schnorchel, Atemregler und Anzüge. Das scheint wirklich ausbaufähig zu sein.

An dieser Stelle sollten wir auch wieder die Anzugpinkeldiskussion starten.

@henri
Funktioniert die Urinddesinfektion auch bei Trockis? Evtl. auch bei Unterziehern?

Grüßle
Olaf



kann dem kaum noch was zufügen .. Olaf spricht mir aus der Seele ....

nach jedem TG in den Regler Pinkeln und das Dingen hält 100Jahre .. nur der arme der die revision machen muß .. dem würde ich nix von der Eigenurienbehandlung erzählen




Gruß
Tri

Ständig in den Regler find ich doch sehr aufwändig, was wenn man es mal vergisst...

Dann besser einmal im Quartal ne größere Menge direkt in die Flasche...
Wird dann kontinuierlich abgegeben...

"Perfekte Innentrocknung nach jeder Tauchfahrt ist sicherlich physiologisch und ökologisch völlig unbedenklich". Und nicht praktikabel, weil nicht möglich. Kurz ein paar verdünnte Tropfen Buddy clean rein, auswaschen, fertig. Und dann das Jacket innen ruhin nass belassen, es pilzt sicher nicht.

@hhugo
Wie bei dir üblich: Unbegündete Behauptung. Außerdem eine Nullaussage: Nicht praktikabel weil nicht praktikabel, um`s mal zu übersetzen.

Natürlich ist es möglich, wenn man sich entsprechend was basteln würde (s.o. mein Vorschlag: Lüfter bläst in unteren Schnellablaß, Luft strömt durch und kommt aus oberen Schnellablaß). Nur mit dem üblichen ausgießen und aufgeblasen äußerlich trocknen lassen wird das natürlich nichts, selbst mit bloßem Ventilabschrauben dauert`s ewig.

Aber natürlich: Direkt am Strand, nach jedem Tauchgang, das Zeug rein. Egal ob tröpfchenweise oder auch konzentrierter: Die gesamte hergestellte und verkaufte Menge landet irgendwann im Wasser, sicher gut für die Umwelt. "Ein paar verdünnte Tropfen" reicht natürlich nicht. Da auch Restwasser im Jacket ist, und das gesamte Innere in der vorgeschriebenen Konzentration für ein paar Minuten zu benetzen ist, braucht man wohl mindestens jeweils 1/2 Liter der vorgeschriebenen verdünnten Lösung, damit es irgendeine keimabtötende Wirkung hat. Es handelt sich nicht um Geschirrspülmittel, wo die Konzentration nicht so wichtig ist. Laut Anleitung bei ScubaSept wären das dann jeweils ca. 30ml konzentrierte Lösung, bei BuddyClean ein ggf. entsprechend anderes Mischungsverhältnis. Wenn das sich allgemein durchsetzt, und es 15 Taucher machen, geht dann täglich am Strand, vielleicht am kleinen Tauchsee oder am Steinbruch, knapp ein halber Liter konzentrierter Lösung in den See, oder ansonsten zu Hause in die Kanalisation. Siehe die Umweltinformationen und Gefahrenhinweise des Herstellers. Das muß ja nicht sein, oder?

Einmal im Jahr innen fürs Jacket ist sicherlich ok, und für Leihausrüstung, die ständig von Mund zu Mund geht, reicht abduschen wohl auch nicht.

@whaleshark
auf der letzten Boot um 20 EUR (grosse Flasche) an dem Stand, der bis dahin JAX Mundstücke exklusiv verkauft hatte.

@ henri und flasche
Grundsätzlich:
Welches Desinfektionsmittel ist eigentlich unbedenklich?

Unabhängig hiervon bin ich mir der Warnhinweise bewusst. Das Mittel wird jedoch nicht pur, sondern stark verdünnt verwendet und auch dann nur gelegentlich, etwa 2x im Jahr. Zusätzlich wird gut mehrfach gespült. Es bleibt ein minimaler Restgeschmack bzw. Geruch. Beides ist binnen Kurzem verflogen.

Wägt mal Vor- und Nachteile gegeneinander ab. Soweit Ihr die Jacketatmung wegen des Schimmelpilzrisikos überhaupt üben wollt, solltet Ihr mal das Risiko einer Lungenerkrankung aufgrund Sporenanatmung dem sicher sinnvollen Trainingseffekt für den Fall des Unfalls entgegenhalten.

Lieber dank vorher geübter Jacketatmung im Falle eines Unfalls überlebt als tot. Falls man überlebt, dann besser auch noch ohne Schimmelsporen in der Lunge.

Der geringe Restgeruch und -geschmack des Mittels sind nach meinem Dafürhalten mit dem Zahnarztwässerchen (das Zeugs im Becherchen zum Spülen) identisch.

Na denn Prost.

Das Christkind draussen