Sauerstoffsättigung Hämoglobin
Hallo zusammen
Hoffe, dass hier jemand anwesend ist, der meine vielleicht nicht ganz einfache Frage beantworten kann.
Die Sauerstoffsättigungskurve von Hb zeigt ja einen sigmoiden Verlauf, bei der das Sättigungsplateau bei ca. 80 mmHg pO2 erreicht ist. -> http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:O2-Bindungskurve.png&filetimestamp=20060528163211
pO2 in den Kapillaren fällt stark ab, damit Hb sein O2 überhaupt abgeben kann, wodurch dann Hb in den Venen nur noch zu ca. 75% gesättigt ist.
Beim Tauchen erhöht sich der pO2 offensichtlich markant. Bsp. Pressluft, 30m: pO2=640mmHg
D.h. man befindet sich weit im Sättigungsplateau. Klar steigt auch der pO2 in den Kapillaren und in den Venen. Damit Hb weiterhin sein O2 ans Gewebe abgeben kann, müsste folglich eine gewaltige Rechtsverschiebung der O2-Sättigungskurve erfolgen. Dies kann durch 4 Faktoren bewirkt werden: Erhöhung von pCO2, Temp., 2-3BPG (Stoffwechselprodukt der Erythrozyten) oder Erniedrigung von pH.
Keiner dieser Faktoren scheint mir geeignet, eine so grosse Verschiebung zu bewirken (am ehesten noch pCO2). Wie also kommt es zustande, dass Hb unter so veränderten Druckbedingungen trotzdem noch O2 ans Gewebe abgeben kann, und nicht einfach immer zu (fast) 100% gesättigt ist?
Hoffe mir kann da jemand weiterhelfen oder schlichtweg meinen Denkfehler aufzeigen...
Hoffe, dass hier jemand anwesend ist, der meine vielleicht nicht ganz einfache Frage beantworten kann.
Die Sauerstoffsättigungskurve von Hb zeigt ja einen sigmoiden Verlauf, bei der das Sättigungsplateau bei ca. 80 mmHg pO2 erreicht ist. -> http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:O2-Bindungskurve.png&filetimestamp=20060528163211
pO2 in den Kapillaren fällt stark ab, damit Hb sein O2 überhaupt abgeben kann, wodurch dann Hb in den Venen nur noch zu ca. 75% gesättigt ist.
Beim Tauchen erhöht sich der pO2 offensichtlich markant. Bsp. Pressluft, 30m: pO2=640mmHg
D.h. man befindet sich weit im Sättigungsplateau. Klar steigt auch der pO2 in den Kapillaren und in den Venen. Damit Hb weiterhin sein O2 ans Gewebe abgeben kann, müsste folglich eine gewaltige Rechtsverschiebung der O2-Sättigungskurve erfolgen. Dies kann durch 4 Faktoren bewirkt werden: Erhöhung von pCO2, Temp., 2-3BPG (Stoffwechselprodukt der Erythrozyten) oder Erniedrigung von pH.
Keiner dieser Faktoren scheint mir geeignet, eine so grosse Verschiebung zu bewirken (am ehesten noch pCO2). Wie also kommt es zustande, dass Hb unter so veränderten Druckbedingungen trotzdem noch O2 ans Gewebe abgeben kann, und nicht einfach immer zu (fast) 100% gesättigt ist?
Hoffe mir kann da jemand weiterhelfen oder schlichtweg meinen Denkfehler aufzeigen...

