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Die RX100 VI oder VII kann der Ver nicht das Wasser reichen. Gerade wenn es um WW Vorsätze und Geschwindigkeit geht. Ich würde eine RX100 VA nehmen - die reicht mit Sicherheit für Deine Ansprüche. Dazu passt jeder 24mm Konverter ob WeeFine oder Inon. Beim Gehäuse gibt es große Auswahl, wobei bereits das Fantasea RX100V alles kann was man braucht. Licht oder Blitz je nach Bedarf. Die Auswahl am Markt ist ja groß genug. Beim Makro - so in Richtung +10 oder +15 Diopter und das ganze mit einem guten Armsystem neutral tariert.

Ja, dass man von den bestehenden Modellen besser die Ver nimmt habe ich jetzt schon öfters gehört. Die Frage ist halt, was Sony mit der VIIIer raushauen könnte

Mit 24 mm Konvertern meinst du aber Nasslinsen oder? Welche trockene Variante wäre denn am Besten? Wie schauts zum Beispiel mit dem oben erwähnten "Domepörtchen" von Nauticam aus? Auch im Vergleich mit dem Standart Port, der beim Pro Package dabei ist? Ich denke betreffend Gehäuse würde ich schon direkt auf Nauticam gehen- die Haptik hat's mir einfach angetan

Ich bezweifle das Sony den Zoombereich verkleinert. Der Massenmarkt findet Megazooms toll weil sie einfach viele Situationen abdecken. Große Lichtstärken wird man eher bei den Systemkameras finden.
Ich habe die Mark 4, würde bei einem Neukauf auch die VA holen. Über Wasser nehmen sich die beiden aber nicht viel.

Ja, und durchgehend 1.4 bei einer Kompakten darf sowieso stark angezweifelt werden. Sehr sehr schön wären halt 4k 60 fps, da würde ich mich in den A*** beissen, falls Sony das wirklich raushauen würde ...

Bei einem Dome direkt, hast Du halt lediglich 85° Bildwinkel statt 130-150°

Nasslinsen haben in der Regel einen Faktor von x0,5 oder weniger. Das wären dann 130-150° Bildwinkel Unterwasser. Ein Domeport am Gehäuse bringt soweit nur eine 24mm Korrektur und entspricht nur minimal einem Weitwinkelobjektiv.

Für 1/2-1/2 Aufnahmen sicher besser geeignet, aber das bekommt man mit einer Wetlens auch hin mit etwas Übung. Grundsätzlich sind alle Mega Zoom Kameras für Unterwasser benachteiligt. Egal ob nun Sony oder Canon.

Je kleiner der Zoombereich desto schneller und somit auch besser ist die Kamera für UW geeignet. Zu beachten ist immer der Abstand der Optik zum Port (innen) denn das entscheidet über eine gute WW Tauglichkeit. So können z.b. Canon User hier nur Kompromisse eingehen, da kein Konverter richtig passt

Das Bajonet hat den Nachteil, dass man nur sehr schwer 1/2-1/2 Aufnahmen machen kann. Es ist unmöglich den Wasserfilm in der Optik zu halten

Ich würde einen Konverter zum schrauben bevorzugen. Man wird nicht verleitet permanent zu wechseln (man konzentriert sich mehr auf`s fotografieren) und durch das Schraubgewinde wie schon erwähnt, auch die Option für 1/2-1/2 Aufnahmen.

Wenn man das Setup mit dem Isotta RX100 wählt, dann lässt sich auch ein INON Konverter trocken montieren. Das ist derzeit die beste Variante für WW Aufnahmen. Kein Wasser zwischen dem Portglas und perfekt für 1/2-1/2 Aufnahmen

Isotta hat einen riesen Vorteil abgesehen vom Preis ! Zum Service muss es nicht nach HongKong geschickt werden und man kann so gut wie jede Taste selbst tauschen. Nicht unwichtig, wenn man ein Problem im Urlaub hat. Der Konverter ist mit dem Port zu 100% abgedichtet und MUSS an Land montiert werden. Dazu wird die gesamte Porteinheit per Bajonett getauscht. Das Gehäuse hat dazu auf der Seite eine Taste zum entriegeln. Natürlich kann man den Port Unterwasser NICHT abnehmen ! Also Makro ODER Weitwinkel vor dem Tauchen entscheiden. Sehr ich aber fotografisch als Vorteil und kein Nachteil

Der passt deswegen nur zu Isotta, da ja der Port ebenfalls betroffen ist. Diese Option gibt es bei Nauticam nicht. Der optionale INON Domeport aus Glas oder Acryl wird mit dem INON Konverter DICHT verschraubt. Man kann aber auch bei weniger Bildwinkel den Domeport weglassen (Modulare Bauart)

Bei den Blitzen ist der INON Z-330 die 1. Wahl. Damit klappt S-TTL genauso easy wie manuelles belichten. Der Domeport bringt eine sehr schöne Ausleuchtung. Das ganze an dem Original Isotta Dual Tray mit Float Kugelarmen.

Alles klar, danke dir! Nur schade baut Isotta noch keine eigenen Vakuum Systeme, aber da gibt's wohl viele Alternativen?

Keiner der Hersteller baut eigene Systeme. Egal welcher Hersteller. Bei den Kompaktkameras braucht man ein externes System wegen dem Platzmangel im Gehäuse. Wie verwenden modifizierte Ventile von Seafrogs oder Scuba Network. Diese sind klein und erfüllen zu 100% den Zweck. Diese kann jeder selbst nachrüsten. Isotta hat in allen Gehäusen M16 Gewindesockel. Bei DSLR oder MIL verwenden wir bzw. Isotta das AOI System (Leckwarner integriert)

Ich bin bekennender "Fan" der RX100 Baureihe - aktuell mit der V und der Vll unterwegs. Die Vll hat gegenüber der V und VA den Vorteil, dass der Augen AF auch bei Tieren getracked wird, der Bildtsabiliasator bei 4K spürbar besser ist und das sie als einzige RX100 nicht abschaltet, wenn sie warm wird ... alle Vorteile die mehr oder weniger erst bei Video so richtig zum tragen kommen. Allerdings ist der große Brennweitenbereich zwar an Land ein wirklicher Vorteil, unter Wasser aber durch den langen Objektivtubus eher hinderlich. Wenn Du also eher fotografierst, dann bist Du aktuell mit der VA besser beraten ...

Das Nauticam ist in jedem Fall eine gute Wahl - egal ob für die V oder Vll ... bei der V bist Du aber mit Konvertern wesentlich flexibler. Isotta ist preislich sicher eine Alternative - hinsichtlich Bedienung oder Verarbeitung beschränkt sich meine Erfahrung auf ein paar oberflächliche Kontakte auf irgendwelchen Messen, ich habe mich seinerzeit für Nauticam entschieden. Und ich sehe Makro ODER Weitwinkel eher als Nachteil denn als Vorteil ... es gibt jede Menge Tauchplätze wo man beides machen kann und gerade die Möglichkeit, im Wasser zu wechseln ist doch eine der Stärken der Kompaktklasse. Wenn Isotta, dann eher mit Frontgewinde als mit spezialisiertem Port.

Was die RX100 Vlll angeht, so warte ich jetzt seit über 2 Jahren ...
Ja, es gab Gerüchte und es gab ja auch schon jede Menge geleakte Details und sogar schon zwei Erscheinungstermine - inzwischen bin ich mir aber relativ sicher, dass da nix mehr kommt, denn Sony verbaut die Sensoren inzwischen lieber in Smartphones als in Edelkompakten. Über kurz oder lang wird die Klasse der Kompaktkameras vielleicht auch aussterben - bezogen auf den Massenmarkt war das ja immer die Kameraklasse der Einsteiger, der Senioren und derer, die im Urlaub wenig Gepäck dabei haben wollten - und schau Dich um: genau diese Gruppen rennen jetzt alle mit dem Handy rum. Ist vielleicht auch ok, die Smartphones haben hier ja in den letzten zwei Jahren massiv aufgeholt und dann ist es verständlich, dass kaum noch ein Hersteller in der Kompaktklasse entwickelt. Ich würde mich wirklich freuen wenn ich mich irre, denn ich persönlich mag meine RX100 lieber als das Handy und finde das daher wirklich schade, aber wenn man sich mal das Video oder das Video ansieht, dann sieht man wo wir heute schon stehen und ahnt, wo die Reise in den nächsten Jahren hingeht.

Manches aus dem Land des Lächelns kostet mich maximal ein Schmunzeln. Ich weiß, die Chinesen sind da kreativ und für die Knipser wird alles so einfach wie möglich gemacht. Für die ernsthafte Unterwasser Fotografie empfehle ich - konzentriert Euch auf das wesentliche ohne dem Gedanken dauernd die Optik wechseln zu müssen. Muß man nicht. Die Belohnung sind erstklassige Aufnahmen und keine Kompromisse.

Fast alle Tauchplätze werden in der Regel 2-3x betaucht. Nichts spricht dagegen, sich jeweils auf das zu konzentrieren 1) Normale Aufnahmen und Makros 2) Ausschließlich Weitwinkel oder Superweitwinkel 3) Fluor und Snoot bzw. Effekte

Ich sehe die Unterwasser Fotografie mit Kompaktkameras genauso wie die Unterwasser Fotografie mit DSLR oder MIL - mit dem Unterschied dass das Setup deutlich kleiner und leichter ist. Ein gutes Kompakt Setup braucht sich hinter einer "großen" nicht verstecken. Natürlich gibt es Grenzen (High ISO, Vollformat) aber das wird jedem bewußt sein. Wer eine 5 Jahre alte DSLR besitzt und UW nutzen möchte, ist mit einer RX100 oder G7x besser dran

Wir haben beim Nauticam RX100VII etwas ähnliches für einen Australier gemacht. Kostet allerdings gut 1.000.-
Als Basis ein N50 Portadapter, innen ein Sony Fisheye Konverter und als Domeglas ein INON 115 Domeport.
Bringt etwa 140° Bildwinkel Unterwasser ohne Vignettierung und ist voll zoomfähig. Motivabstand bis 1-2cm

Ich nehme an, dass das eine Sonderanfertigung ist und es ab Stange bei Nauticam eigentlich nur den WWL-1 und WWL-C als WW Option gibt?

Richtig. Wir sind spezialisiert für Umbauten. Nauticam hat keine "trockene" WW Variante. Nur WetLens

Ja, ich sehe das: es spricht eigentlich wirklich ALLES für Isotta und trotzdem muss ich mich mit dem Gedanken irgendwie noch anfreunden. Ich kann nicht genau sagen woaran es liegt- die Nauticams liegen einfach so gut in den Händen... Aber das ist wohl eine Sache der Gewöhnung.

Noch was Anderes: ich habe mich noch etwas betreffend Positionierung von Blitzen schlau gemacht. Das Ganze ist ja eine ziemliche Wissenschaft. Was haltet ihr davon, zuerst nur mit einem Blitz zu starten und das Handling richtig in den Griff zu bekommen? Oder ist ein Inon Z-330 für schlaue WW Aufnahmen zu wenig?

Bei 2 Blitzen ist das Handling schon mal deutlich besser (Tarierung der Kamera, kein Kippeffekt). Bei WW Aufnahmen kommst Du sowieso nicht um 2 Blitze herum. Und wenn Du gleich 2 Blitze kaufst, dann kannst Du auch die richtigen Blitzarme konfigurieren. 1 Blitz hat andere Arme (Länge, Auftrieb) als 2 Blitze.

Bei Nauticam ist 50% aus Plastik ! das ist u.a. auch angenehmer zu halten als Aluminium. Wir haben aber z.B. ein Dual Griff System welches mit Nauticam baugleich ist. Schiene Aluminium und Griffe mit Gummi überzogen. Dann sind zumindest mal die Handgriffe gleich. Beim Isotta Gehäuse kann man den Druckpunkt vom Auslöser einstellen, besser geht es eigentlich gar nicht. Den Pistolen Shutter wie bei Nauticam braucht man nicht, der hat viel zu viel Spiel am Auslöser und ist nicht sehr genau

Alles klar, danke!