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Rotfilter für GoPro Hero 5

Hallo, 

nachdem der Original Tauchfilter noch nicht lieferbar ist, und ich selbst ewig nach einem passenden Rotfilter für das Super Suit Tauchgehäuse der neuen GoPro Hero 5 black gesucht habe, würde ich ich es "Leidensgenossen" gerne einfacher machen. Das Super Suit Gehäuse habe ich aus den USA mitgebracht, wo es bei Best Buy bereits verkauft wird. 

Folgender Filter, den ich für ca. 8€ bei Ebay gekauft habe passt ziemlich perfekt: 

 

http://www.ebay.de/itm/201377798888?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT

 

(Er ist ursprünglich für das Tauchgehäuse der Hero 3 gewesen) 

Es ist so ein Klemmrahmen aus Metall mit einer kleinen Sechskantschraube. Den Filter selbst kann man einfach zur Seite klappen. Über die Qualität des Glases kann ich nichts sagen, da ich es noch nicht getestet habe. Ich denke aber mal, dass man bei dem Preis nicht zu viel erwarten sollte

 

Ich hoffe es hilft dem ein oder anderen und erspart die endlose Suche im Netz! 

 

Gruss 

Uli 

 

 

 

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24.10.2016 15:36

Der Rahmen wäre ja nicht das Problem - nur die Filter sind schrott.
Es passt auch der Backscatter Flip4 für die Hero5. 

25.10.2016 16:34
Danke für die Info, zum Zeitpunkt, als ich es geschrieben habe waren die Sachen in Deutschland noch nicht lieferbar... und waren es bis zu meinem Urlaub auch nicht mehr...Mir ist schon klar, dass das kein high quality Filter ist! Da ich im Netz nur ewig nach überhaupt einem Filter gesucht habe der passt, wollte ich meine Erfahrungen teilen... nicht mehr Gruss aus dem Urlaub Uli
krongSSI AOWD
25.10.2016 23:50

Versteh ich nicht. Du kaufst ne teure GoPro und schraubst da dann den letzten Schrott dran? Irgendwie passt da das Verhältnis nicht. In der Auktion steht übrigens:

Tips:

When the water depth over 5 meters, the photo/video will be dark red.

Ergo taugt der wenn überhaupt, dann nur zum Schnorcheln...



03.11.2016 23:57

Ich stehe vor fast dem selben "Problem" ... GoPro5 und Super Suit-Gehäuse sind bereits da ... beim Filter bin ich mir nicht sicher. Den Backscatter hatte ich an meiner 4erGoPro ... die liegt seit Februar 2014 vor Surin, samt dem Filter big ... mit den Bildern war ich aber zufrieden, zumindest 4 Tauchgänge hab ich mit ihr aufnehmen können (dann löste sich das Bändchen vom Griff und schwupps ... weg war se). Nun mit der 5er GoPro bin ich mir bei den Maßen bzgl. Backscatter nicht sicher. Passt der wirklich an das SuperSuit-Gehäuse der GoPro5? Wenn ja, würde ich den glatt wieder bestellen.

Hat da jemand Erfahrungen diesbezüglich? Wäre über jeden Hinweis dazu dankbar. Fand die Möglichkeit, die Filter je nach Bedarf aufzuklappen, besser, als das Gefummel mit dem an- und abklipsen der Filter.

 

FrieDaJoPADI Divemaster; PADI EOP Instructor
04.11.2016 21:20Geändert von FrieDaJo,
04.11.2016 21:22

Ich hatte den Backscatter an meiner HERO4 bin aber wieder auf die originalen Filter von GoPro zum aufklipsen umgestiegen, gefällt mir besser das da nix festes an dem Gehäuse montiert ist, da ich die Kamera auch anderweitig einsetze.

Qualität der GoPro Filter ist erste Sahne....

 https://www.youtube.com/watch?v=OKPAez7QeGc

05.11.2016 10:20

Bei der Demashow in Las Vegas werde ich die ersten Backscatter Flip5 mitnehmen. Sind dann ab 21.11. im Shop. Angeblich wird es für den Flip4 einen Upgrade Kit geben (Adapter)

05.11.2016 10:24

@FrieDajo
Wie oder womit haltest Du eigentlich die Kamera ? Wackelt mir etwas zu viel - trotz guter Farbe

FrieDaJoPADI Divemaster; PADI EOP Instructor
06.11.2016 14:20Geändert von FrieDaJo,
06.11.2016 14:22

@unterwasserkamera.at

Ich habe die GoPro in einem Tray montiert......die Wackler kommen einmal vom ein und ausschalten der GoPro,die Filmsequenz war relativ kurz, sonst hätte ich das voher und nachher weggeschnitten und wir hatten etwas Strömung, sieht man auch ganz gut an der Bewegung der Anemone.

06.11.2016 14:23

Der Tray hat 2 Griffe ? dann kann man links und rechts stabilisieren

bubffmAOWD
06.11.2016 17:38

Ja, ein Divemaster sollte trotz Strömung ne GoPro etwas ruhiger führen können ....

(Lästermodus aus)

FrieDaJoPADI Divemaster; PADI EOP Instructor
06.11.2016 22:37

Ihr seit wahrscheinlich die waren Meister, nein Götter der Unterwasser-Video-Filmerei, wie konnte ich mir nur anmaßen mein Video hier zu verlinken........Schande über mein Haupt !!!

Schönen Abend noch.

ms76AOWD
07.11.2016 00:06

Sieht sieht toll aus, danke für die Verlinkung. Wie tief warst Du da? Rein vom Filter selbst her, würdest du eher backscatter oder GoPro empfehlen (montagethema ausgeklammert)?

lg

FrieDaJoPADI Divemaster; PADI EOP Instructor
07.11.2016 16:48

@ms76

Tiefe dürfte so zwischen 5-10m gewesen sein.....bzgl. der Filter weiß nicht ob es da wirklich so gravierende Unterschiede gibt, ich finde so wohl Backscatter als auch die von GoPro sind sehr wertige Filter, hier ist glaube ich nur die Art der Anbringung entscheidend.

Gruß
Daniel

08.11.2016 21:37

Ich war bisher nur Schnorchler und habe gerade erst mit dem Tauchen angefangen. Ich muss also erst noch lernen mit der GoPro in "tieferen Gewässern" umzugehen. Bisher habe ich sie nur für ein paar Schnorchelaufnahmen eingesetzt. Als Hauptkamera für Fotos habe ich aus Qualitätsgründen lieber eine "richtige Kamera" (RX100) verwendet.

Ich bin etwas erstaunt über die Beliebtheit von Rotfiltern; allerdings liegt mein Schwerpunkt auf Fotografie, nicht auf Video. Hmm... ich sage es einfach mal frei raus: Eigentlich sind Rotfilter ja ein Relikt aus analogen Zeiten und die qualitativ schlechtere Lösung als das Material hinterher am Rechner zu bearbeiten. Bei Fotos funktioniert das natürlich dank RAW (mehr Informationen im Rotkanal) besser als bei den bereits entwickelten Videostream mit nur 8-Bit pro Farbkanal aus der GoPro.

Generell ist es aber qualitativ besser den (abgeschwächten) Rotkanal am Rechner nachträglich zu verstärken. Und die Intensität des Rotkanals kann dann gezielt je nach Motiventfernung & Wasserklarheit angepasst werden. Dabei wird natürlich das Rauschen im Rotkanal verstärkt - sofern dort überhaupt noch eine Information enthalten ist. Das ist besser als mit einem Rotfilter alle anderen Farben pauschal abzuschwächen, so dass die Kamera den ISO-Wert hochregeln muss (dann rauscht alles stärker). Je tiefer man taucht, desto schlechter sollte die Qualität mit einem Rotfilter werden. Bei Videos vermutlich weniger schlimm als bei Fotos.

Ich würde auf einen Rotfilter verzichten, außer das Material wird nicht am Rechner nachträglich bearbeitet (was vermutlich bei vielen der Fall ist). Nimmt man sich aber sowieso die Zeit am Rechner, ist dies der qualitativ bessere Weg.

08.11.2016 21:47

Das hat nichts mit Oldschool zu tun. Ein Filter wandelt Komplimentärfarben um - das kann man am PC kaum nachvollziehen. Im Endeffekt ist Filterfotografie die professionelle Umsetzung. Bei Video natürlich auch. Aber früher oder später landet jeder beim Filter - wenn ihm an der Qualität der Aufnahmen etwas liegt.

08.11.2016 22:43Geändert von Tobias123,
08.11.2016 23:01

Kann es sein, dass wir uns hier vor Jahren schon mal bzgl. diesem Thema "gestritten" haben. wink

Der Rotfilter sorgt erst mal dafür, dass weniger Licht auf den Sensor trifft. Als Folge davon regelt die Kamera die Empfindlichkeit hoch und verstärkt das Rauschen. Nebenbei leidet der Autofokus - je weniger Licht, desto scheller gerät der AF aus dem Tritt. Manche Kameras fangen eher zu "pumpen" an.

Das durch den Rotfilter qualitativ schlechtere Material besitzt nun einen höheren Rotanteil, da alle anderen Farben nicht "umgewandelt" (!) sondern gefiltert (= abgeschwächt) wurden. Die Intensität des Rotanteil ist dabei abhängig vom Filter - was ansich schon mal ein Problem ist. Denn wie stark der Rotanteil in Relation zu den anderen Farben angehoben werden muss ist von verschiedenen Faktoren (Entfernung, Klarheit des Wassers, Tiefe) abhängig. Also wird mal zu stark (Rotstich), mal zu wenig gefiltert (Blaustich). Das Ergebnis ist also eher "Zufallsgesteuert". Ganz nebenbei sinkt auch das Bearbeitungspotential des Materials, da höhere ISOs unweigerlich zu einem geringeren Dynamikumfang führen.

Im Vergleich Verwendugn eines Filters: Am PC liegt das Farbneutrale Original vor, welches gezielt und Motiv abhängig bearbeitet werden kann. Das Anheben des Rotkanals - insb. wenn dies via RAW passiert - bedeutet einen deutlich geringeren Qualitätsverlust. Farbfilterfotografie ist bis auf wenige Ausnahmen immer problematisch und aus meiner Sicht genau das Gegenteil einer professionellen Umsetzung. Wer qualitativ hochwertige Aufnahmen machen möchte wählt in erster Linie keine Kamera wie eine GoPro und arbeitet via RAW und achtet auf einen Sensor mit einem hohen Dynamikumfang um das Bearbeitungspotential hoch zu halten.

Ich sehe sofort ein, dass ein Rotfilter subjektiv für viele Leute, die sich nicht weiter mit dem Thema beschäftigen wollen eine zufriedenstellende Lösung bietet. Wer sich aber näher mit der Materie beschäftig und wem "etwas an der Qualität der Aufnahmen liegt" wird als erstes Farbfilter aus analogen Zeiten verzichten.

Demonstration ohne RAW - nur via JPEG (so wie von der GoPro geliefert um die es hier geht)

https://www.flickr.com/photos/98103291@N05/16579964440/

https://www.flickr.com/photos/98103291@N05/16147432413/

09.11.2016 09:01

Ich streite mit niemanden - jeder wie er denkt oder kann - ich habe gar kein Problem damit !

Wir haben letztes Jahr einige hundert Backscatter Filter verkauft - mit tollem Feedback der Kunden. Auch hier gab es viele die es leid waren, stundenlang am PC die Aufnahmen zu bearbeiten.

Du hast aber recht - auch am PC wird es für den einen oder anderen sicher ausreichen - immer nur die Frage was man damit will. Ich weiß nicht was Du uns mit dieser eingefärbten Aufnahme zeigen willst ? Für solche Motive nehme ich Licht und brauche gar keinen Filter oder Nachbearbeitung. Und - natürlich ist Foto und Video ein riesen Unterschied vom Aufwand.

Hier im Forum gibt es auch eine sehr gute fast wissenschaftliche Beschreibung "Filter vs Nachbearbeitung" - lese mal nach damit Du den Sinn verstehst was ein Filter genau macht. Deine Beschreibung stimmt so eigentlich gar nicht. Das Prinzip eines Filters nennt man auch Komplimentär - daher ist es auch wichtig welchen Filter man verwendet. Da ist es nicht wichtig einen knall roten Filter zu verwenden der 3 Blenden schluckt. Gute Rotfilter sind abgestimmt auf die Tiefe und erfordern viel Können vom Anwender - daher auch nicht`s für Jedermann, was dir wieder in Deiner PC Theorie recht geben soll.

Gleiches natürlich auch an Land - wozu ein Grau Filter an der Actioncam oder Pol Filter an der DSLR und nicht am PC herumspielen ?

09.11.2016 11:38Geändert von Tobias123,
09.11.2016 11:41

Gut, lassen wir das. Jeder soll seinen Weg gehen, den er für richtig hält. Aus meiner Sicht lese ich sehr viele Dinge in deinem letzten Post bei denen ich den Kopf schütteln muss (Licht benutzen statt Nachbearbeiten ist z.B. im Wasser so eine Sache, da das Licht ja immer einen gewissen Weg im Wasser auch bei Kunstlicht zurücklegen muss - und schon gibt es einen Farbstich). Die Sache mit dem Graufilter passt nicht zu dem Thema (der hat eine ganz andere Funktion als ein Farbfilter - aber das weißt du sicherlich auch selbst).

Wichtig für den Mitlesenden sind aus meiner Sicht die folgenden Informationen:

- Es gibt unterschiedliche Methoden die natürlichen Farben wieder zu erlangen

- Ein Rotfilter ist für viele eine günstige Möglichkeit eine Verbesserung zu erreichen; allerdings muss man auch hier einiges beachten, da die richtige Handhabung eines Filters durchaus nicht trivial ist (abhängig von Motiventfernung, Wassertiefe, usw.).

- Der Weg die natürlichen Farben am PC zurück zu erhalten ist abhängig von den Fähigkeiten der Kamera (insb. Dynamikumfang) und für einen Einsteiger in die Materie auch nicht trivial.

- Beide Wege erfordern einiges an Erfahrung...

- Vom Aufwand her: mit Praxis kann man sich entscheiden, ob man lieber zuhause die Zeit am PC investiert (bei mir pro Bild ca. 1 Minute), oder ob man im Urlaub vor Ort mit den Filtern hantieren möchte. Der eine mag es lieber so, der andere genau umgekehrt. Was mich stutzig macht: Auch mit Rotfilter sollte man die Aufnahmen bearbeiten - aus meiner Sicht sitzt man also sowieso am PC, wenn man wirklich die natürlichen Farben sehen möchte.

- Was qualitativ besser ist, soll jeder selbst entscheiden - meine Meinung dazu habe ich ja geschrieben; und die passt natürlich nur dann, wenn man bereit ist mit der Software am PC zu arbeiten. Wer sich dagegen sträubt, oder diesen Weg grundsätzlich ablehnt, wird auch keine guten Ergebnisse erzielen.

09.11.2016 11:48

Alles klar - so sehe ich das auch. Gutes Licht hat Tageslicht - da gibt es keinen Farbstich. Damit Du das in der Praxis erleben kannst - Es gibt mittlerweile recht gute Kurse zu dem Thema - vielleicht investierst Du mal dort ein paar Euro. Dann klappt es auch mit der passenden Halterung Unterwasser und anderen Basic Fragen. In Deutschland z.b. der Michael Alle oder auch der Heinz Toperczer

09.11.2016 13:42

Es gibt mehrere Möglichkeiten auf schwaches Licht zu reagieren:

1. Belichtungszeit verlängern
2. Blende weiter aufmachen
3. Beleuchten (Blitz, Videoleuchte)
4a. ISO Empfindlichkeit erhöhen (=Signalverstärkung in Hardware)
4b. Helligkeit und Weißabgleich nach der Aufnahme einstellen (=Signalverstärkung in Software), entweder in der Kamera ("Unterwassermodus") oder am PC

 

Varianten 1-3 bringen physikalisch mehr Licht/Energie/Information in die Kamera während der Aufnahme. Anschließende Nachbearbeitung der Daten am PC ist vernünftig.

In Variante 1&2 ohne Zusatzlicht, wenn das einfallende Licht einen starken Farbstich hat (unter Wasser eben), ist ein optischer Farbfilter notwendig damit jeder Kanal optimal belichtet wird. Dafür kann das Bild leichter verwackeln (1) bzw die Tiefenschärfe leidet (2), die Sache hat also auch ihre Grenzen. Lichtstarke Objektive sind da im Vorteil.

Varianten 4a&b verstärken Signal und Rauschen. Auffälliger als das Rauschen ist oft dass das Rothistogram am linken Ende stark nichtlinear zusammengedrückt war, weil eben fast kein rotes Licht auf den Sensor kam. Nach der Aufhellung in der Software ist der Farbstich weg, aber der Farbeindruck insgesamt immer noch ziemlich unnatürlich. Falls am PC korrigiert wird dann ist RAW natürlich etwas besser als JPEG, aber das Problem bleibt dasselbe.

Hier sind noch zwei Beispiele von Bildern ohne Rotfilter, nur mit RAW Korrektur: http://jensfiedler.de/2014/11/11/sinn-und-unsinn-von-rotfiltern-beim-tauchen/

Wie man (hoffentlich) sieht, wird aus dem Blaustich ein flaues Gelbbraun (ähnlich wie auf der Schildkröte in den Flickr Links weiter oben), aber von satten Rottönen und -schattierungen kann keine Rede sein.  Das gibt's nur mit Filter oder Blitz.

Auf Blitz oder Filter zu verzichten ist einfach und billig, kann aber nicht an Varianten 1-3 ranreichen; grob gesagt, weil man nach der Aufnahme keine Information mehr erzeugen kann die in der Aufnahme nicht schon drin ist.

 

@Tobias123: "Der Rotfilter sorgt erst mal dafür, dass weniger Licht auf den Sensor trifft. Als Folge davon regelt die Kamera die Empfindlichkeit hoch und verstärkt das Rauschen. (...)"

Äh nein, sie soll v.a. die Blende weiter aufmachen und/oder länger belichten. Ich glaube hier am Anfang ist Dein Denkfehler, ab da geht's in den Wald.

09.11.2016 14:30

Hallo "Bleiente",

in nutze ausschließlich Modus A im Wasser, da ich die Blende bewußt aufgrund der geringen Tiefenschärfe vorgebe. Daher lasse ich die Kamera unter keinen Umständen die Blende auswählen. Eine zu große Blende - gerade bei geringen Motiventfernungen - kann aufgrund der Tiefenschärfe sehr problematisch sein. Also erhöht in meinem Fall die Kamera die Empfindlichkeit. Und sobald sie das tut, sinkt der Dynamikumfang und der Rotanteil kann schlechter zurück gewonnen werden.

Meine Kameras nutze ich im Wasser möglichst immer abgeblendet. Je größer der Sensor, um so wichtiger ist das Abblenden.

Bei dem Beispiel mit den RAW-Aufnahmen wurde auch schlecht korrigiert. Ich kenne die Seite. Normalerweise macht man das z.B. in Photoshop über die Tonwertkorrektur udn schiebt die drei Kanäle wieder übereinander - sofern möglich. Ich würde dieses Beispiel nicht als Referenz verwenden.

Gruß tobias

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