Biologie Foren

Hallo!

Die Nahrung besteht zum überwiegenden Teil aus Krebsen und anderen wirbellosen Bodentieren, aber auch aus bodenbewohnenden Fischen.

Zitterrochen verfügen über ein elektrisches Organ (Elektroplax), welches aus umgewandelten Muskeln besteht und mit dessen Hilfe sie Beutefische durch elektrische Entladungen von 60-230 V und über 30 Ampere lähmen können.
Danach können sie diese auch fressen, eben halt nur nicht "auf einmal" wie bei den kleineren bodenlebenden Tieren, aber dass sie größere Fische essen ist ehr die Seltenheit... (so ist zumindest mein Wissensstand)

Hier steht auch noch etwas dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gefleckter_Zitterrochen

Grüße
Cabrinha

@ Katsu: Wie groß war denn dein Zitterrochen? Und wie groß der Falter (welcher)? Prinzipiell gilt das was Cabrinha schrieb. So ein großer "Glücksfang" wird sicherlich ein paar mal von dem Rochen verteidigt werden müssen, während er ihn langsam "abnagt".

Der Rochen war ca. 30 cm gross und ich glaube es war ein Fahnenfalter. Demnach frisst der Rochen dann also mehrere Tage an so eine Glücksfang?

Danke für das interessante Foto, habs "hoch"- geladen. Ich denke, dass er den Falter in 8 Stunden oder weniger weggelutscht bekommt. Danach isses ja fast schon "Aas" und wird wohl nicht mehr angerührt.

Wahnsinn!!! Und Danke

Es ist also nicht so, dass man im Riff als Carnivor sehr wählerisch sein kann. Hab mal nachst nen Riesenstachelrochen am Strand sich über Barbecue-Fischreste im Spülsaum hermachen sehen. (Er war halb draussen!) Aber im Falle hier ist es sehr wahrscheinlich, dass der Rochen nach ein paar Stunden des Knabberns an dem Fang genug hat und pupsend auf dem Sofa liegt.

Er verdreht ja jetzt schon die Augen und ist schwer am Pumpen!