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Rotes Meer: Siberne Kugel

Jambo miteinander!

Immer wieder fallen mir bei Tauchgängen im roten Meer silbern-farbene Kugeln auf, die an Christbaum-Schmuck erinnern. Die Teile sind an Steinen oder Korallen zu finden.
Bisher konnte mir niemand sagen was das für Dinger sind. Hab sie auch bisher in keinem Bestimmungsbuch gefunden...

Weiß von Euch jemand Licht ins Dunkel zu bringen?


Anm.Red: Bild durch Redaktion eingefügt.
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29.09.2006 20:43
Hast Du ein Foto davon? Dann sende das mal der Redaktion, damit sie das hier einstellen.

Oder war es Tiefenrausch?

Gruß Klaus
29.09.2006 21:58
Hallo Masharubu,
ich vermute, daß es sich um die Blasenalge oder Meertraube - Ventricaria (Valonia) ventricosa - handelt. Das ist eine einzellige, sehr große Grünalge von bis zu 6cm Durchmesser und grünglänzender Farbe. Sie ist mit Haftfäden am Untergrund befestigt und in tropischen Meeren weit verbreitet. Wenn es viele kleine, weintraubenähnliche Gebilde sind, kann es auch die Fettkraut-Kriechsproßalge (Caulerpa racemosa) sein. Die Meertraube wurde im Bioforum irgendwann schon einmal abgefragt.
Bio-UliDipl.Biologe, TL****
29.09.2006 22:47
Ja, ja die Meertraube... Weitverbreitet, oft gesehen. Nur die Bestimmungsbücher mit den Pflanzen hat nieee jemand dabei! ;) http://www.tauchernet.de/forum/bioShow.html?messageNummer=2224
30.09.2006 19:31
Jambo miteinander!

@ kwm:
Ich hab der Redaktion mal ein Foto geschickt. Die Kugel, die ich da abgelichtet hab ist leicht mit Algen bewachsen. Aber die Teile seh ich immer wieder in "aufpoliert". Ist leider das einzige Foto.

@ argulus:
Die Größe, die Du geschreibst, trifft zu. Allderdings sehe ich die Dinger meistens spiegelnd-silbern.

@ BIOnaut:
Ne Meertraube ist es wohl nicht. "Meine" Aliens scheinen Einzelgänger zu sein.
01.10.2006 11:12
Moin,

Es ist ganz sicher eine Blasenalge, aus dem Aquaristikbereich bekannt und gefürchtet ^^. Ich sehe selbst gelegentlich welche in meinem Meerwasseraquarium. Innerhalb der Blase wächst die Brut herran, wenn sie beschädigt wird oder bei Reife der Nachkommen von selbst aufplatzt, werden diese dann ans umgebende Wasser freigegeben und haften sich nach einer gewissen Zeit am Untergrund an.
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