Hier können alle Fragen zum Thema Tauchausbildung ausgiebig diskutiert werden. Verbandsübergreifend kann hier nach allem gefragt werden was zum Bereich Aus- und Fortbildung gehört - moderiert von erfahrenen Tauchern.
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MatzCMAS***

Rip-Cord Bleiabwurfsystem zeagle 911

hallo zusammen

habe von einem Bekannten das Zeagle jacket mal fürs Probetachen ausgeliehen bekommen. Dieses jacket besitz ein sogenanntes

Rip-cord Bleiabwurfsystem Beim anprobieren ist mir der Gedanke gekommen wie fädele ich eigentlich das Ripcord wieder zurück.

Rückfrage an meinem Bekannten habe ich schon gemacht.Achselzucken.

Könnte jemand von euch mir einen Tipp geben.

Danke im vorraus

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01.07.2018 21:38
Was wills Du genau hierzu wissen? Unter Wasser wirst Du das System eher nicht mehr gangbar bekommen. Ansonsten funktioniert das System ähnlich, wie bei Fallschirmen. Die hast Laschen, die Du durch Nieten ziehst und durch die Du danach die Platikschnur, die mit dem roten Auslöseteil verbunden ist, fädelst. Anschließend muss man das Auslöseteil wieder mit der Klettsicherung fixieren.
02.07.2018 07:07
Ich kenne das System nicht.

Aber das Video hier sollte denke ich helfen.

https://www.youtube.com/watch?v=Ty9k7eY0vPw
StoneXNormoxic Trimix IANTD Minediver
02.07.2018 08:12
Wer kauft so einen Scheiss? Das wäre DER Grund für mich das Ding nicht zu kaufen, selbst wenn alles andere extrem gut wäre.
mario-diverRD,EAN<40,Deep, SRD, UW/Schiffsarchäologie I (VDST),
02.07.2018 10:00Geändert von mario-diver,
02.07.2018 10:01
Was bitte ist daran "Scheiß"?
Nach dem Auslösen wieder auftüddeln ist fummelig ok, könnte man üben, aber die Auslösefunktion, das Blei bei plötzlichem Auftriebsverlust so loswerden zu können ist doch genial, ein Ruck am Griff und es fällt.
Einzig old school Bleigurt käme da mit, Schließe aufreißen und fallen lassen.

Bei allen anderen Bleiintegrierten gehören mind. parallele Handgriffe dazu, wie Fastex beidseitig lösen und rauszerren.


StoneXNormoxic Trimix IANTD Minediver
02.07.2018 11:27
Ich bin der Auffassung dass das Blei nicht in Sekundenbruchteilen abgeworfen werden muss wie die Auslösung des Schleudersitzes in einer F-16. Fastexschnalle und Klettverschluss als Sicherung resultiert ja daher, dass sich das Blei bei einigen Systemen die nicht doppelt gesichert waren gelöst hat und das Blei sich auf Nimmerwiedersehen verabschiedet hat. Zum anderen ist die Kombination Fastex und Klett idiotensicher. Bei dem Zeagle System ist dann nicht nur die Hälfte des Bleis weg, wenn es sich ausversehen auslöst, sondern das gesamte Blei.

Wohin fällt das Blei denn, wenn überhaupt, wenn ich in meiner bevorzugten Tauchlage, nämlich horizontal, bin?

Es gibt ja so einige Systeme, aber ein System wo ich nach Auslösen fummeliges Zeug machen muss, was ich vermutlich regelmäßig üben muss, damit ich auf der nächsten Tauchsafari nicht doch mit Bleigurt tauchen muss, finde ich persönlich einfach Scheisse.

Wenn ich mir Dein Profilbild näher anschaue frage ich mich ob Du an Deinen Oktopus einfach so kommst oder ob Du den unter dem Arm hervorkramen musst um selber aus ihm zu atmen? Also ich persönlich finde es wichtiger innerhalb von einer Sekunde an meine alternative Gasversorgung zu kommen als innerhab von einer Sekunde mein gesamtes Blei loszuwerden.
mario-diverRD,EAN<40,Deep, SRD, UW/Schiffsarchäologie I (VDST),
02.07.2018 13:39
Nein Stone, Greifen->Geben ist ein Schwung bei mircool2...in dieser Konfiguration! Auch mit zwischenzeitlichem anderem BCD.

Ich habe bei den Amis und Kanadiern auf Cozumel kürzlich ausgibig beobachten könnnen, wie sie mit ihren Zeagle Ranger und auch 911ern (sehr verbreitet bei denen) umgehen. Lagebedingt und systemisch bedarf es an einer Stelle, die man "kaum" versehentlich anrührt, eines kräftigen Zuges um das Blei loszuwerden. Versehen kann man natürlich nie so gänzlichst ausschließen.

Ich wollte im obigen Post auch nicht ausschließlich auf die Geschwindigkeit des Bleiverlustes abstellen, in einer solches erfordernden plötzlichen Notsituation ist es m.M. nach wichtiger/effektiver/sicherer, nur einen Handgriff umsetzen zu müssen als denn mehrere.
Seine Meinung darf StoneX natürlich behalten...da bin ich großzügigsupercool

StoneXNormoxic Trimix IANTD Minediver
02.07.2018 14:29
Zitat: Seine Meinung darf StoneX natürlich behalten...da bin ich großzügigsupercool

Sehr seltsam und unhöflich das Wort an andere über mich zu richten, wenn Du gerade mit mir Argumente austauschst.

Im übrigen denke ich, dass wir unsere Argumente ausgetauscht haben und zwischen uns in der Hinsicht vermutlich keine Einigkeit zu finden sein wird.
mario-diverRD,EAN<40,Deep, SRD, UW/Schiffsarchäologie I (VDST),
02.07.2018 15:41
Ich hatte auch kurz überlegt, ob dein Abschwenk vom Thema auf meine Oktopuskonfiguration nicht eine kleine Unhöflichkeit darstellen könnte, habe mich aber dagegen entschieden und für ein liebevolles Frotzeln in deine Richtungsaint
Einigkeit in dieser Hinsicht brauchen wir auch nicht, das hier ist wohl eher Geschmackssache. Da wohl keiner von uns beiden dieses System selbst je getestet hat, ist es eh eher theoritisierend...

So, von mir genug geschreddert, vielleicht postet ja jemand echte Erfahrung dazu...
MatzCMAS***
02.07.2018 16:54
hallo zusammen hey danke für eure Antworten.
@pilotmav das Video hat mir genau das gezeigt was ich wissen wollte
@mario diver ja du hast recht ........es ist fummelig. Aber es klappt
mario-diverRD,EAN<40,Deep, SRD, UW/Schiffsarchäologie I (VDST),
02.07.2018 17:46
Und gut ists🤗
Matz, das 911 mit 29 L Volumen ist für Mono aber sehr sehr reichlich, da schlabbert viel Hülle um die Pulle. Ob das durch die Bebänderung eingefangen werden kann frag ich mich.
Schau dir, wenn es Zeagle sein soll, auch mal das Ranger an.

nandersenIANTD CCR
02.07.2018 18:18Geändert von nandersen,
02.07.2018 18:24
...wird bei Schirmen nicht eher ein 3-Ring verwendet? In dem Video sieht es so aus als sei das lediglich ein armiertes Seil als Laschenschloss, welches dann gezogen wird.

Innovativ ist dies vielleicht, denke aber StoneX hat insofern Recht als ein solches System ggf. mehr Unfälle verursacht als es verhindert. Muss schön blöd sein wenn man damit mal hängenbleibt und anschliessend das Jacket kein Blei mehr halten kann...

02.07.2018 18:37
Machen wir mal den Realitätscheck:

Wer taucht so ein Teil: ganz überwiegend die Amis

Sind auffällige Unfälle zu verzeichnen: nein, das ripcord weightsystem ist seit Jahren bei zeagle im Einsatz

Was tauchen die Amis damit überwiegend?: richtig: Nasstauchanzug mit Monopulle, siehe Marios Cozumel divers

Wann spielt der Bleiabwurf in Sportikonfigurationen eine wirklich Rolle: richtig, an der Oberfläche, weil ne Sportikonfig mit mono 80cuft kriegt jeder bei plötzlichem Auftriebsverlust mit Flossenkraft hoch, man möchte aber doch auch möglichst ohne weitere Kraftanstrengungen an der Oberfläche bleiben.

Ist man an der Oberfläche in horizontaler Lage? Nö, erstmal nicht

Zusammenfassung:
In Sporti Konfig braucht man eigentlich den Bleiabwurf nur an der Oberfläche, gerade im Warmwasser. Es sei denn, man ist total mega überbleit oder taucht gerne 300bar Doppelgeräte ohne feste Qualitätsauftriebskörper im Nasstauchanzug.

Im Notfall will man an der Oberfläche halt auch schnell und einfach alles Blei loswerden.

All das erfüllt das zeagle. Fertisch....

Trotzdem würde ich mir im Traum nicht so ein Teil kaufen, nicht mal geschenkt. Aber wer gerne Big Jim spielt, einen Wasserwiderstand wie ne Schrankwand sucht und gerne Fäden durchtüdelt: sterben muss man damit nicht. Ist ja schließlich kein scubapro, gelle?

Technische Tauchgänge oder gar dekompressionspflichtige Tauchgänge würde ich damit nicht machen.

Wer übrigens ausgebildeter Einsatztaucher ist, weiß warum das zeagle 911 so ist, wie es ist. Nur hat überbleites rumweezeln an einer Leine mit ordentlich Blei und hohem AMV nix, aber auch gar nix mit Sporttauchen gemein, außer dass es Nullzeitauchen bedeutet.
henrii.a.c. Masterinstructor, CMAS TL**
02.07.2018 23:08Geändert von henri,
02.07.2018 23:10
Das Rip-Cord-System ist die meiner Meinung nach beste Abwurfeinrichtung, die ich in 23 Jahren tauchen gesehen habe.
a) Das System ist selbstverständlich gegen unbeabsichtigte Auslösung gesichert.
b) Man kann auch nur eine Seite abwerfen.
c) Das System funktioniert lageunabhängig.
d) Das Einfädeln ist sehr einfach. Wer dabei lange fummeln muss, ist auf alle Fälle auch damit überfordert, seine Schuhe zu binden.

Man kann über die Notwendigkeit des Bleiabwurfs sicherlich kontrovers diskutieren. Umsichtiges, vorausschauendes Tauchen ist sicherlich der bessere Weg und macht nicht nur dieses Notfall-Manöver überflüssig. Nichts desto trotz sollte das funktionieren.

Ich habe mit meinem BARAKUDA Challenger (Bj 1997, baugleich mit ZEAGLE Tech) schon hunderte Tauchgänge auch mit D12/300 und 3-4 Stages, Argon, Akkutank und Kamera vollkommen unproblematisch gemacht. Genauso kann man das auch einfach nur mit M10 tauchen. Es ist einfach ein maximal flexibles Gerät.
TondobarPassivtaucher
02.07.2018 23:32
Habe mir gerade mal die Beschreibung von Zeagle durchgelesen und muss sagen, ich bin richtig neugierig geworden. Glaub, es wird total schwierig für mich, der Versuchung zu widerstehen, beim nächstbesten Zeagle-Taucher nicht am roten Band zu ziehen. Ob das wirklich so leicht rausflutscht und dann beide Taschen rechts und links gleichzeitig aufgehen? Und die Bleistücke purzeln dann aus dem Jacket wie die 500 Pfund Bomben aus einer B-52? Gern würde ich mich auch von der Werbeaussage überzeugen, "Dump your weights with one hand while managing your buoyancy with the other." Bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie die Tarierung gemanaged wird. Vielleicht kriege ich es mit Spool und Gavin-Hook hin, ohne dass er mich bemerkt. Ah verdammt, ich krieg es nicht mehr aus meinem Kopf heraus, ... muss ... rotes ... Band ... ziehen ... aaaaah.
henrii.a.c. Masterinstructor, CMAS TL**
03.07.2018 00:01
Lustig, Tondobär.

Jedes andere Abwurfsystem an der Seite ist besser unbemerkt zu öffnen, wenn das Blei nicht von ganz allein rausfällt.
Wenn Du Dir mal den Blick von einem Taucher anschaust, der hinten auf dem Tauchboot steht und seinen Bleitaschen nachschaut, hast Du auf alle Fälle mehr Spass als an einem Rip-Cord zu ziehen...
StoneXNormoxic Trimix IANTD Minediver
03.07.2018 01:26
Ich hab (per PN) mitgeteilt bekommen, dass ich mit dem Ausdruck "scheisse" die Diskussion in Bahnen gelenkt habe, die nicht hätte sein müssen. Falls ich jemand auf die Füsse getreten bin dann war das nicht meine Absicht.

Ich formuliere es also um und meiner Meinung nach ist dieses Abwurfsystem nicht für mich gemacht. (Auch wenn da jetzt ein paar positive Stimmen kamen).

@mario, wenn ich unhöflich werde hört sich das anders an. Deine Schlauchführung lud nur gerade enorm dazu ein, sie als Beispiel zu nehmen.
ramklovApnoeTL, TL**
03.07.2018 04:05Geändert von ramklov,
03.07.2018 05:49
Man sollte bei den Bleiabwurfsystemen eher daran denken den unbeabsichtigten Abwurf zu verhindern, als einen Abwurf in besonders kurzer Zeit zu ermöglichen. Das Blei gehört planmäßig und mit Bedacht abgeworfen oder überhaupt nicht.

Ergänzung zu mario-diver:

"Bei allen anderen Bleiintegrierten gehören mind. parallele Handgriffe dazu, wie Fastex beidseitig lösen und rauszerren." -> schön wär's. Die zahlreichen verloren gegangenen Bleitaschen beweisen eigentlich das Gegenteil.

gruß ramklov
03.07.2018 06:24
Das Blei gehört planmäßig und mit Bedacht abgeworfen oder überhaupt nicht.😂😂

Die Chance auf einen kompletten versehentlichen Bleiverlust bei dem rip cord System ist gleich Null. Im übrigen scheinen ja auch andere Systeme nicht frei von Fehlern zu sein, wie "die zahlreichen verlorengegangenen Bleitaschen beweisen".

Was ramklov offenbar nicht weiß: Man kann auch bei dem ripcord System die Bleistücke einzeln und mit "Bedacht" abwerfen. Einfach den Reißverschluss der Bleitasche oben öffnen und Bleistück(e) einzeln entnehmen.

Und noch was, damit jeder hier mal nachlesen kann, wie ramklov das Tauchen neu erfindet:

Warum hat man früher und auch noch heute einen Bleigurt empfohlen: Richtig: mit einer Hand blitzschnell zu öffnen und man ist das gesamte Gewicht los. Oh, das ist ja das gleiche Prinzip wie beim Ripcord System. Na da schau her.

Also in den USA, da wo man immer schon neidisch auf die Innovationen aus Deutschland geschaut hat, da ist das Ripcord System recht beliebt und die Amis, die ja alle nicht die deutsche Spitzenausbildung genossen haben, kommen damit wunderbar klar. Die sind im Gegensatz zu uns sogar so clever, dass die ne Anleitung lesen und das Ding im Falle der Benutzung wieder aufgefädelt kriegen. Aber gut, dass wir mal wieder die neuesten Theorien gehört haben.

ramklovApnoeTL, TL**
03.07.2018 07:07Geändert von ramklov,
03.07.2018 07:09
Hat dieser krawallsüchtige Höhlenmensch nicht eben erst mit seinem "balanced rig" missioniert, behauptet man würde ohne Bleiabwurf durchsacken und schreibt am 02.07.2018 18:37 urplötzlich korrekt dass man doch mit Flossenkraft hochkommt. Hat er doch gut aufgepasst loltest

Jeder der das eingangs verlinkte Video gesehen hat, weiß dass man die Bleitaschen auch einzeln rausnehmen kann. Nur einer hat's nicht gesehen und verkaufts als eigene Erkenntnis. Ganz schlau loltest

laut lachende grüße ramklov
03.07.2018 07:14
Ich habe manchmal Mitleid mit dir, lieber ramklov. 😂😂😂

Vielleicht liest Du nochmal alle meine von Dir angesprochenen Beiträge. Von "Verstehen" will ich ja gar nicht anfangen😂😂😂

Passt👍🏻
TondobarPassivtaucher
03.07.2018 19:04
Denke, hier spielen auch kulturelle Faktoren eine Rolle. In den USA sind Schusswaffen praktisch unkontrolliert in Privatbesitz mit "nur" ca. 15.000 durch Schusswaffen Getöteten pro Jahr. Aus Sicht der Mehrheit der amerikanischen Wähler funktioniert dieses System, die Mehrheit der Europäer hingegen hält es für nackten Wahnsinn. Deshalb würde ich aus dem Umstand, das ein spezielles Blei-Trage-System in einer kulturellen Weltgegend verbreitet ist, keine Schlussfolgerungen ziehen.

Viele aktuell und früher kommerziell erhältliche Bleitaschen sind technisch gesehen eine Katastrophe. Eigentlich hätte der Konstrukteur nur vier simple Anforderungen unter einen Hut bekommen müssen:
    1. Ausreichende Tragekapazität je nach Konfektionsgröße und Einsatzgebiet
    2. Tasche muss fest gehaltert werden und darf sich nicht unbeabsichtigt lösen
    3. Tasche muss sich mit einer Hand lösen lassen
    4. Das Schließen / Einrasten muss eindeutig sein - entweder ganz drin oder ganz draußen, kein Zwischending

Ich habe selbst zweimal eine Bleitasche verloren, weil (2) nicht erfüllt war. Im Rudeltauchen habe ich mindestens zwei Fälle mitbekommen, die wegen des eigentlich belastbaren Clip-Mechnismus sehr wahrscheinlich auf (4) zurückgehen. Daher würde ich nicht schauen, ob es für ein Patent genügend Käufer gibt, sondern ob das Patent die Anforderungen erfüllt oder nicht.

Der Bleigurt stammt aus einer Zeit, in der das Schnorcheln / Harpunieren viel verbreiteter war als das Flaschentauchen. Den ursprünglichen Wunsch nach einer schnellen Abwurfmöglichkeit für das Ballastgewicht würde ich daher in der Vergangenheit verorten. Meine Bedürfnisse als Gerätetaucher sind andere bzw. für Apnoe habe ich auch noch einen Taschenbleigurt.
03.07.2018 19:07
Auweia, echt schräg.......
TondobarPassivtaucher
03.07.2018 20:11
Gutes Stichwort, "echt schräg" sagen die Amis dazu, dass man in Deutschland auf der Autobahn ohne Tempolimit fahren kann - zumindest zwischen zwei Baustellen. Oder, dass hier Coffe-to-go verkauft werden kann, ohne den fetten Hinweis, dass man sich an dem Heißgetränk verletzen kann. Wir sind halt alle kulturell geprägt und daher nicht objektiv und unvoreingenommen.
Blubb...wegProfil gelöscht
03.07.2018 20:44
Und was genau haben kulturelle Besonderheiten mit einem System zur Bleiintegrierung und dem Abwurf desselben zu tun?

Die Diskussionswürdigkeit des Themas in einem Forum da schon eher. Findet man in den US-Foren in der Form nicht 😁
wettrafficAOWD, Self-Reliant Diver, Nitrox, Deep Diver
03.07.2018 20:56Geändert von wettraffic,
03.07.2018 21:11

Das ist wahrlich kein "Scheiss", wie hier jemand meint, sondern tausendmal besser als all das, was sonst so in dem Bereich fabriziert wird.

Man hat sich das aus dem Fallschirm-Bereich abgeschaut, wo Loopverschlüsse und Teflonkabel nicht nur seit Jahrzehnten kampferprobt sind, sondern sich insbesondere durch die folgende Eigenschaft auszeichnen: Sie halten, wenn sie sollen und sie öffnen sich, wenn sie sollen - einmillionenprozentig.

Bei Fallschirmsystemen nutzt man ähnliches insbesondere beim Dreiring-System zur Kappentrennung und bei Schülergurzeugen, um eine Eingriffsmöglichkeit für einen AFF-Lehrer zu schaffen. Es gibt weitere Anwendungen bei Tandemsystemen und bei Wingsuits und einigen anderen Anwendungsfällen mehr.

Hier eine schöne Aufnahme eines Dreiringsystems:

https://www.youtube.com/watch?v=5eXiGvQ46Wo


Ich habe mich schon lange gefragt, warum man diese Technlologie nicht gerade bei Jackets kopiert, sondern diese abenteuerlichen diversen (komplizierten) Klicksysteme nutzt.

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