Tauchausrüstung Foren

Ich finde schon, dass ein Riffhaken Sinn macht.
Bist Du an einem strömungsreichen Spot (also wirklich Strömung, gegen die man nicht ankommt), hilft so ein Haken die "Zerstörung" des Riff zu vermeiden. Ohne Haken bleibt einem nichts anderes übrig als sich mit Händen festzuhalten. Mit Kamera hantieren wird dann oftmals schwierig. Was man dann auch sieht, ist, dass die Taucher mit den Flossen im Riff liegen und mit ihren Bewegungen in der Strömung dann alles im Umkreis von zwei Metern abräumen.

Mit Riffhaken hat man erstens beide Hände frei und kann sich so weit über dem "Grund" positionieren, dass man mit sich selbst und seiner Ausrüstung keine Gefahr für Korallen und Konsorten darstellt.

Ergo, sinnvoll und vorsichtig eingesetzt, ist das durchaus eine gute Anschaffung, die auch nicht die Welt kostet. Manche meinen allerdings, dass sie ohne auskommen. ich möchte diesen jedoch nicht mehr missen.

Strikte Ablehnung habe ich aber gegen solche Kollegen, die diese Haken und Stäbe einsetzen, um irgendwelches Getier damit zu malträtieren; bspw. Steine und Korallenstücke umzudrehen, damit das Foto auch wirklich was wird. Sowas geht gar nicht.

Gruß
Joe

Hallo,

wie Du schon schreibt sollte man den Haken nicht an Korallen sondern an Felsen befestigen.

Und dann macht so ein Teil bei (starker) Strömung auf jeden Fall Sinn.
Warum? Weil man dann 1-2m über dem Geschehen schwebt und nicht mit den Flossen die Korallen hinter sich kaputt macht.

Und wer jetzt behauptet, dass man sich nicht festhalten soll/muss war noch nie bei wirklich starker Ströhmung tauchen.

Wenn man dem Treiben in der Strömung gelassen und entspannt zusehen möchte nicht kämpfend und verkrampft sich am Felsen fest klammert, erkennt man wie sinnvoll und nützlich ein Strömungshacken sein kann.
Hab mir sogar welche zurecht biegen lassen da mir die im Handel zu kleine Durchmesser seitens der Hackenöffnung haben oder gar zwei Häcken in einem (für mich sinnfrei). Das Ganze mit einen Karabiner, Spiralkabel und Blei-/Gurtstopper mit 90° D-ring zusammen gefügt am Bleigurt(ohne Blei, war nicht nötig) aufgefädelt und schon konnte(n) ich/wir mich/uns am unförmigsten Felsen oder Stein fest machen. Der Hacken liegt wunderbar auf kleinster Fläche auf und fährt nicht über das Gestein hin und her. Am Jacket montiert oder in der Hand haltend war mir entweder zu unangenehm oder zu anstrengend, so flatterten wir mit dem Gurt um die Hüfte wie ein nasser Lapen im Wind (Strömung).
War lustig wie die anderen Mittauchenden nicht gerade vom Neid zerfressen aber dennoch wünschenwert immer wieder zu uns rüber linsten.

Ich kann mich den anderen nur anschließen .
Es gibt Tauchplätze mit wirklich starker Strömung ,bei der es absolut Sinn macht,einen Riffhaken zu verwenden .
Es ist auch aus meiner Sicht wesentlich besser , als sich mit den Händen festzuhalten und mit den Flossen auf dem Riff "herumzuscharren" .
Nicht immer funktioniert ein Strömungs-TG als Drift-TG ,wenn mann an exponierten Stellen Hai und Co. beobachten will ( und ich drifte sehr gern auch in sehr starker Strömung.

Wähle den Haken nicht zu klein und die Schnur nicht zu kurz .

LG sharky
(In zwei Wochen darf er wieder mit.....)

Taugt das http://www.ts-heinemann.com/products/de/Zubehoer/SubGear-Riffhaken.html was?

So ein Bild kann zwar täuschen , aber das Teil sieht mir etwas "spielig" aus .
Wenn ich mir so die Größenverhältnisse vorstelle .....und außerdem wäre mir 1 Meter Leine etwas zu kurz .

LG sharky

@ Lorischlomo
Die Häcken die ich mir machen lies haben 6cm innen Radius und eine Gesamtlänge von ca. 14cm, das macht zwar einen martialischen Eindruck aber unter Wasser ist das wirklich von Vorteil
Man liest auch immer wieder das so mancher von einen Metzger (s)einen Niero-Hacken käuflich erworben hat, ausreichend Schnur dran und einen GUTEN Karabinerhacken (nicht sowas wie im Link) die scharfe Spitze wenn vorhanden ein klein wenig entschärfen und du hast einen Strömungshacken für die Ewigkeit.