Tauchausrüstung Foren

Mmmmh, es reicht im Grunde genommen technisches Verständnis, jemand der es dir zeigt und Erfahrung.
Da wir aber in einem Land der Sackundenachweisfeteschisten leben, könnte ein Zettel im Aktenordner in Zweifel ganz nürzlich sein.

Ich habe kein Facebook

Wo finde ich denn Infos dazu?

@Woll bezieht sich hier drauf: https://promarine.de/wp-content/uploads/2023/08/28-29-Oktober-Hamburg.pdf

Selbst wenn man sich nicht an die eigene Wartung ran traut, ist es eigentlich nur zu begrüßen sich mit der Materie vertraut zu machen.
Auch wenn es nur da drum geht die Arbeit von anderen zu kontrollieren oder kleinere Probleme auch mal selbst lösen zu können.

und ProMarine macht die Seminare auch im Süden Deutschlands . Braucht man das Seminar? Hängt von einem persönlich ab, manch einer kommt auch mit nem YouTube Viedeo klar, ich bevorzuge jemanden, der weis was er tut und es mir erklären kann.

Vielen Dank Oitzu

So ein Seminar ist auf jeden Fall spannend und interessant. Würe ich auf jeden Fall besucht haben, wenn es in meiner Näher sowas gäbe. Mir hat es ein professioneller "Schrauber" kurz erklärt, er hat auch meine erste Revision kontrolliert (dazu die Revisionsanleitungen von Apeks und https://www.amazon.de/Wartung-von-APEKS-Atemreglern-Helge-Weber/dp/3837039773/ref=asc_df_3837039773/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=354607235414&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=13027340743031648731&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=20047&hvtargid=pla-782481701883&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=70314601103&hvpone=&hvptwo=&hvadid=354607235414&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=13027340743031648731&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=20047&hvtargid=pla-782481701883)...

Wenn ich auch Regler anderer Taucher oder gar eines ganzen Vereins revisionieren würde, würde ich das auf gar keinen Fall ohne entsprechende zertifizierte Ausbildung machen (mögliche Haftung bei Tauchunfällen)...

LG, Wolfgang

J@TNet hats eh schon erwähnt.

Fürs Detail hier noch der Link zum nächsten Seminar von ProMarine in Gottmadingen. Der Link hat noch irreführend März 22 im Text, doch lt. der aktualisierten Seite wär der nächste Kurs im Nov. 23:

https://promarine.de/pro-marine-technikseminar-vom-05-06-maerz-2022/

Ab 2 Teilnehmern scheint in Gottmadingen sogar ein eigener, persönlicher Termin gebucht werden zu können. (siehe weiterführenden Link auf oben genannter Seite)

Vielen Dank, ich höre da ein bisschen Zuversicht heraus, dass man sich da mit ausreichend Knowhow und technischem Verständnis und Wissen sehrwohl rantrauen darf. Habe jetzt eher mit Gegenwehr gerechnet vonwegen absolut die Finger davon zu lassen. Ja, für jemand anderen kommt nicht in Frage, da ist es tatsächlich eine Haftungsfrage aber für mich selbst mit außerster Sorgfalt sähe ich jetzt tatsächlich nix was dagegen spricht.

Solange nichts passiert wird auch keiner die Frage stellen der regelmäßigen Wartung aber wird man auch mal gefragt nach der letzten Wartung des Reglers mit Nachweisen? Kanns mir zwar nicht vorstellen, jedoch wird einem ne Flasche ohne TüV sicher auch nicht mehr gefüllt denke ich mal?

Hab meine Apeks Regler selbst schon zweimal revidiert, jeweils begleitet durch darin erfahrene Buddies. Einer davon hat selbst das pro marine Seminar gemacht und mir davon erzählt.

Flaschen haben ne vorgeschriebene TÜV Plakette, sowas gibts bei Atemreglern nicht. Wie da der Nachweis geprüft wird? Wage zu bezweifeln, dass alle Shops ein Prüfprotokoll geben (braucht ja auch entsprechends elektronisches Equipment, nicht nur analoges). Dann bleibt allenfalls die Rechnung. Im normalen Alltag passiert das nicht ...

Im Fall des Unfalles wird aber wohl der Regler an der Prüfbank vom Gutachter getestet ... wenns da dann ursächliche Fehler gäbe ...


... abgesehen davon, braucht so ne Revision ja auch Zugang zu passendem Werkzeug und Geräten, also auch ne Investition wenn keine Schrauber im Umfeld.

Für dich privat kannst du mit deinen Reglern machen, was du willst - und es ist keine allzu komplizierte Technik.

Aber: Es gibt schon das ein oder andere, was man wirklich böse falsch machen kann. Weniges, normalerweise ist alles in Ordnung, wenn der Regler an Land beim testen funktioniert. Weil aber so ein paar kleine Freak-Ekligkeiten möglich sind (mir ist letztens eine erste Stufe regelrecht um die Ohren geflogen und ich hatte Glück, den kleinen Teilen nicht im Weg zu stehen), sollest du der Anleitung des Herstellers sehr genau folgen. Bei manchen gibt es tolle Schritt für Schritt Anleitungen auf YouTube, die helfen wirklich.

Und es ist sinnvoll, sich das grundlegende technische Verständnis anzueignen. Dann kommt man im Prinip auch mit Reglern klar, die man noch nie gesehen hat, die Funktionsweise ist eigentlich immer sehr ähnlich. Gerade dafür hat mich ein wirklich gutes Wartungsseminar enorm weitergebracht, kann ich also durchaus empfehlen, auch wenn es ein bisschen was kostet.

Sobald das kommerziell ist oder Regler für den Verleih im Spiel sind, ist das natürlich ein anderer Schnack und man braucht die passenden Papiere. Aber darum geht es ja hier nicht.

@Punkfish: das interessiert mich jetzt aber schon sehr - wie hast Du es geschafft, daß Dir die 1. Stufe um die Ohren geflogen ist?

LG, Wolfgang

Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen - Mares, Mitteldrucksteigerer, Druck war natürlich entlastet, beim Aufschrauben ist das komplette Innere meterweit geflogen.... Ich tippe auf einen falschrum eingebauten Ventilsitz, das bringt HD in Bereiche, wo er nicht hingehört, und kann sich evtl. einen Moment nach dem Testen gehalten haben.... Eine bessere Erklärung fällt mir nicht ein, war ein einmaliges Event und hat ich so ein bisschen sehr erschreckt. Wenn jemand eine bessere Erklärung hat, nehme ich die gerne.

Ich wars übrigens nicht, ich habe nur den Fehler gesucht

Ich revisioniere aus den vom Threadersteller genannten Gründen auch selbst und ich mache es gern. Ich will es letztlich niemandem empfehlen, ich kann nur sagen, was ich für mich persönlich mache. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Ich fand es am Anfang etwas steinig, alle Materialien zusammenzubekommen, hier insbesondere die Wartungsunterlagen oder Explosionszeichnungen. Wartungsunterlagen in teils sehr unterschiedlicher Qualität werden von den Herstellern nicht immer herausgegeben. Unterlagen von Scubapro fand ich unterirdisch, wobei deren Lehrfillme deutlich besser sind. Apeks ist hingegen in meinen Augen wieder gut. Zu anderen Herstellern kann ich nichts sagen.

Dazu sollte man IMHO den "Scuba Regulator Savvy" (die Bibel!!) von Pete Wolfinger und ggfs. auch Vance Harlows "Scuba Regulator maintenance and repair" gelesen haben. Das Werkzeug muss stimmen, aber Qualität ist wichtig. Keinen Schrott-Drehmomentschlüssel, sondern einen guten. In vielen Youtube-Videos wird hingegen viel gepfuscht.

Die Spezialwerkzeuge bekommt man allen Unkenrufen zum Trotz wirklich alle. Manchmal ist das aber auch nicht alles notwendig (den Inlinie-Adjuster benutze ich fast nie, ebenso selten irgendwelche Cover-Tools für zweite Stufen).

Wie gesagt: Alles auf eigene Verantwortung. Jeder muss wissen, was er tut. Ich persönlich gebe seltstrevisionierte Regler zum Beispiel auch nicht aus der Hand. Nur ich tauche diese, punkt. Wenn ich mit Buddy und nicht self-reliant tauche, wissen die Buddies auch, dass ich selbst revisioniere.