Ich habe mich für privat für eine 2 l Flasche O2 mit constant flow und Maske mit Reservoir entschieden. Hiermit kann ich bei 15 l/Min gute 20 Minuten einen verletzen Taucher versorgen. In D sollte dann der RTW mit mehr O2 da sein. Das CF-System hat den Vorteil, dass ich es bei einer HLW auch an den Beatmungsbeutel anschließen kann. Es ist zudem weitestgehend idiotensicher und schnell einsatzbereit.
Ein reines Demandsystem nützt halt nur bei klarem Verstand. Auch bei Maske muss natürlich kontinuierlich der Patient auf Vitalfunktionen überwacht werden.
Meinem Sicherheitsbedürfnis reicht das. Und ja, ich kann mit Ambubeutel umgehen und wir haben i. d. R. auch einen dabei. Die Dinger gibt es für 8-9 € zu kaufen und es erspart einem das Beatmen ggf. nach Erbrechen. Bin übrigens auch ein Freund von Güdeltuben. (Endotrachial- Larynx- Wendel sollen lieber die Profis machen)
Bei der DLRG haben wir ein Wenoll-System, das sowohl cf als auch demand erlaubt. Allerdings sollte man den Zusammenbau immer mal wieder üben.
Der TO hat natürlich recht, dass eine O2-Gabe von über 6 l über die O2-Brille schlicht Körperverletzung ist, tw. wird auch max. 4 l empfohlen, über die Maske nicht unter 6 l, bei DCS besagte min. 15 l.
Demandsysteme (mit Nasenklammer!!!) haben natürlich den Vorteil, dass eine möglichst hohe O2-Sättigung der Atemluft garantiert ist, Masken ohne Reservoir werden deshalb für Tauchunfälle nicht mehr empfohlen, Brillen sind hier grundsätzlich fehl am Platz.
Der Tonfall gefällt mit trotzdem nicht. Ich hatte gerade Samstag noch eine Sanitätsfortbildung und trotzdem bin ich als medizinischer Laie nicht immer 100% firm. Ich gehe raus und habe wieder viel vergessen
Oder wie man uns dort sagte: "Routine in Erste Hilfe und HLW haben Gott sei Dank nur wenige Laien!" Deshalb finde ich die Intention des Videos (nicht unbedingt die Umsetzung) gut. Denn Rettungsfähigkeiten erhalten wir uns nur durch Üben. Auch ein TL mit egal wie viel Sternen ist nicht vor Fehlern gefeit.
Wenn das Video dazu nur wenige animiert, ist schon viel gewonnen.
Und Hinweise auf Fehler kann man auch freundlich und direkt adressieren.