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Hallo katschy,

seit Wallerts bekommen die Philippinen den Ruf nicht mehr los, gefaehrlich zu sein. Es stimmt, dass man nicht unbedingt in den Sueden Mindanaos reisen sollte und es stimmt auch, dass es immer mal wieder in der Regierung krieselt und das Militaer schnall mit dem Saebel rasselt. Das war es aber auch schon. Ich lebe seit 7 Jahren in den Visayas (5 Jahre Bohol bei Guindulman/Anda und seit 2 Jahren auf Siquijor). Bis auf eine Ausnahme habe ich hier nur freundliche Menschen kennengelernt und die Ausnahme beruhte auf Eifersucht meiner Ex-Chefin...

Unhygienisch? Also in Aegypten hatte ich jedesmal Montezumas Rache zu fuerchten, hier nicht ein einziges Mal in 7 Jahren!!! Die Pinoys sind aeusserst hygienisch. Leider ist aber das fette Essen manchmal fuer uns zu viel.

Die Warnungen des AA sind ein Hohn: wenn und falls die "ehrbaren" Botschaftsangehoerigen aus ihrem Nobelpalast in Manila mal in ihren edlen KFZ`s in die Slums fahren und die Muellkinder und vermummten (ist der einzigste Sonnenschutz) Erwachsenen filmen und fotografieren, kommt schnell ein falscher Eindruck auf.

Tropische Gruesse von Siquijor, der mystischsten aller 7.107 Philippineninseln!

http://www.hollyete.com

Hi Holly,

wenn du schon deinen Link einhängst, dann doch richtig, oder?? *lach

http://www.hollyette.com/

Die Resewarnungen der Botschaft kann man nicht ernst nehmen. So wird beispielsweise schon ewig vor Reisen nach Mindanao abgeraten. Da ist es aber bestimmt sicherer als in Manila.

Leider muss man auch sagen dass die Philippinen das kriminellste sind, was Südostasien zu bieten hat. So einfach nachts im Slum rumlaufen, wie es in Thailand oder in Vietnam problemlos geht, kann man nicht.
Die Philippinos sind keine Asiaten, sondern werden Salt-Water-Mexicans genannt. Die Lebenseinstellung ist wie in Lateinamerika. Leider auch die Einstellung zu fremden Eigentum.
Trotzdem ist es nicht gefährlicher als in Berlin. Leider auch nicht völlig ungefährlich, wie der Rest von Südostasien.
In Vietnam kann ich besoffen auf der Straße schlafen, da kommt nix weg. Das geht auf den Philippinen nicht.
Aber wie gesagt: Nicht wirklich wild.
Nur eine Sache solltest du beachten: Haltet euch von besoffenenen Einheimischen Männern fern. Diese sind unkontrollierbar.

Essen ist wie überall in Südostasien absolut kein Problem. Extreme Hygieneprobleme ala Nordafrika bestehen nicht. Kannst alles essen wie in Deutschland auch.

Nochmal: Auswärtiges Amt ist ein recht fragwürdiger Verein.
Die Sache mit dem Terror wird dich unter 1.000.000.000 %iger Garantie (die gebe ich dir persönlich) nicht betreffen. Diese Text des AA ist nicht erstzunehmen.

...danke, Coraya; war wohl mal wieder zu schnell fuer die Tastatur und mein Bluthochdruck aus den von Wombat genannten Gruenden sicher nicht ganz niedrig...

Tropische Gruesse!

http://www.hollyette.com

holly hat da ganz recht. ich laufe lieber nachts durch manila als durch irgendeine großstadt in deutschland. in der provinz sowieso.
beim beitrag von wombat vergißt du am besten das meiste, bis auf den letzten satz.

@Reisewarnungen AA: da kann einem in der Tat die Galle hoch kommen. Wo bleiben eigentlich die Warnungen vor Reisen nach London, Barcleona, Hoyerswerda oder Koblenz? Hier wird Panik zu Lasten der auf den Tourismus angewiesenen Menschen in der dritten Welt gemacht. Wir haben uns sowohl in Indonesien (Sulawesi) als auch auf den Philippinen ausserordentlich sicher gefühlt.
Das Reisen in Zentralluzon (zentrale Kordilleren)ist angenehm, die Menschen sind freundlich und ehrlich. Dorthin wo möglicherweise Probleme zu erwarten sein könnten, wird man euch ohnehin nicht lassen. Natürlich sollte man die üblichen Verhaltensweisen berücksichtigen, Hotspots meiden, nicht mit Reichtum protzen, nicht zu vertrauensselig sein. Richtig gefährlich ist allerdings der Strassenverkehr.

Zustimmung für scubaholly, obwohl ich Wombat12 in Teilen auch zustimme (im Bezug auf besoffene/zugedröhnte einheimische Männer).

Mindanao würde ich im Süden und Südwesten meiden, den Norden um Cagayan de Oro sehe ich als eher unproblematisch an.
Ein Kollege wurde bei der Besteigung des Mt. Apo (bei Davao) ausgeraubt, das war aber vor ein paar Jahren.
Bei der Fahrt von Davao nach Cagayan de Oro über die rough road (über Malaypaly) mußte ich mich auf der Rückbank des Autos unter einer Decke verstecken, da hatten meine philippinischen Freunde etwas Sorge wegen der Abu Sayaf bzw. der Moros.
Diese Regionen sind aber hunderte Kilometer von Bohol weg, die Visayas sind da total stressfrei.

Auch die Rundreise im Norden ist o.k.- und wer nicht mit goldenen Uhren und Schmuck behängt, sondern in Backpacker-Outfit durch Manila zieht, braucht sich da auch keine Sorgen zu machen.

@scubaholly OT: Wir haben die Bestätigung für Alona und Malapascua gekriegt, es wird diesmal also nix mit Siquior- vielleicht dann beim nächsten Mal.