Unsere TEKKIES kommen hier unter. Alles rund ums Technical Diving, Extremtauchen, Gasgemische, Equipment fürs technische Tauchen und vieles mehr. Kompetenz ist garantiert. Natürlichen gibts hier auch Infos und Antworten zum Thema Berufs-, Höhlen- und Tieftauchen.

Reel aufwickeln / Benutzung für Deko

Hallo,

habe gerade mein neues Scubapro Reel ausgepackt. Die 70m abzuwickeln ging schnell...aufwickeln dauert länger... dabei kam mir eine Frage:

1.Ist es eingentlich wurscht wie sich das Ding aufspult oder sollte man das hübsch ordentlich machen?

2. Hab zuerst die Suche bemüht zurück bis 2001...dabei wurde erwähnt, daß es spezielle Methoden gibt wenn man ein Reel für Freiwasserdeko nehmen möchte... ich würde die nötige Länge vorher abwickeln und dann erst die Boje steigen lassen... oder ist der Trick noch anders?

Außerdem, ich dachte ich investiere das schöne Geld damit sich eben nix mehr verheddert! SOnst hätte ich ja auch bei meiner alten Bojenleine bleiben können...???
AntwortAbonnieren
28.04.2003 21:49
Tipp: Immer schön ordentlich aufwickeln sonst verhedert sich das ganze schnell !
Wenn man dann taucherisch beschäftigt ist und das leinengewirr um einen rumschwimmt wirds schnell gefährlich.

Git Luft

chris
28.04.2003 22:17
Hmmm.... dachte ich mir auch und hab mich angestrengt... steh ja noch im Wohnzimmer.

Aber ehrlich, nach nem Tauchgang bin ich bestimmt zu faul dazu...

Ich dachte das funktioniert wie bei den Anglern...einfach kurbeln und fertig.

Ich hab noch ´nen 30m Maßband rumliegen... hab schon überlegt einfach das zu nehmen. Ist komplett aus Plastic, wickelt sich ohne hinkucken auf und ab und es stehen sogar die Meter drauf!!!

Was spricht eigentlich dagegen????

A.
28.04.2003 23:22
Hallo Andre`!

>...es spezielle Methoden gibt wenn man ein Reel >für Freiwasserdeko nehmen möchte... ich würde >die nötige Länge vorher abwickeln...

absolute Gefahr sich zu verheddern und sogar mit nach oben gerissen zu werden. Wenn schon Reel für die Boje dann:
* Nur in der HAND gehalten, so das sich die Leine bzw. das Reel nirgends verheddert/festhakt; * keine_selbstöffnenten_Karabiner an der Leine oder am Reel sebst!
* Leine muß sich leicht abrollen (Feststellschraube, Konusbremse)

>und dann erst die Boje steigen lassen... oder ist der Trick >noch anders?

Spool verwenden. Kein verheddern, klemmen o.ä.; leicht zu verstauen und gleichzeitig als gap-reel und Backup zu verwenden.

>Ich hab noch ´nen 30m Maßband rumliegen... hab >schon überlegt einfach das zu nehmen. Ist >komplett aus Plastic, wickelt sich ohne >hinkucken auf und ab und es stehen sogar die >Meter drauf!!!
>Was spricht eigentlich dagegen????

* Reißfestigkeit des Bandes
* Länge
* Bruchgefahr der Kurbel/des Rahmens
* Befestigungsmöglichkeit der Leine ( ich verwende keine Karabiner, nur eine Schlaufe am Leinenende)

(Wenns so ein blaues Teil aus dem Praktiker-Baumarkt ist hab ich`s auch liegen, aber nicht fürs Tauchen

Gruß
PF

29.04.2003 09:39
@ Paul:

Danke vorab für die guten Info´s

Ein Spool ist doch nichts weiter als ´ne aufgemotzte Maurerschnur??? oder ist da noch was im Verborgenen?

Also für mich fangen die Probleme eigentlich genau mit diesen dünnen Schnüren an. "Je dünner desto fitz!" Habe deshalb früher lieber sehr steife dicke Leinen verwendet. Polyprop. weil schwimmt.

aber die flachen Maßbänder haben etwas fazinierendes, deshalb folgende Idee:

Warum kein flaches Gurtband (Rollogurt oder aús`m Bergsportbereich) auf ´ner schmalen Rolle mit Führungsschlitz und Kurbel?

Weißes Gurtband 1cm breit und ca. 1,5mm dick hab ich glaube ich im Baumarkt gesehen. Könnte man noch prima die Dekostufen draufschreiben...?

Bei der Unterwasserarchäologie hatten wir Maßbänder aus Glasfaserverstärktem PVC... schätze die reißen nicht so schnell an ner Dekoboje...

Das Material ist ja recht flach ´ne 50m Rolle hat zwar nen Durchmesser von ca. 20cm, ist dafür aber schön flach. Und verfitzen kann das definitiv nur VOR dem Führungsschlitz! Danach kann das Band einfach nicht mehr anders als sich brav übereinanderlegen.

Gruß,
A.
29.04.2003 11:13
Andre,

ist das Teil denn gegen Korrosion bei Gebrauch im Salzwasser sicher? Was, wenn Schmutz, Sand etc. zwischen sich bewegende Teile gerät?

Das Scubapro Reel hatte ich auch mal, ich habs einmal ausprobiert zum Boje schiessen im Flachwasser. Es ist denkbar ungeeignet, denn du musst ja den Hebel fürn Freilauf gedrückt halten, was nicht sicher ist in grösseren Tiefen; daher nur Spool bei mir.
29.04.2003 13:15
Also die Maßbänder die wir im Unterwasserarchäologischem (UWA ab jetzt) verein benutzen sind Ostsee und Vereinsfaulheits- ereprobt. Allerdings sind das Präzisionsteile aus der ernsthaften Vermessungstechnik. Also extrem wenig Reck und irre stabil. Keine Ahnung was die so am Markt kosten...

Hmmm...sieht so aus als hätte ich das Scubapro Reel etwas für umsonst gekauft... Das mit dem Verheddern hab ich vorher nicht so kritisch gesehen... aber vor so dünnen Strippen hab ich einen heiden Respekt!

Nochmal zu dem Spool:

Das ist doch nur eine Plastic-rolle mit Schur drauf oder nicht? Da ist doch keine weitere Mechanik drann oder?

Für den Kausport gibts diese Wurfleinenbeutel. Hab mir auch mal sowas gebastelt. Funktioniert eigentlich sehr zuverlässig. Obwohl die Schwimmleine einfach nur reingeschmissen wird in das Säckchen. Allerdings hat die Leine auch 5mm.

Ich hab echt keine Erfahrungen mit so dünnen Schnürchen.... und das mit dem Spool funktioniert sehr gut???

A.

29.04.2003 16:37
Das mit dem Spool funktioniert assrein

schau mal http://www.rec-scuba.com/DIR/buoy.mpeg

(Achtung 17 Mb)
29.04.2003 17:48
Hmmm... fällt mir spontan folgender Volksliedtext ein:
"..anne Eck steitn Jung mitn Tüddelband..."
ist schon etwas mühselig das getüdder da unten... aber das Abspulen überzeugt allerdings... wie sichert er zum schluß gegen weiterabwickeln? kanns nicht genau erkennen. Macht er einen halben Schlag auf die Rolle oder irgendwie mit dem Doppelsnapbold?

A.

PS: ich hätt trotzdem was noch einfacheres. Raus, ziehen, weg!!! Das wär´s doch. einfach wie ne Handgranate...

gibts da schon selberbauerfahrungen???
29.04.2003 18:00
Wie wäre das:

2 Reihen Gummischlingen am unteren Rand des Bags,
20m Schwimmleinehübsch eingeschlauft,

Ich nehme den Sack, ich wickle den Sack, ich fülle den Sack und halte natürlich das Ende der Leine fest.

Sack geht hoch und gibt leine frei. Wie beim Fallschirm. Die vertrauen auch darauf.

Wenn das Gummi nicht zu stark ist und man an Land gut gearbeitet hat, dann sollte die Leine sauberst klarkommen.

Wenn nicht, laß ich los. Was ich mit einem Spool auch machen müßte.

Sollte es doch tiefer sein als meine 2 Tiefenmesser mir anzeigen... um so besser... komm ich schonmal gleich auf die richtige Dekotiefe... die Gewebe werdens danken..

Irgendwo ein Denkfehler an meiner Geschichte???

Gruß,

A.
29.04.2003 18:30
nochmal Hallo Andre`

Die Spool wird nach dem abrollen mit dem Doppelender fixiert, indem der Boltsnap auf die Leine geklippt wird (meistens wird die Leine noch 1-2x um das "Auge" gewunden) und danach in einem der Löcher der Spool festgehakt wird. Anschließend hakt man es auf einem D_Ring fest => Hände frei, kein verlieren usw.

Die Nachbauten scheitern meißtens am nicht austarierten Design (Spool + Leine ist anähernd neutral, maximal ganz leicht negativ; sonst würde diese beim abschießen nach oben "abfliegen")und/oder der Stabilität der Rolle sowie der fehlenden Befestigungsmöglichkeit (Löcher) bzw. wird dann das ganze meißt so teuer das es nicht lohnt.

Das Befestigen der Leine geht ganz fix (etwas Üben vorausgesetzt), dafür kann die Spool aber auch für andere Zwecke eingesetzt werden. Alternativ dazu könnte die Spool auch fix montiert werden und zusammen mit der Boje verstaut werden (Boltsnap runter, schießen, fixieren und fertig).

PF
29.04.2003 20:36
Hallo Paul,

Du fängst an mich zu überzeugen..

Allerdings konnte ich es vorhin im Baumarkt nicht lassen und hab mir scherzenshalber mal ´ne 12m Rolle Rolladengurt mitgenommen. 14mm breit, hellgrau - fast weiß, aus PP - moment- test - jupp - schwimmt leicht auf im Wasser und die flache aufgerollte Scheibe hat einen Durchmesser von genau 14cm.

Das ganze noch inne Dose mit schlitz oder nen Käfig und fertsch!

Preislich sind wir dann vermutlich tatsächlich beim Spool angekommen aber ich kann das Teil wesentlich einfacher wieder aufwickeln...

vermutlich werde ich mir dann wohl nächstes Jahr das Spool kaufen...

aber Basteln bildet!

Gruß,
André

PS: die Jalousie-Schnur ausm Baumarkt ist recht nett. Schön fest geflochten und noch bezahlbar...

Bleibt eine Frage im Raum:

Warum wurde dann das Spool zum Reel weiterentwickelt ???
29.04.2003 20:38
André, die Überlegung ist nicht schlecht. Vielleicht sollten wir mehr Fallschrimspringer unter den Tauchern haben
29.04.2003 20:52
Hi Sony,

bin nicht ganz sicher wie Du das meinst... Es gab da mal ein Buch.. "Der tote Taucher im Wald" oder so...

Aber wieso wird ein Spool für 64EURO !!! vertickt. Ist da noch ne Lampe mit drinn oder was?!?! Und dann lese ich doch glatt:

" vernotet nicht und ganz einfach wieder aufzurollen.."
Warum hat man dann das Reel erfunden und ich hab noch nie gesehen das Tunfischangler gaaaanz vorsichtig ihre Leine wieder einholen.... die Kurbeln was das Zeug hält und gut ist.

Übrigens gibt´s im Angelshop prima Kevlarschnur für alle die "sehr drann hängen"...
29.04.2003 21:37
64Euro für ein Spool ist schon recht heftig!
Preise von ca 35-60 Euro schon eher üblich. Nicht dabei zu vergessen:

*Markenname
* Doppelendersollte aus rostfreiem Stahl(!), nicht Messing das korrodiert (vorallem im Salzwasser)
* Herstellung (gute Spools werden aus einem Stück gedreht
*geringe Stückzahlen

schau mal hier vorbei (bin nicht irgendwie beteiligt, nur zufriedener Kunde):

www.deepstop.de

Anmerkungen (ich weiß nicht wie erfahren Du auf dem Sektor bist, ansonsten bitte nicht als Belehrung verstehen):

Achte darauf, das der Schlitz für die Schnur möglichst eng und nicht zu Breit ist (schmäler als die Trommel, sonst springt die Leine neben die Trommel). Das Aufwickeln einer längsverdrehten Rundleine ist egal, bei Band eher wohl nicht. Die Trommel soll möglichst kein Spiel auf Ihrer Längsachse aufweisen (sonst springst auch wieder ab). Die Festellschraube bitte aus Metall (!!!!), nicht aus Kunstoff (ggf. austauschen).

>Das ganze noch inne Dose mit schlitz oder nen Käfig und fertsch!

Wenn es sich dann doch verwickelt kommst Du nicht ran zum richten..

>" vernotet nicht und ganz einfach wieder aufzurollen.."
Warum hat man dann das Reel erfunden und ich hab noch nie gesehen das Tunfischangler gaaaanz vorsichtig ihre Leine wieder einholen.... die Kurbeln was das Zeug hält und gut ist.

Das Aufrollen sollte unter gaanz leichtem Zug erfolgen, ist aber nicht so wichtig als das es vor dem nächsten Abrollen schön aufgespult wird (geht an Land einfach besser).

Die Angel haben aber auch eine recht aufwendige Mechanik die die Schnur immer schön von Links nach rechts auf die Spule legt, stell dir das mal bei einem Reel mit 500m vor...

HTH
PF



29.04.2003 22:28
Wow, hier entwickelt sich was...

großes Danke für die guten Infos an alle!

Also es geht da in 2 richtungen 500m Reel ist was für Höhlen und wracks...

ich denke momentan mehr an Freiwasserdeko. und das öfter und wenn müde und kalt und deshalb einfach zur Hand.

Ich hab mal etwas ausprobiert:

ein Stück geschlossenporige Isomatte (Globetrotter) wie ein Frühstücksbrett in etwa geschnitten. Die seiten hab ich mit ner Schere ca. 2cm tief in 1cm Abstand eingeschnitten. Die Jalosieschnur lege ich so drüber das links und rechts jeweils die Schlaufen in die Einschnitte geklemmt werden. (wie Reißleine beim Fallschirm)
Auf ein "Brettchen" kriegt man die 20m problemlos drauf und das paßt dann gut in die zusammengelegte Boje mit rein.
ein Ende mit Lasche drann (ich ziehe gerne nen stück dünnen Aquariumschlauch über so schlingen, weil dicke Handschuhe und im dunkeln und soweiter... das andere Ende fest an der Boje.

Wenn ich es nicht für Deko nehmen will baumelt es eben einfach an der Boje mit drann.
So kann zB jemand über Wasser noch die Schnur verwenden... wozu auch immer...

Wer mag kann das gerne mal im Wasser austesten...ich muß leider noch 2 Wochen auf mein neues D15 warten und dann ist erstmal Tarieren usw. angesagt.
Außerdem hab ich keine 20m in der Nähe...

Ich denke wenn das "Brettchen" insgesamt eher steif in den Einschnitten aber elastisch genug ist sollte es so funktionieren.

Bin trotzdem gespannt.

A.
29.04.2003 22:59
So vor dem Schlafen noch einen drauf:

Nagelbrett, 2 reihig. Schnur um die Nägel wickeln, so daß sie in der Mitte gerade und dicht an dicht liegt.

Dann zB. Silikon aus der Kartusche drauf und mit dem Spachtel glattziehen.
Warten.
Nägel ziehen und das Teil abnehmen. Wenn der Silikonkleber nicht zu dick drauf ist wird die Schnur bei einer gewissen kraft einfach rausgerissen. Das Zeugs hält ja nix ... (falls Silikon doch zu doll klebt was anderes probieren.)

Somit eine echte "Reißleine" auf kleinstem Raum.
paßt flach in jede Beintasche noch rein.

Allerdings eher was für den finalen Panikgriff... und recht mühsam in der Herstellung.

Sowas gibts übrigens bei Luftdrucknaglern ... die Nägel werden einfach zusammengeklebt oder man denke einfach an den Bürotacker.

Wer Kleber nicht leiden kann nimmt ne gaaaanz große Nadel und zieht die Schnur hin und her durch ein Stück Schaumstoff oder weiches Neopren.

Gute Nacht,
A.
30.04.2003 12:24
Dis gesamten hier beschriebenen Ideen entsprechn auf keinen Fall den DIR Konfigurationen und Noren.

Bitte beachten !!!
30.04.2003 13:40
Genau! das ist mir auch wichtig!
Diese Ideen stammen definitiv aus meinem Kopf und können frei diskutiert und bewertet werden.
Ich bin sachlichen Argumenten gegenüber immer aufgeschlossen.

Selbst wenn ich zum Schluß bei genau der schon vorhandenen Lösung ankomme, habe ich auf diesem "Umweg" einiges gelernt.

Deshalb betrachte ich das nicht als Unsinn. Und freue mich über jeden der das auch so sieht.

A.

Ps: dies ist kein Angriff, nur ein statement. Muß ergo nicht drauf geantwortet werden.
30.04.2003 14:31
Das "Spool-Prinzip" - so wie ich es im Videoclip gesehen habe - geht davon aus, daß ein entspannter Taucher einige sinnvolle Komponenten (Boje, Spool) bei sich hat und bei Bedarf daraus ein angepaßtes System zusammensetzt.
Das ist sicher kein schlechter Ansatz. Ich kritisiere das auch nicht. Es ist für diesen Zweck optimiert.

Meine "ex-und hopp" Boje sehe ich aber eher wie einen Rettungsfallschirm. das heißt also die Vorbedingung ist ein geschwächter Taucher, oder ein undichter Anzug oder sowas. Um schnellstens einen Fixpunkt im Raum zu schaffen soll dann diese Boje geschossen werden.
Im Idealfall ein Griff, "drei mal Eject Eject Eject sagen" und weg. Da könnte die Boje am besten noch gleich ´ne 0,2 L Flasche mit drann haben.
So wie eine Rettungsinsel in etwa. Oder die Freediver-Rettungswesten.

Mein Ansatz konkuriert also in keiner Weise mit dem ersteren.

Frage eins ist lediglich, braucht man das überhaupt? (also wer von Euch hätte zB. schonmal gerne sowas gehabt..)

Danach die Frage WIE realisiert man das. Sicher und einfach.

Schlage vor in der Reihenfolge vorzugehen.
05.05.2003 10:23
Da bleibt mir noch die Frage:

- Wo willst du das Teil sicher verstauen; und dann noch so, dass du in dem beschriebenen Fall auch noch sicher dran kommst und die "Notboje" sicher "deployen" kannst?

- Du brauchst doch in einer entsprechenden Tiefe, eine entpsrechende Leinenlänge. Wie willst du das vorher abschätzen (Situation: Ohje, ich bin hier in 12 Meter zum Dekostopp habe aber nur 6m Bojenleine)

- Selbst im Winter bei 2Grad WT ist es mir immer noch gelungen mit 3Finger Handschuh die Boje mit Spool sicher zu benutzen
05.05.2003 13:02
Hi Sony,

ich hab an meine Buddy-25kg Boje eine 10m -4mm Schnur drangemacht. Ein Stück Mousepad, oben und unten ein kleines Loch rein. Dann die Schnur komplett DURCH das erste Loch durchgezogen, dann eng auf dem Pad aufgewickelt und letzte SCHLAUFE durch das zweite Loch. Am Ende der Schnur ist der fette schwere Snapbold. Dieser ist "in Ruhe" im Auge der Bojenbebänderung eingklippt.(also am Anfang der Schnur.)

Zusätzlich habe ich mir die 12m Rolladengurt auf 3,6,9,und12m mit Duck-Powertape (Neon-gelb und neon-orange) makiert. Am Anfang und am Ende ist der Gurt zur Schlaufe genäht. Das 14mm breite Gurtband kann man einfach knasch aufwickeln und dann in "Stadion"-form drücken. Gummi drüber. Das Gurtband hat untereinander so viel Reibung, daß es fest in der Form bleibt. Das ganze paßt auf die hohle Hand und locker in mein Täschen..

Standartmäßig werde ich den Dekogurt verwenden. Das Pad mit der Schnur bleibt dann einfach so drann.

Sollte ich es extrem eilig haben, muß ich nur die Boje aufklappen den Snapbold ausklingen und Luft rein. Die letzte Schlinge wird durch das untere Loch gezogen, die Schlaufen wickeln sich nacheinander ab und das leere Pad hängt oben an der Boje.

Die 10m sind lässig auf so einem halben Mousepad unterzubringen. 12m wären besser, aber zum testen waren gerade 10m zur hand.
Wenn man was dünneres als 4mm verwendet kriegt man auch viel mehr drauf.

Die Boje läßt sich mit dem flachen Pad drinn immer noch super zusammenlegen.

Da ich momentan einfach nur ganz faul die Dekostufen an der Boje abhängen will reicht mir das mit dem Gurt. Die 10m extra sind mehr ´ne Spielerei um mal zu testen. Stören tun sie ja nicht.

Das Wiederaufwickeln geht ganz easy.

Jedenfalls hab ich mir so ein 15m spool gespart. wenn ich viel leine brauche habe ich ja dann das Reel.

Gruß,

A.
Antwort