Hmmm, mal kurz überlegen:
- Ihr habt neben dem Studium her Zeit für ein Start-Up
- Euch fallen keine eigenen technischen Innovationen ein
Ihr überseht bei Eurer "Marktanalyse", wie klein der Tauchausrüstungsmarkt überhaupt ist (welcher nicht-Paranoiker würde einen CO-Sensor kaufen???)
--> Ihr studiert an der RWTH Aachen, stimmt's?
Zum Einstieg würde ich zu etwas Bodenständigem raten. Ihr seht an den Threads hier im Forum, dass bei den fortgeschrittenen Tauchern ein relativ hohes Interesse an fortgeschrittenen Tauchcomputern besteht: OSTC, Shearwater, Ratio etc. Die liegen preislich bei 700 - 1000 Euro. Dann gibt es offenbar auch etliche Anfänger, die mit einem einfachen TC vom Typ "klobiges Armbanduhrenmodell" gut bedient wären, aber Angst haben, etwas zu kaufen, was nicht mitwächst, wenn aus ihnen fortgeschrittene Taucher geworden sind. Und mal ehrlich: Die Teile sehen nach Retro aus, allein von der "grafischen Oberfläche". Preisklasse 150 - 300 Euro.
Dritte Liga sind die Unterwasser-Gehäuse, die das i-Phone zusammen mit einer passenden App zum Tauchcomputer machen. Die Gehäuse sind im Preis von 1000 auf 600 Euro gefallen, was auch logisch ist, denn für 1000 Euro kriege ich ein Stand-Alone-Tauchcomputer, ohne das Risiko, dass mein digitales Leben ausgelöscht wird, wenn das Gehäuse mal nicht 100%ig wasserdicht sein sollte. Dafür haben die Spezial-TCs der 1000-Euro-Klasse den Nachteil, dass man auf Gedeih und Verderb dem Hersteller ausgeliefert ist. In den ersten Jahren gibt es regelmäßig Updates, aber was ist dann? Und Bugs haben die Teile genügend, auch das kann man im Forum hier lesen.
Was ich cool fände, wäre ein Unterwassergehäuse für einen einfachen 1-Platinen-Rechner wie den Raspberry PI. Kleines Linux drauf, Subsurface installiert für Planung und Log plus eine Erweiterung um den notwendigen Online-Modus. Da müsste man etliche Programm-Funktionen von Subsurface mitnutzen können. Die Akkus werden immer besser, so dass die Laufzeit stimmen sollte und auch das Farbdisplay drin ist. Bedienung und Knopfbelegung sollte man selbst konfigurieren können, wenn man das möchte. Wenn man preislich bei maximal 500 Euro landet, wäre es für jeden Taucher interessant, ob Anfänger oder Profi. Und 90% aller Taucher haben mindestens einen TC.