Tauchausrüstung Foren

meine meinung
solange du nicht sauerstoffreine flaschen hast,bzw.brauchst, brauzchst du den personalfilter nicht zwingend. sinn macht er auch ohne o2sauber, wenn du weisst, du bekommst luft aus einem schlecht gewarteten kompressor. aber ich denke da gehst du ohnehin nicht füllen?
personalfilter, zum selber nachfüllen sind kostenmäßig schlecht, weil du loses trockenmittel im beutel beim öffnen kontaminierst und es verdirbt ohne nutzen. benutzt du patronen, die in spez. verfahren eingeschweisst werden, passiert das nicht.
grüße heinz

Ich gebe dir mal die Kurzfassung...
Mit einem Personalfilter vermeidest du eventuelle (Öl-)Verschmutzungen in Flaschen und Reglern. Du brauchst ihn eigentlich nur, wenn du vorhast Nitrox zu füllen (Partialdruckmethode) und zu tauchen.
Willst du nur Pressluft füllen, macht ein Personalfilter nur Sinn, wenn du dir über die Qualität der Luft (z.B. im Urlaub oder bei deinem Shop...) im Unklaren bist.

Kleine Filter für Luftdurchsätze von ca. 120 l/min gibts z.B. hier:

http://www.nemodive.de/artikel/310-104.00095.htm oder hier:
http://www.nemodive.de/artikel/310-104.00098.htm

oder auf der Boot beim CST direkt.
Ansonsten wurde das Thema schon so oft durchgekaut, dass du über die Suchfunktion eine Menge finden wirst.

1. wirst du auch für einen Mavotec Filter keine 300,- Euro ausgeben müssen. 2. brauchst du gar keinen wenn du deine Flaschen nur mit Pressluft füllst und nicht mit reinen O2 in Kontakt bringst. 3. sollte auch ein gut gewarteter Kompressor mit einer guten Filterpatrone die Grenzwerte unterschreiten, die für Sauerstoffreinheit gelten. 4. bist du ein Troll?
Gruß,
D3

Hallo Olli,

naja, das finde ich jetzt schon eine etwas übertriebene Aussage.

Ich benutze bei meinem Doppelpaket immer den PF, weil die Flaschen noch sauerstoffrein sind und ich möchte, dass das so bleibt.

Bei meiner Mono 12 verwende ich meinen PF nur da, wo ich dem Kompressor, bzw. dem Füllenden nicht 100%ig vertraue. Und da ich an solchen Füllanlagen normalerweise eh nicht fülle, bekommt meine M12 meistens die Luft so.

€300,- Euro ist auch deutlich mehr als ich gezahlt habe.

Gut Luft,

Andreas

Olli,
mal immer schön dort bleiben wo wir waren, gelle?

DU hast mir erklärt, dass man in O2-cleane Flaschen keine Pressluft füllen DARF weil sie dann nicht mehr O2-clean sind. Ich habe dir daraufhin geantwortet dass dies durchaus möglich ist, man sollte/muss dann aber mit einem Personalfilter füllen.
Du kammst dann damit an, dass du noch keine Basis weltweit gesehen hast, die einen PF hat. Auf das Argument, dass man den auch selber hat, kam von dir, dass dir € 300,- zuviel sind.
Und dann kam von mir: Wenn ich O2-cleane Flaschen habe, und in die Pressluft füllen möchte, dann eben mit PF. Wenn dir das zu teuer ist, dann evlt. doch lieber Halma oder Schach spielen weil günstiger.

Und Olli,
du schuldest mir noch immer die Antwort, warum saubere Pressluft eine O2-cleane Flasche "verschmutz".

LieGrü
Twiggl

Na, so stellt sich das doch schon mal ganz anders da!

@ Twiggl - gibt`s da nen Thread zu?

Gut Luft,

Andreas

Nowo,
es war ein Gespräch im Chat, aber ich kann dir den Log zukommen lassen wenn du möchtest.

LieGrü
Twiggl

@Twiggl Was ist saubere Pressluft? Alleine diese Frage ist schon irreführend. Mit oder ohne besagtem Filter?
Und egal was oder wie gesagt wurde,die Empfehlung (siehe oben) kam von dir(siehe Log) und ist in meinen Augen Blödsinn.
Sogenannte Partialfüllungen wo Pressluft nachgedrückt wird sollte man nicht mit herkömmlicher normal gefilterter Luft machen.Trotzdem habe ich den P- Filter nie benutzt zum füllen von normalen Pressluftflaschen,weil nicht zwingend erforderlich.

@olli
Normale Pressluft nach DIN gefiltert entspricht den Ansprüchen an die Benutzung mit O2. Somit stellt der PF nur den Hosenträger zum Gürtel da. Da man aber schlecht überprüfen kann ob ein fremder Kompressor DIN erfüllt (auch ein funkel nagel neuer Bauer Kompressor, kann über eine schlecht gemachte selbst gefüllte Filterpatrone verfügen), benutze ich einen PF. Aber keinen von CTS, da ist mir der Luftdurchsatz mit max. 120 l/min zu gering, sondern den von Mavotec, der knapp 500 l/min zu läßt und zu dem ein Rückschlagventil bestitzt. Da ein PF eine einmalige Anschaffung ist solle man da nicht sparen.
Gruß,
D3

Sollte ich es wirklich im nächsten Jahr schaffen, mir meine neuen Flaschen zu kaufen, dann nur direkt mit PF...

Sonst brauch ichmir keine O2-Clean zu besorgen...

Hallo Zusammen

Anbei eine ausführliche Abhandlung (mit den gültigen Normen...) der Fragestellung:

Es gilt für das Nitrox- UND Sauerstofftauchen die Norm EN 13949 (Atemgeräte - Autonome Leichttauchgeräte mit Nitrox-Gasgemisch und Sauerstoff - Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung). Gültig seit 2003.

Dies ist die ist übergeordnete Norm. In dieser Norm werden verschiedene andere Normen zitiert, welche für die Flaschen, Ventile, Füllanlangen usw. gültig sind. Im Falle einer Tauchflasche kommen mehrere Normen zur Anwendung, EN 144-1, EN 144-3, EN 1795/ISO 11621:1997 usw.
Weiter muss man den Druckbehälter bei einem Gaswechsel nach der Norm:
EN ISO 11621, Ausgabe:2006-01, Gasflaschen - Verfahren für den Wechsel der Gasart (EN ISO 11621:1997) entsprechend reinigen. Dies gilt vor allem wenn man die Tauchflasche nach der Norm: EN 12021, Ausgabe:1999 Atemschutzgeräte - Druckluft für Atemschutzgeräte mit Luft befüllt und nachher wieder Nitrox bzw. reinen Sauerstoff einfüllt bzw. umsteigt.

Nach der Norm: EN 13949 kann normale Druckluft (nach EN 12021: 50mg Wasser, 0,5mg Öl pro m3) die Tauchflasche verschmutzen!

Wie auch schon im TN diskutiert, kommt es bei Luftfüllungen und auch Nitroxfüllungen ab Membrananlagen jeweils auf den Zustand des/der Filter(s) an. Es kann gut möglich sein, dass ein Luftkompressor sauberere Luft liefert als ein Nitroxkompressor und somit die Flasche im Sinne der Norm: EN 13949 und nach EN 12021 verschmutzt wird.

Kenne zurzeit niemand (ausser man hat einen Bauer Seccanten oder einen ölfreien Kompressor z.B. von RIX) der wirklich reine Druckluft liefern kann. Man müsste Messungen machen.

Eine Luftqualität nach der Norm: EN 737-3 (Medizinaldruckluft) wäre ideal.

Die nächste Stufe wäre dann schon die Luftqualität nach Europäischem Arzneimittelbuch und
erfordert auch einen Kältetrockner.

Habe auch schon Luftmessungen (mit Dräger-Röhrchen) gemacht und konnte mit/ohne PF (habe eine High End Version, siehe auch: http://www.hypress.ch/types/mischgas.htm) praktisch keinen Unterschied feststellen. Ich lasse aber in Bälde die Luft nochmals mit professionellen Geräten analysieren. Mal schauen ob der Unterschied dann auffälliger ist.

Grüsse
Walter

Hallo,

nach einer kleinen Panne (nach schlechter Füllung ist die interne Filterscheibe kompressorseitig verrutscht und Aktivkohle in Kompressorrichtung beim Wegstauen rausgerieselt) mit einem der günstigen Filter wie von "zufaulzumeinloggen" habe ich mir angewöhnt, einen Aircon Filter, der aus Drossel und Filterscheibe besteht, auch noch vor die Flasche zu schrauben. Dabei fiel auf, dass die Filterscheibe schon nach nur einer Anwendung von Kohle ganz schwarz war. Mit Sicherheit war kein Öl mehr in der Luft. Wer aber ausschließlich mit derlei Filtern arbeitet, sollte mal schauen, ob er nicht den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben versucht und am Ende den feinen Kohlestaub im Ventil und in der Flasche hat.

@Thiemo
Bei mir ist so eine Filterscheibe im Filter drin. Nach ca. 100000 l Luft sieht die aber noch aus wie neu. Und die Luftqualität wurde auch mit Drägerröhrchen schon bestimmt und gab keinen Anlass zu Beanstandungen. Das sich die Aktivkohle setzt, sollte eigentlich klar sein. Wie du weisst, kontrolliere ich meine Flaschen regelmäßig. Bisher hat sich noch kein anhaltspunkt für Kohle in den Flaschen ergeben. Allerdings hänge ich meine Flaschen und den Personalfilter nicht an Kompressoren mit Leistungen > 100 l/min, sonder fülle meine Stages/Nitroxflaschen über eine Pufferflasche und lasse dann langsam überströmen. So vermeide ich, dass es mir die Aktivkohle zerbröselt. Vielleicht habt Ihr ja die Speicherflaschen zu schnell aufgemacht...
Wann gehts denn jetzt weg?

@zufaulzumeinloggen
Die Drägerröhrchenmessung ist zwar gut, aber nicht so genau wie eine Gasanalyse mit Profigeräte (z.B. wie sie ein Gashersteller verwendet).

Grüsse
Walter

@Walter
Das ist richtig, aber es geht mir ja nur darum zu sehen, ob da was ist und nicht wieviel. Und um eine Gefährdung auszuschließen, reichen die Dinger allemal. Sie werden bei uns im Betrieb (Deponie unter Tage und Bergbau unter Tage) eingesetzt und erfüllen die geforderten Normen allemal. Eine Gasanalyse mit Profigeräten, wie von dir beschrieben, macht in meinen Augen nur für Kallibriergase wie z.B. für Messgeräte richtig Sinn..