Tauchausrüstung Foren

Hallo zurück,

ein Test wäre mir nicht bekannt, ja, die Presie gehen mächtig auseinander, sind halt auch ganz verschieden ausgestattet, das bekommt man in der Regel schon durch direkten Vergleich raus. Größter Unterschied ist das Vorhandensein oder die Abwesenheit von Rückschlagventilen und Entlüftung.
300Bar für 230 geht, umgekehrt natürlich nicht

Jetzt wäre noch gut zu wissen, was Du damit vorhast. Wenn Du damit bei gewerblichen Füllern auftauchst weil Du deren Kompressor nicht traust, mach gleich einen Haken dran. Mir ist kein gewerblicher bekannt, der so langsam füllt, das Dein PF überhaupt eine Chance hätte etwas zu bewirken, im allerschlimmsten Fall bläst es Dir den Kartuscheninhalt in die Pulle. In aller Regel wird dich also ein gewerblicher Füller mit Deinem PF raus schmeißen.

Wenn Du ihn für Deinen privaten Kompressor zu Haue als zusätzlichen Filter nutzen möchtest, kann man darüber nachdenken. Nicht als Atemluft aufebereitete Luft bekommst Du mit einem PF aber nicht auf den notwendigen Stand, das muss Dir klar sein. Dazu sind die Kartuschen viel zu klein und die Verweildauer der Luft ist zu kurz. Nächstes Problem, die Dinger haben ja kein Druckhalteventil, nach jedem Gebrauch verlieren sie Druck und sättigen sich nach und nach mit Feuchtigkeit auf, wenn sie rumliegen. Damit hat beim nächsten Füllvorgang dein Molsieb keine Funktion mehr und die Aktivkohle gibt die Feuchtigkeit beim nächsten Füllvorgang in Richtung Flasche ab.

Ich selbst nutze einen PF beim Toppen meiner Dekostages um möglichst auch den letzten Rest eventueller Ölnebel zu eliminieren. Dazu fülle ich aber ausschließlich Aktivkohle in den PF und die fülle ich vor dem Füllvorgang neu und entsorge sie wenn ich fertig bin. Vielleicht hilft das tatsächlich, zumindest macht es ein gutes Gefühl. Für mehr reicht so ein PF aber schlicht nicht.

Hallo Husky,

ich habe den MavoTec Personalfilter mit Rückschlagventil in der 300Bar Ausführung.
Problemlos an 200/232 Bar Flaschen nutzbar,
lediglich bei den reinen 200bar Kompressoranschlüssen brauchst du eine Adapterscheibe (ist sinnvoll eine dabei zu haben wenn du damit an einen fremden Kompressor gehst)

Eines ist wichtig, die Filter haben einen maximalen Durchfluss, für mein Modell liegt der bei max. 500l die Minute, gefühlsmäßig würde ich aber nicht über 200 l/min gehen.
Patronenstandzeit ist 10 Stunden bei 100l/min. Bei 500l/min also nur noch 2h.
Gehst du über den Empfohlenen Durchfluss geht die Filterwirkung gegen 0 und es könnte sogar sein das das Innenleben deines Filters dann in die Flasche wandert. (Hab ich schon bei einem kleinen Selbstfüllfilter gesehen).

"...für mein Modell liegt der bei max. 500l die Minute, gefühlsmäßig würde ich aber nicht über 200 l/min gehen."
Robert, mach dir mal Gedanken, welche Kontaktzeit Deine Durchströmende Luft auch schon bei 200l/Min in diesem winzigen Filter hat und welchen Nutzen Du Dir davon erhoffst.
"...Patronenstandzeit ist 10 Stunden bei 100l/min. Bei 500l/min also nur noch 2h"
Abgesehen davon, das dieser Rückschluss so einfach grundsätzlich nicht ist, lässt Du dabei zusätzlich die Problematik der Aufsättigung der offenen Kartusche außer acht, es hat einen guten Grund, warum (gute) Kompressoren für Atemluft ziwngend ein Druckhalteventil haben.

Nachem mein Kompressor maximal 100l kann und von mir auf 80l eingestellt wurde ist das für mich irrelevant.

Ich finde die vom Hersteller angegebenen 500l als viel zu hoch für den Filter deshalb gefühlsmäßig nicht über 200l/min.

Was jeder selbst damit macht bleibt ihm überlassen.

Ich habe das nur hinzugefügt weil ich viele Leute sehe die an Speichern oder großen Kompressoren ihre Filterchen total überfahren.

Ich selbst nutze den Filter nur noch an Fremdkompressoren als letzte Bastion.
Nachtrag: war seit 4 Jahren nicht mehr Fremdfüllen, versuche das zu vermeiden. Der Filter ist also nur noch sehr sporadisch in Gebrauch.

Der Zeitrückschluss ist ein Anhaltspunkt, mehr nicht, ob der Filter voll ist muss man mit der Waage bestimmen.