Ich versuch mich mal, obwohl ich auch nicht der größte aller Fotografen unter Wasser bin.
Wenn die Bilder unscharf und verwackelt sind, dann kann das eigentlich nur einen Grund haben: Du hast gewackelt! LOL!
Das eigentliche Problem ist aber, dass es unter Wasser zu dunkel ist. Wie reagiert also die Kamera in allen Automatikmodi? Belichtungszeit hoch! Damit ist die Chance auf einen Verwackler natürlich riesig. Vergiss also alle Automatikmodi, auch den Unterwassermodus. Der macht eh nichts anderes, als die Farben ein wenig anpassen...
Um dies Problem in den Griff zu bekommen, musst Du -neben guten Tarieren- die Kamera auf eine Belichtungszeit festlegen. Das geht z.B. im Zeitprioritätsmodus. Hier bestimmst Du die Belichtungszeit, die Kamera sucht sich die passende Blende.
Blöd am Zeitprioritätsmodus ist aber, dass die Kamera bei mangelndem Licht immer die größte Blendenöffnung wählen wird. Damit ist die Tiefenschärfe sehr gering, also die Ebene, die auf dem Foto scharf zu sehen ist, sehr gering. Schwimmt der Fisch auf dich zu oder von dir Weg hast Du bereits keine Chance mehr, denn der Fisch ist schneller aus dem scharfen Bereich als Du auslösen kannst. Also gleich in den manuellen Modus und Zeit und Blende selber wählen.
Wählst Du nun eine kleinere Blendenöffenung fehlt der Kamera wieder das Licht und sie wählt eine hohe Iso-Empfindlichkeit. Die Bilder werden grizzelich. Die Iso-Empfindlichkeit kannst Du aber auch begrenzen.
Am Ende der Geschichte fehlt nun der Kamera aber Licht zum Fotografieren. Soweit ich das kenne braucht man das aber um kein schwarzes Bild zu bekommen

Also den Blitz zuschalten und sämtliche Schwebeteilchen mitnehmen. Oder wahlweise einen externen Blitz kaufen.
Lass Dich von mir nicht schocken. Für Tiefen bis 5 Meter im Roten Meer bei Mittagssonne sollte das Licht locker noch für den Automatikmodus reichen. Möchtest Du aber den Rüttler im Hemmoor in seiner vollen Größe ablichten, so sag mir Bitte bescheid. Ich komme mit und schau zu
