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OWD Junior Previt

Geändert von Wilhelmina,

Hallo 👋

Ich hätte Mal eine Frage. Mein Kind (11 Jahre) macht bald den OWD Junior Previt.

Ich tauche selber mit einer kleinen Gruppe (max. 4 Leute) und sind als gutes Team unterwegs.

Da ein Kind in dem Alter nichts als Buddy zählt ist mir klar.

Jetzt habe ich jedoch gehört, dass Kids erst ab 12 Jahren mit den Eltern tauchen gehen dürfen. Davor muß ein Divemaster dabei sein.

Jedoch finde ich im Internet nur die Erklärung dazu:

  • Junior Open Water Diver im Alter von 10-11 Jahren dürfen nur in Begleitung eines professionellen PADI Tauchers, eines brevetierten Elternteils oder Erziehungsberechtigten tauchen. Die Tauchgänge dürfen eine Tiefe von 12 Metern/40 Fuss nicht überschreiten.

Was stimmt denn nun?

Lg

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rokuAdvanced Open Track Master Driver
06.08.2023 10:40Geändert von roku,
06.08.2023 11:15
Vergiss "Hören-Sagen". Dein Zitat von PADI ist erstmal korrekt.

Unabhängig von Padi kann natürlich jede Basis seine eigene Regeln festlegen und durchsetzen. So verlangen die meisten Basen mindestens 20 oder 30 TG, bevor sie Euch ohne Guide tauchen lassen.

Wichtiger finde ich, ob Du Dich zusammen mit Deinem 11 jährigen Kind ohne Guide tauchen traust und welche Erfahrung/Brevetierung Du hast. Wir waren in der gleichen Situation und wir haben uns Zeit gelassen, bis die Tochter 13 war und ihren AOWD hatte.
06.08.2023 12:04
Danke erstmal für die Antwort.
Ich selber bin AOWDler mit etwa 35 TG.
Ist zwar auch nicht die Welt, fühle mich aber sicher genug, um mein Kind mitzunehmen.
Divemaster wäre auch in Ordnung, aber mir geht's ehr um die Unabhängigkeit.
Es geht mir auch nicht darum, sie gleich in 12 Meter tiefe mitzuschleppen, sondern dass sie Möglichkeiten hat, Tarierung zu üben und in allen grundlegenden Dingen sicherer zu werden.
Auch in geringeren Tiefen gibt es tolle Sachen zu sehen. 😉

Wenn's nur 3 bis 6 Meter sind und sie hat ihren Spaß ist das völlig in Ordnung.

Das Tauchen wollte übrigens sie lernen. Hätte auch nicht damit gerechnet, dass sie nach den Probetauchen weiter machen will. 🫣

Bei uns in der Basis kann man gleich nach dem OWD mit Buddy ins Wasser hopsen. Allerdings hat das bei uns als Buddysystem auch gleich super geklappt und unser AOWD Lehrer hat uns sogar ein Lob als Team ausgesprochen. 😉

Dominik_Emind is like parachute
06.08.2023 12:23
PADI, wie alle Verbände, können ja eigentlich nur feste Regeln für die eigenen Professionals während Kursen des Verbandes erlassen. Was Taucher*innen inkl. Nachwuchs danach, ausserhalb der Ausbildung tun, da können die Verbände bestenfalls Empfehlungen geben, aber natürlich keine Vorschriften. Die Verbände sind nämlich kommerzielle Unternehmen oder auch mal eine Art Verein, aber jedenfalls haben sie nie gesetzgebende Kompetenz. Wenn ihr also mit Basis oder geguidet taucht, dann gelten eben die Vorgaben der Basis, die diese auch frei festlegt. Daneben musst Du als Elternteil natürlich auch wissen, dass Du die Verantwortung für das Wohl Deines Kindes trägst wenn ihr privat losziehen solltet.

Ich würde vorschlagen einfach mal loszulegen mit dem Junior OWD Kurs, und dann sehr vorsichtig sich die Sache entwickeln lassen. Wenn eine Basis mal sagt "Unter 12 bei uns nur mit Divemaster", dann ist das dort eben so.
ulu76VDST TL2
06.08.2023 14:54Geändert von ulu76,
06.08.2023 14:57
Im VDST sollten Tauchbegleiter für Kinder mindestens DTSA*** sein mit SK Kindertauchen.

Als Ausnahme gilt das Tauchen mit den eigenen Kindern. Aber auch da würde ich nicht auf die Erfahrung verzichten wollen. Gerade bei Kindern hat man eine große Verantwortung für deren Unversehrtheit und Sicherheit.

Es gibt beim Kindertauchen einige Besonderheiten, die man als Taucher ohne entsprechende Ausbildung, nicht einschätzen kann.
06.08.2023 15:22
hm...

als unser jungtier seinen juniorOWD und dann den juniorAOWD gemacht har, hab ich mehr oder weniger parallel dazu meinen DM gemacht - allein um dann die unabhängigkeit von etwaigen guides usw zu haben.
trotzdem war am anfang das tauchen mit ihm nicht unbedingt entspannt, weil kinder halt auch UW blödheiten im sinn haben.
ich hatte damals knapp <900 tg und hatte trotzdem situationen mit ihm, die für mich neu waren😉 - und vor allem der luftverbrauch ging ordentlich in die höhe. ob ich das mit ~35tg so problemlos hingekriegt hätte? ich weiß nicht - eher nicht, denk ich....
andere anzuleiten und ihnen was beibringen ist super und kann spass machen - wenn man diese dinge auch beherrscht, selbst noch unsicher sein und es dann zu versuchen halte ich eher für spassbefreit und u.u. gefährlich (für beide), von den klassischen innerfamilieren streitigkeiten, die dann zwangsläufig aufkeimen, mal ganz abgesehen....
rokuAdvanced Open Track Master Driver
06.08.2023 17:46Geändert von roku,
07.08.2023 10:59
lol good posting. Das kenne ich.

Ich bin die ersten zwei Jahre nicht ohne Tochter getaucht und hatte mich schon damit abgefunden, dass ich immer ein Flaschensauger bleiben werde. Bis ich dann den ersten Tauchurlaub ohne Töchterlein, sondern "nur" mit dem Arbeitskollegen machte - plötzlich war der Luftverbrauch im grünen Bereich. Mittlerweile ist mein Verbrauch auch unauffällig, wenn sie dabei ist. Ich hätte allerdings nie gedacht, was das bei mir ausmacht.

@Wilhelmina: Man muss ja nicht gleich nach dem OWD des Kindes ohne Guide losziehen, auch wenn es die Basis erlaubt. Man kann den Guide die ersten male auch engagieren ohne dass er guided, sondern nur im Bedarfsfall hilft. Ich habe meine Tochter den "Guide" spielen lassen und wir haben unser Ding gemacht - der Guide ist gefolgt und hat dann nach dem TG auch mal hifreiches Feedback gegeben.

Ich wünsche Euch viel Spaß - es gibt nix Schöneres als mit dem eigenen Kind zu tauchen.
06.08.2023 23:30
Danke für eure Antworten.
Ja, ich denke anfangs ist das eine gute Ergänzung.
Sie selber ist auch ehr ein vorsichtiges Kind und hat viel Respekt vor dem Meer.
Divemaster hat bereits Begleitung angeboten. Bisher weiß ich leider nicht über die möglichen Zeiten.
Es wäre halt Schade, wenn es nur einmal im Monat möglich wäre.

Mein Hirngespinst wäre halt, alles "oberflächliche" von meinem buddy und mir zu begleiten (alles bis 5 Meter).

Alles tiefere vom Guide.
Und die Zeit würden wir uns auch nehmen. Tauchgänge mit Kind fürs Kind und Tauchgänge für uns Erwachsene (abspalten)

Mit meinem zweiten Kind würden ich es definitiv nicht in Betracht ziehen, zu tauchen ohne Guide. Typus erst Mal machen und dann denken 🤣
Aber sie hat bisher kein Interesse am Tauchen.

Meine Erfahrung: Unsicherheit und Angst verstärken den Sauerstoffverbrauch enorm. Und das eigene Kind dabei zu haben, macht es sicher nicht besser. 😅

Alles weitere werde ich die Tage abchecken. 👍
Außerdem muss erstmal das Junior prevet bestanden werden.



Marcus690Taucher
07.08.2023 06:24
Bei mir waren meine Kinder der Grund, warum ich den Stress & Rescue Kurs gemacht habe, weil ich mich "vorbereiteter und sicherer" fühlen wollte.
Manche Basen verlangen auch erstmal nur einen Checkdive, um zu sehen wie Ihr "funktioniert", und entscheiden dann.
Mit meiner Tochter habe ich dann Anfangs zum TG Ende hin immer noch paar Übungen gemacht, oder tarrieren geübt, wodurch sie mehr Sicherheit beim tauchen und Checkdive bekommen hat.
IvoryAOWD DTSA**
07.08.2023 09:59
Hallo Wilhelmina,

"Ich selber bin AOWDler mit etwa 35 TG.
Ist zwar auch nicht die Welt, fühle mich aber sicher genug, um mein Kind mitzunehmen."

Ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber mit 35 TG ist dein Gefühl von Sicherheit höchst wahrscheinlich nur das, ein Gefühl. Ich kann mich noch wage selbst an die Zeit erinnern und tauche auch heute oft mit Leuten, die in dem Erfahrungsbereich unterwegs sind. Man überschätzt die eigenen Fähigkeiten in dieser Phase in der Regel ein gutes Stück. Der Kurs ist ein wenig her, die ersten Tauchgänge haben gut funktioniert. Die eigenen Schwächen sind einem noch nicht so sehr bewusst, vieles bermerkt man erst mit der Zeit. Fakt ist, du musst auch in einer Notsituation die Ruhe bewahren und routiniert die richtigen Schritte einleiten und auch umsetzen. Wie wahrscheinlich ist das aus deiner Sicht, wenn dein Kind ein lebensbedrohliches Problem hat? Kannst du dann ruhig bleiben und bleibst selbst stabil genug, während du ihm hilfst? Oder ist es nicht eher wahrscheinlich, dass du dann selbst Schwierigkeiten haben wirst, deine Tarierung im Griff zu behalten und machst es evtl. alles noch schlimmer?

Wie gesagt das ist nicht böse gemeint, ich kann das gut verstehen, ich habe mich damals auch gut und sicher gefühlt. Als ich Jahre später mal in einer kritischen Situation war, habe ich sie mit sehr viel mehr Erfahrung gerade so gemeistert. Wenn ich daran denke, dass es damals nicht mein bester Kumpel sondern mein Sohn gewesen wäre, weiß ich nicht, ob ich das dann noch rational abgewickelt bekommen hätte.

Es spricht doch nichts dagegen, einen Guide oder meinetwegen einen deutlich erfahreneren Taucher mitzunehmen, der als Buddie deiner Tochter fungiert. Klar kostet das an einer Basis dann auch extra Geld, aber für die Sicherheit deiner Tochter wäre das doch nicht zu viel. Mit der Zeit wächst euer beider Erfahrung und dann kannst du das irgendwann viel besser einschätzen. Ich würde bei dem Thema nichts überstürzen.
PerkedderCMAS**/DTSA**
07.08.2023 10:17
@Ivory: Volle Zustimmung thumbup
Dominik_Emind is like parachute
07.08.2023 11:32
Naja, es wurde aber auch klar geschrieben es ginge den Eltern wenn dann um Übungen in sehr flachem Wasser:

"Es geht mir auch nicht darum, sie gleich in 12 Meter tiefe mitzuschleppen, sondern dass sie Möglichkeiten hat, Tarierung zu üben und in allen grundlegenden Dingen sicherer zu werden.
Auch in geringeren Tiefen gibt es tolle Sachen zu sehen. 😉

Wenn's nur 3 bis 6 Meter sind und sie hat ihren Spaß ist das völlig in Ordnung."

"Mein Hirngespinst wäre halt, alles "oberflächliche" von meinem buddy und mir zu begleiten (alles bis 5 Meter).

Alles tiefere vom Guide.
Und die Zeit würden wir uns auch nehmen. Tauchgänge mit Kind fürs Kind und Tauchgänge für uns Erwachsene (abspalten) "


IvoryAOWD DTSA**
07.08.2023 12:52
Ja mag sein, und das war auch nur als Denkanstoß gedacht. Ob sie in der Lage sind, der kleinen eben jenes Lernen in geringen Tiefen sicher zu ermöglichen kann ich letztlich nicht beurteilen. Es gab jedenfalls auch schon fatale Unfälle in 6 Metern. Sowas würde ich wenn dann vielleicht eher im Pool, oder Indoor wie etwa in Rheinbach machen. Da sind die Bedingungen dafür sicher top und mann kann auch nichts kaputt machen. Am Hausriff in Marsa Alam hat es oft gerade auf den ersten 5 Metern richtig gezogen. Will sagen 5 Meter ist kein garant für irgendwas. Das kommt doch sehr auf den Einzelfall an.
Dominik_Emind is like parachute
07.08.2023 13:12Geändert von Dominik_E,
07.08.2023 13:14
Ja aber er/sie will ja auch um Himmels Willen nicht selbst ausbilden. Sondern wenn dann ein bereits zum JOWD ausgebildetes Kind in solchen Tiefen begleiten...

Da müsste man halt die konkrete Konstellation kennen. Was man auch nicht vergessen darf ist, dass es neben Risiken im Leben immer auch Chancen gibt. Hier vielleicht, ein tolles Hobby mit den eigenen Kindern zu erschließen. Das kann man schon sicher gestalten, hängt wie gesagt immer auch vom Einzefall ab.
IvoryAOWD DTSA**
07.08.2023 13:45
Da stimme ich dir zu. Ich habe auch nicht gesagt, mach das nicht. Mir ging es darum eher das eigene Selbstempfinden auf diesem Erfahrungslevel in Frage zu stellen. Ich kenne eigentlich niemanden, der nach 35 Tauchgängen selbst schon mit einfachen Sachen wie Tarieren und sitautiver Aufmerksamkeit hinreichend klar kommt. Ich kenne sie ja nicht und kann das nicht beurteilen, ich weiß auch nicht, wo genau und unter welchen Bedingungen das ganze ablaufen soll.

Ich habe selbst schon öfter im Rahmen von Vereinsorganisierten Schnuppertauchevents mit Kindern getaucht. Oft sind die viel besser darin, als Erwachsene. Ich kenne weder das Kind noch die Eltern, ich kann nur sagen, dass man da aufpassen muss, sich nicht selbst zu überschätzen und es manchmal besser ist, mit sowas zu warten.

Unabhängig vom Kind muss man sich ja die Frage stellen, würde ich mit meiner Erfahrung Tauchgänge mit einem Anfänger machen, bei denen ich die Verantwortung für den gesamten Tauchgang habe. Ausgehend von PADI würden sie auch als AOWD ja an den meisten Seen die schon abgespeckte Vorraussetzung der 3 Sterne Regel nicht erfüllen um solche TG im Buddieteam mit einem OWD zu machen. Und im Bereich Kinder tauchen legen viele die Latte nochmal höher, das hat ja durchaus Gründe. Wenn jetzt ein sehr erfahrener Taucher sagt, das passt schon dann kann man wenigstens davon ausgehen, dass er die Tragweite abschätzen kann. Aber als AOWD mit 35 TG bist du blutiger Anfänger.

Daher nochmal, abhängig vom Tauchplatz, den Bedingungen, und dem Kind, KANN das OK sein. Aber das kann auch in die andere Richtung gehen. Entscheiden müssen sie das selbst.
Dominik_Emind is like parachute
07.08.2023 14:50
Ja so sehe ich das auch! Hatte halt nur den Eindruck es ginge grade in der Diskussion ein wenig verloren, dass sie/er nicht dem Kind selbst mit 35TG das Tauchen beibringen, oder auch nur volle TGs anleiten, wollte. Es gibt halt Leute die sind sehr umsichtig, und dann ist die TG Anzahl nicht so arg entscheidend. Und es gibt welche da helfen auch 3500 TGs nicht. Von aussen nicht zu sagen. Aber genau das einzuschätzen ist ja dann Aufgabe der jeweiligen Basis, die kennen zumindest mal ihre Gewässer, und können sich auch die Leute mal anschauen...
07.08.2023 21:11
Guten Abend. In unserer Basis ist es bis zum 12 Lebensjahr nur unter Aufsicht eines Divemaster oder Tauchlehrers erlaubt.
Daher werden wir uns auch daran halten.

Kind kommt beim OWD Kurs bisher sehr gut zurecht.
Muß mir wohl ehr Sorgen machen, auch wenn sie nur einmal im Monat mit Divemaster tauchen sollte, uns noch überholt 🤣🤣🤣
*Spaß 😉*

Nächstes Jahr wird sie ja bereits 12 Jahre alt. 👍

Mein Buddy und ich wollen einen Rescue Diver Kurs fürs kommende Jahr belegen. Kann ja nicht schaden 😉




Christian NueRescue Diver nach SSI
09.08.2023 11:24
Hallo Wilhemina,

ich würde mich zusätzlich auch darauf einstellen, dass das Tauchen als Eltern mit seinem Kind einem selbst Stress macht.

Ich habe mit meinem Sohn gleichzeitig zu tauchen begonnen, er war 12 und ich 48. Es ist wie Du geschrieben hast, das Kind wird dir nie Buddy sein, weil das Kind immer vorgehen wird. Ich war oft mehr damit beschäftigt mein Kind im Auge zu haben als die Umgebung, vor allem wenn Strömung war oder Wall diving, und das, obwohl mein Sohn ein zuverlässiger Taucher ist und immer alles einhielt was wir ausgemacht hatten.

Wichtig war uns immer, dass wir uns sehr gut ausmchen, wie tief wir gemeinsam gehen, egal was die Gruppe oder der Guide machten. Und, dass wir jeden TG auch abbrechen wenn sich einer von uns nicht mehr wohl fühlte.

Ich wünsche Euch viel Spaß und einen guten Hausverstand, dann wird auch alles gut gehen. Hört auf Euch selbst.
PerkedderCMAS**/DTSA**
09.08.2023 14:11
"Hört auf euch selbst." - Genau davon rate ich ab, denn wie es aussieht, hört sie da gerade ein wenig Selbstüberschätzung

Die Gefahr, wenn man mit dem eigenen Kind taucht, ist, dass der rationale Teil unseres Ichs von dem emotionalen Teil unterdrückt wird. Und das kann, besonders in einer Ausnahmesituation, fatale Folgen haben.
09.08.2023 18:10Geändert von thunnus,
09.08.2023 23:29
Die richtigen Begrifflichkeiten würde ich mit der Kleinen auch nochmals durchgehen ;o)

11.08.2023 08:05
Guten Morgen. 👋

Hatten mittlerweile extra begleiteten Tauchgang mit Kind.
Super Sache, war total entspannt und Kind in guten Händen vom Fachmann.

Wie gesagt, ging es mir anfangs darum, dass sie etwas üben kann.
Da sie aber bereits viele Dinge (wie wohl die meisten Kinder 😅) schon toll umsetzt, wird das nicht mehr benötigt.

Ich hatte nie vor, mein Kind in über 10 Meter Tiefe mitzunehmen und die Verantwortung für sie zu tragen. Das würde ich mir nicht zutrauen.
Zum 12. Lebensjahr will sie vielleicht den AOWD machen. Dann sind es sogar 20 Meter. Niemals ohne Fachpersonal. 👀

Vielleicht Mal am Seeufer entlang. Geringe Tiefe, wenig abfallend und Fische schauen. Das höchste der Gefühle für mich 😅




IvoryAOWD DTSA**
11.08.2023 08:35
Klingt super, viel Spass dabei. Vermutlich wird sie dann bald dich mitnehmen, damit du was lernen kannst.
PerkedderCMAS**/DTSA**
11.08.2023 11:47
Der VDST rät mit Kindern nicht zu tief und zu lange zu tauchen. Tauchen mit Kindern

Hier noch einmal:

Maximale Tiefen und Dauer der Tauchgänge:
08 – 10 Jahre: 5 Meter bis 25 Minuten (nur ein Tauchgang pro Tag)
10 – 12 Jahre: 8 Meter bis 25 Minuten (nur ein Tauchgang pro Tag)
12 – 14 Jahre: 12 Meter bis 25 Minuten
14 – 16 Jahre: 25 Meter
ab 16 Jahre: 40 Meter

Andere Verbände sehen das vielleicht etwas lockerer, aber Vorsicht ist besser, als sich später Vorwürfe zu machen.
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