Es gibt immer neue Ausrüstung, oder was zu meckern an der alten. Hier ist genau der richtige Platz, an dem Du Dir Infos zu irgendwelchen Tauchausrüstungsteilen holen kannst - oder das in Erfahrung bringst - was dich schon sehr lange interessiert hat.

optimaler Schnorchel

Hallo @ all!
Noch aus meinen Jugend-Tagen stammt der für mich tatsächlich optimale Schnorchel.
Kurz vor`m Urlaub ging die Halterung kaputt und ich habe keine passende neue bekommen. Alle neueren Schnorchel haben Rohre mit größerem Durchmesser.

Wo bekomme ich einen solchen Schnorchel her?
Wo bekomme ich alternativ eine Halterung (zwei Gummi-Ringe mit Steg in der passenden Größe) her?

Merkmale:
1.) Kein Ausblas-Ventil, denn das funktioniert nie 100-%ig.
2.) Kein Wasser-Abweiser weil man doch je nach Lage (Ich spiel auch UW-Rugby) Wasser hinein bekommt und deer Abweiser das Ausblasen behindert.
3.) Gebogenes Gummi-Rohr, was das Mundstück in die Nähe des Mundes bringt, aber doch flexibel ist. (Und als Rescue Diver ist so etwas eine tolle Beatmungshilfe. Daher noch einmal Wert auf KEIN Ausblas-Ventil und KEINEN Wasser-Abweiser)
4.) Gebogenes, innen glattes Gummi-Rohr und KEINEN Well-Schlauch. Einen Schnorchel mit Well-Schlauch-System habe ich mir aus Not jetzt gekauft und der Well-Schlauch bremst das Wasser soweit, dass es nicht ganz ausgeblasen werden kann aber immer noch bis in den Mund schwappt.
5.) Rohr mit relativ KLEINEM Durchmesser, damit man auch das geanze Wasser zu 100% ausblasen kann. Die Luft-Menge, die ich atme, geht auch ohne nennenswerten Atemwiderstand durch ein daumendickes Rohr und benötigt kein Kanonenrohr.

Und hier noch mal die für mich alles entscheidende Fragestellung:
Warum ist man von den funktionierenden alten Schnorcheln weggekommen?
Sind Ventile ein so tolles Verkaufs-Argument, dass die Funktion dahinter zurückstecken muss? Oder geht es hier nur um Umsatz-Steigerung weil ein High-Tech-Schnorchel bei gleicher prozentualer Marge aufgrund des höheren Preises einen größeren pro-Stück-Gewinn abwirft?

Der Rest ist doch nur noch High-Tech-Herumgedoktore.

Gut Luft.

FANATIC DIVER
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14.12.2005 15:56
Moin Fanatic,

dieses Ventilgedöhnse ist nach meiner Meinung roßer Unfug insofern kann ich Dir voll zustimmen.

Einfach, robust und Deinen Vorstellungen entsprechend dürfte das Modell "America" von Cressi sein, das sich trotz des etwas größeren Durchmessers problemfrei ausblasen lässt, und zwar zu 100 %.

Ich schaue heute Abend mal in meine "Muskiste" , meine, da neulich noch sowas gesehen zu haben.

tg
14.12.2005 15:57
Dann klemm ihn einfach unter das Maskenband oder benütze einen O-Ring
14.12.2005 16:14
ruf mal beim Tauchen an, da gibts extrem alte Leute, die Dir eine guten Rat geben koennen
14.12.2005 16:46
Bin ich am Ende etwa doch nicht die einzige, die zum Schnorchel auch Strohhalm sagen könnte?

Da ich im Training die einzige bin, die nach dem Auftauchen immer den Schnorchel ausspucken muß, da sie das Wasser nicht rauskriegt (hab jetzt schon 2 von diesen Ventil-Dingern ausprobiert), habe ich schon gedacht, daß ich einfach nur zu blöde dazu bin. Vielleicht doch nicht???

FANATIC DIVER, das hier hat mich wieder aufgebaut

Ich für meinen Teil werde mir jetzt so einen hypermodernen "Schnorchel für blöde" zulegen, wo erst gar kein Wasser beim Abtauchen reinkommt, dann kann beim Auftauchen auch keins drin sein.
Aber wenigstens komme ich mir dabei jetzt nicht mehr ganz so unfähig vor...
hketTL CMAS
14.12.2005 18:22
Halterung ersetzen mit Haargummi (ca. 4cm)
einmal über den Schnorchel, ums Maskenband, nochmal um den Schnorchel
Sieht dann so aus wie früher mit dem Halter und funzt genauso

Helmut
14.12.2005 19:05
Ich persönlich benutze keinen Schnorchel, den brauche ich nicht auszublasen, ich verschlucke mich nicht daran, vergessen kann ich ihn auch nicht und er kann nicht verlorengehen. Und wenn ich ihn einmal suche weiß ich zuverlässig, dass er im Tauchzeugschrank ganz hinten unten liegt.
14.12.2005 19:21
@Doris
Ich tauche normalerweise auch ohne Schnorchel. Aber beim Schwimmbad-Training ohne Gerät wäre das doch eher etwas unpraktisch...
14.12.2005 19:40
Hallo!
@ hket, tauchgeist und wrack-uli
Vielen Dank für Eure Beiträge. Das war problem-orientiertes Antworten.
Da beim Tauchen an sich der Schnorchel NUR rumbaumelt, ist in meinen Augen weder ein O-Ring noch ein als 8 egschlungenes Haargummi haltgebend. Unters Maskenband reicht auch nicht. America von Cressi ist ein Hinweis, den ich mir mal ansehen werde. Danke.

@ teki und Doris
Mit Eurer Antwort konnte ich rein gar nichts anfangen.

@ Quietscheentchen
Probier ihn vorher aus. Horizontale Tauchlage und einmal um die Längs-Achse drehen. Wolln wir ne Wette eingehen?
Wie bekommst Du das Wasser raus, das beim Auftauchen NACH dem Tauchgang im Schnorchel ist?
Ach ja, dann noch den Dauertest. 15 Minuten schnorcheln im Schwimmbad, ohne, dass Wasser hineinkommt. Dabei sammelt sich ein Gemisch aus Spucke und Kondens-Wasser im Schnorchel und das muss trotz höherer Zähigkeit raus. Und Du bekommst es nur wirklich raus, wenn Du den Schnorchel flutest und ausbläst.

Und noch einmal @ wrack-uli
Mit dem O-Ring könnte es doch klappen. Die Halterung für die "neuen" Schnorchel gehen von zu großem Durchmesser aus. Wenn der O-Ring ganz stramm sitzt und mehr Außen-Durchmesser hat als diese neuen Halterungen einen Innen-Durchmesser und ich 2 O-Ringe (einen oben, einen unten) und eine neue Halterung verwende, dann sollte es klappen.
Wo bekomme ich die entsprechenden O-Ringe her?

Gut Luft

FANATIC DIVER
14.12.2005 19:53
@ Doris und Quietscheentchen

Ich tauche ein Wing-Jacket. Das haut mich auch an der Oberfläche bis zum Abtauchen oder nach dem Auftauchen in Bauchlage also aufs Gesicht. Oder ich blase es kaum auf und hänge sehr tief im Wasser.
In beiden Fällen ist ein Schnorchel seeeehhhr angenehm.

Wie war das mit dem Atmen bei leichtem Wellengang?

Und zu guter Letzt ist der Schnorchel eine Beatmungs-Methode, wenn ich einen bewusstlosen und atmungslosen Taucher an der Oberfläche zum Ufer oder zum Boot bringe.
Das ist die zweite Begründung gegen ein Ausblas-Ventil.

Gut Luft

FANATIC DIVER
14.12.2005 20:00
"Wie bekommst Du das Wasser raus, das beim Auftauchen NACH dem Tauchgang im Schnorchel ist?"
Genau das frage ich mich bei meinen beiden Schnorcheln, die Ihr übrigens gerne nächste Woche günstig bei ibäh ersteigern könnt , auch schon die ganze Zeit

Mit dem Dauertest...mal sehen, soweit habe ich noch gar nicht gedacht...im Notfall über das Mundstück Wasser reinlassen und dann rauspusten? Alle 15 Minuten ist das doch kein Ding mal den Schnorchel zu fluten, wenn`s sein muß.
Aber nach jeden Abtauchen genau zu wissen, wenn Du jetzt mit leerer Lunge auftauchst und die letzten Luftreste durch den Schnorchel presst, kommt anschließend trotzdem erstmal nur Wasser, das Du trinken (oder eben den Schnorchel ausspucken) musst, um an die herbeigesehnte Luft zu kommen...nööööööööö, das mag ich echt nicht mehr...
Ich krieg so langsam ein Schnorchel-Trauma und bevor sich das verfestigt, probier ich`s lieber mal mit dem Haitäck-Schnorchel für Unfähige...

Ich werde Deine Test-Tipps dann gleich beim ersten Training mit dem Schnorchel für Ausblas-Blöde ausprobieren. Danke schonmal...

Und Dir viel Erfolg mit Deiner O-Ring-Halterung...
14.12.2005 20:46
mhm...also mir stellt sich eine frage: wozu eine schnorchelhalterung?
unters maskenband stecken und fertig.
und während dem tauchen, wo ich ihn nicht brauche, ins messerband am bein geschoben. an der maske stört er doch nur während dem tg.
nur mal so in den raum geworfen...
14.12.2005 20:54
@ Quietscheentchen

Meinen wir das gleiche Auftauchen?

Beim Tauchgang hast Du den Lungenautomaten im Mund das Mundstück des Schnorchels liegt fei im Wasser. Entsprechend ist der Schnorchel erst einmal geflutet und muss zum Gebrauch am Ende des Tauchgangs ausgeblasen werden...was am Einfasten ohne Wasser-Stop(p) und Ausblas-Ventil geht.

Wenn Du das Abtauchen beim Schnorcheln meinst:
Man kann theoretisch keinen Schnorchel konstruieren, bei dem unabhängig von der Lage oben kein Wasser hinein kommt.
Du willst autark sein. Das heißt, Dein Schnorchel darf kein elektrisches oder pneumatisches Ventil haben, das über einen Sensor angesteuert wird. (Wäre auch sehr schwer)
Dann bleibt nur noch ein Schwimmer, der in EINER bestimmten Lage den Luft-Weg verschließt wenn Wasser dort hin kommt. Der Schnorchel ist noch nicht einmal Spritzwasser-geschützt weil das Spritz-Wasser nicht ausreicht um den Schwimmer zu heben.

Aber seien wir mal fiktiv. Du erfindest genau den Schnorchel, den Du Dir wünschst.
Abgesehen von Problemen beim Ausblasen des Kondens-Wasser-Spucke-Gemischs:
Kannst Du mit ihm auf 4 oder gar 10 Meter abtauchen?
Druck im Schnorchel 1 bar. Druck außen 2 bar. Hält das Rohr? Okay. Machen wir das Rohr dicker...
Druck im Schnorchel 1 bar, Druck von unterm Kinn auf die Zunge 2 bar. Hält das die Zunge oder halten die Zähne die Zunge?


rätselnd

FANATIC DIVER
14.12.2005 21:03
Fanatic,

meine "Muskiste" sagt, sie hätte da verschiedene Varianten anzubieten, alle aus Gummi, aussehend wie eine 8 mit Steg zwischen den beiden o , gib doch mal bitte den Außendurchmesser Deines Atemrohres an .

Den America kannst Du Dir hier ansehen:
http://cressisub.it/intro.php?lang=de&id_catalogo=2&id_categoria=8&id_prodotto=69&m=scheda

kostet übrigens nicht mehr als 14 Euronen .

tg
14.12.2005 21:09
Hmm...ich will eigentlich nicht auf 10m oder so damit abtauchen, während ich das Ding im Mund hab.
Und bei einem Freiwasser TG im Meer wäre mir das einmalige Ausblasen nach dem Auftauchen auch egal.

Ich will beim Apnoe-Training im Schwimmbad (max. Tiefe <4m damit unbeschwert ab- und wieder auftauchen können ohne Wasser zu saufen. Auch mehrmals hintereinander. Hier, dieses Ding (zu sehen auf www.seemann-sub.de) schwebt mir vor:

"Trockenschnorchel der neuesten Generation von AERIS! Bei dieser Neuentwicklung ist es gelungen, das patentierte Trockenventil am oberen Ende des Schnorchels besonders kleinvolumig zu gestalten. Wasser dringt dadurch weder an der Wasseroberfläche noch beim Abtauchen (bis 3,5 m) in den Schnorchel ein. Das anatomisch geformte, geknickte Mundstück, das Ausblasventil am unteren Ende sowie der patentierte Schnellverschluss garantieren hohen Komfort. Die Drop-Away Konstruktion macht den BARAKUDA zum idealen Schnorchel für Taucher und Schnorchler. Das Mundstück hängt beim Tauchen frei nach unten und stört nicht, beim Schnorcheln passt sich der Barracuda ideal der Kinnkurve an.
Der neue, patentierte Schnellverschluss ermöglicht besonders einfaches und schnelles Befestigen des Schnorchels an die Maske. Mit nur einer Hand kann der Schnorchel anmontiert oder entfernt werden. Zusätzlich lässt sich der Halter nach oben oder unten schieben und dreht sich um 360 Grad, um den verschiedenen Bedürfnissen des Tauchers nachzukommen.
Farben: Schwarz, Gelb, Transparentblau

Funktionsweise des Trockenventils: Das Trockentop verhindert das Eindringen von Spritzwasser an der Wasseroberfläche. Beim Untertauchen steigt der Schwimmer und dichtet die Luftkammer. Dadurch bleibt der Schnorchel vollkommen trocken und Wasserfrei."
14.12.2005 22:17
@ Quietscheentchen
Das Ding funzt echt nur, wenn das Rohr vertikal nach oben zeigt. Lass das Rohr mal horizontal zeigen weil Du den Kopf wendest.
Aber das Volumen zwischen Mundstück-Anschluss ans Rohr und Ausblas-Ventil ist echt kreativ.
Warum verlängern sie den Fortsatz nicht gleich so weit, dass es noch einmal das Volumen des eigentlichen Schnorchels ergibt? Dann spielt das schlechte Funktionieren der Ausblas-Ventile keine Rolle mehr. Das Wasser aus dem Schnorchel läuft dann in die mitgeführte Flasche...

Ironie beiseite. Meine Meinung ist, dass Das nicht klappt.

Gut Luft

FANATIC DIVER
14.12.2005 23:04
@ Tauchgeist.

18-21 mm elliptisch. Das Rohr ist leicht oval.

Danke für das Bild des Schnorchels. Da eine lange horizontale Strecke im Bogen ist, wird die Luft über das Wasser wegstreichen und nicht alles rausdrücken.

Ich präzisiere meine Wünsche für den idealen Schnorchel. Als Jugendlicher habe ich ihn bekommen. Heute bin ich Ingenieur und sehe Details daran. Aber es gibt nur noch Schrott-Schnorchel zu kaufen.

6.) Nach dem gebogenen Rohr ist eine Aufweitung zum Querschnitt des Mundstücks. Die Aufweitung bedeutet, dass beim Einatmen die Luft am Mund langsamer ist, als im Bogen. Also fällt evtl. mitgerissenes Wasser wieder runter.

7.) Das Rohr und der Bogen haben einen elliptischen und keinen runden Querschnitt. Geringe Wasser-Mengen haben dadurch erhöhte Wand-Reibung.

8.) Der 180°-Bogen hat einen relativ kleinen Biege-Radius. Der Wasser-Spiegel im Bogen steht vor dem Ausblasen deutlich über der lichten Oberkante des Bogens. Also wird die gesamte Wasser-Säule durch die Luft beschleunigt, ohne, dass die Luft als Byepass darüber hinweg streichen kann.

9.) Durch das enge Rohr ist das Gesamt-Volumen des Schnorchels kleiner als bei den modernen Schnorcheln. Weniger totes Volumen, aus dem verbrauchte Luft geatmet wird, ist gut, wie man beim Tauchschein lernt.

Und einen solchen Schnorchel mit so vielen guten Merkmalen habe ich vor 15-20 Jahren bekommen und heute gibt`s nur noch Schnickschnack, der noch nicht einmal richtig funktioniert.

Hallo Schnorchel-Hersteller! Hört Ihrs noch?!

Gut Luft

FANATIC DIVER
15.12.2005 10:58
Hmm, FANATIC...naja, ich hol mir das Ding mal und probiers am Dienstag im Training in allen möglichen Wasserlagen aus. Ich poste dann mal, wie der "Schnorchel für Blöde" dabei abgeschnitten hat...

Schlechter, als im Moment, kann`s eh nicht werden...
DorisMittelschule (damals)
15.12.2005 11:14
@fanatic

Das man mit Wing einen Schnorchel haben muss, um nicht zu ertrinken, mag sein.

Aber über den Schnorchel beatmen???

Hast Du das in der Realität schon mal gemacht?
Ich halte es schon mal für schwierig den Kopf des Opfers zu überstrecken, unter ihn/sie abzutauchen und dann Luft so in den Schnorchel einzublasen, dass diese in der Lunge des verunfallten ankommt.

Wenn dann noch der Totraum des Schnorchels dazukommt dürfte bie nicht ganz effektiver Beatmung nicht mehr sehr viel Sauerstoff in der Luft sein, da kann man sich das vermutlich gleich sparen.
Wenn man nicht mit Turbo zum Boot kommt dürfte bei intaktem Kreislauf Mund zu Mund oder Nase wesentlich besser dem Überleben des Opfers dienen, bei Kreislaufstillstand kann man sich das gleich sparen.

Diesen Tipp halte ich für noch unnützer als den "ohne Schnorchel" von mir.
15.12.2005 11:15
@ Quietscheentchen

Gut Luft.


@ all
Kennt jemand einen der Entwickler bei den Tauchgeräte-Hersteller?
Ich hatte heute Morgen eine Idee für perfekten Wasser-Abschluss in jeder Schnorchel-Lage.
Bei der Werbe-Seite für den Cressi-Aeris habe ich gesehen, dass die sogar ein Patent auf den Wasser-Abweiser haben, der nur in einer Lage funktioniert. Dementsprechend wäre da ein Vermarktungs-Potential im Falle einer Patentierung meiner Idee.

Gut Luft

FANATIC DIVER
15.12.2005 12:26
@FAN
- Ich sehe das Problem nicht wirklich. Ein Strohhalm wäre zu dünn als Schnorchel, ein 10cm dickes Rohr zu dick. Wo da in der Mitte der Kompromiß liegt, wird individuell verschieden empfunden werden.
- Bei mir funktioniert das Ausblasen irgendwie. Keine Ahnung, ob das am funktionierenden Ausblasventil oder am per kräftigen Luftstoß oben ausgeblasenem Wasser liegt.
- Möglich, daß bei ungewöhnlich intensiver Schnorchelnutzung (UW-Rugby) ein Problem besteht, aber 95% der Schnorchler spielen nicht UW-Rugby. Bei den Tauchern ist die Zahl derer, die da keine Probleme haben, noch größer; sie benutzen nämlich nie oder äußerst selten einen Schnorchel.
- Insofern halte ich einen Spritzschutz für sinnvoll. Eine Abdeckung bei normaler Tauch/Schwimmlage nicht für verkehrt (Wellen, schnorcheln in geringer Tiefe). Eine evt. teurere Abdeckung, die auch funktioniert, wenn der Schnorchel steil nach unten zeigt, nur für ganz wenige Leute für nützlich; ok, wenn`s nicht teurer wird, kann man`s ja machen.
- Wenn Deine Halterung kaputt ist, würde ich an eine neue Halterung, und nicht einen neuen Schnorchel, denken. Vielleicht handelsübliche Halterungen anpassen, oder an der Stelle, wo Halterung und Schnorchel ineinandergreifen, den Schnorcheldurchmesser erhöhen; einfach etwas Rohr aus neuem Schnorchel zusägen und (falls klebfähig) außen auf den alten Schnorchel aufkleben. Oder mit zweiseitigem Klebeband, oder wie auch immer.
- Umgekehrt kannst Du auch den angeblich zu großen Innendurchmesser eines neuen Schnorchels verkleinern, indem Du da ein Rohr innen einklebst. Das ist aber bestimmt schwieriger.
- Nachteil Deines Patentes dürfte dann ja für Dich auch die schlechtere Flutbarkeit sein, die Du wohl brauchst. Müßtest dazu immer Schnorchel aus dem Mund nehmen; und selbst dann könnte`s schwer werden (da ja unten Wasser rein und zugleich oben Luft raus muß, muß die Aktion stattfinden, wenn Mundstück unter, Spitze aber über Wasser ist. Oder Du mußt den Schnorchel aus dem Mund nehmen und umdrehen.)

Viel Spaß beim Basteln.
15.12.2005 12:39
Hi Fanatic,
Ohne all die Kommentare vorweg verfolgt zu haben (sorry, sorry - bin im Amt ...
mein Hinweis zum Thema:
"...und heute gibt`s nur noch Schnickschnack, der noch nicht einmal richtig funktioniert."

N guter Schnorchel ohne Schnickschnack:
Cressi America

Happy Bubbles
Anna
16.12.2005 18:03
und noch `nen Tip...
Nimm dir ein Stück Neopren oder Gummi; stanze 2 Löcher passenden Durchmessers mit einem Locheisen hinein und fertig ist die Schnorchelhalterung.
Und übe mal Ausblasen..
Wieso braucht man für ein Wing einen Schnorchel...?
DorisMittelschule (damals)
16.12.2005 19:58
Frag mal beim Entchen nach, ich habe Fanatic so verstanden, dass er ein Wing hat, welches Entenhaltung garantiert.
Für alle, die dieses schöne Lied nicht kennen: "Köpfchen unters Wasser, schwämzchen in die Höh"
Und mit Schwämzchen ist hier eindeutig der Fortsatz auf dem Steißbein zu verstehen, also HINTEN.



Die Freaks sind klasse.
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