Hi Leute - eine weitere Möglichkeit, die vielleicht etwas angenehmer ist als Olivenöl, wäre noch, die Ohren mit Dexpanthenol-Lösung zu spülen. Panthenol ist ein sehr pflegender, leicht entzündungshemmender Wirkstoff ("Bepanthen" - gibt´s auch als Salbe), der aber wenigstens keine schädlichen NW hat. Zum Panotile: da kann es keine Resistenzen geben, da es ein Cortison-präparat ist - gemischt mit einem lokalen Betäubungsmittel. Restistenzen gibt es bei Antibiotika und dann vor allem bei kurzdauernder oder nicht kontinuierlicher Anwendung, da die Erreger nie bis "zum Abschuß" austherapiert werden und sich so prima an das Antibiotikum gewöhnen können. Daß das Panotile subjektiv erst mal gut hilft, liegt an dem lokalen Betäubungsmittel, ansonsten wirkt Cortison abschwellend und entzündungshemmend; schädigt aber auf Dauer die Haut. Muß sich natürlich jeder selbst überlegen, ob er mit Kanonen auf Spatzen schießen will, kann halt nur sein, daß dann weniger hilft, wenn wirklich mal -zum Beispiel bei einer echten Entzündung- ein Medikament gefragt ist. Mal eine Woche im Jahr ist sicher kein Problem, aber die meisten tauchen doch öfter...
Und noch ein Tip aus der grünen Ecke: das absolut natürlichste Antibiotikum der Welt ist Knoblauch!
Knobi pressen, in eine Kompresse einwickeln und vorsichtig in den äusseren Gehörgang (nicht bis zum Anschlag!) einbringen. Wird in der Kinderheilkunde ab und zu gemacht.(vielleicht noch das Olivenöl dazu, bißchen Salz, Peffer..