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Oel im Akkutank?

Das klingt jetzt merkwuerdig, doch moechte ich gerne Eure Meinung dazu lesen.

Ich sah vor kurzer Zeit in einer Sendung einen Test. Man tauchte 3 eingeschaltete, baugleiche Fernsehgeraete in drei mit Fluessigkeiten befuellte Glasbehaelter (Aquarien). Das 1. war mit normalen Wasser befuellt. Logisch das hier der Ferseher sofert den Geist aufgab. Im 2. war destiliertes Wasser. Destiliertes Wasser selber leitet den Strom nicht, jedoch die ganzen Verunreinigen im Fernsehgeraet (Loetstellen) liesen die Isolation vom destilierten Wasser aufheben und somit kam es zum Ausfall des 2. Geraetes. Im 3. Aquarium befand sich ganz normales Salatoel. Sie tauchten das Fernsehgerat ein und die Klotze lief einfach weiter. Ja richtig, das Bild war zu sehen! Die Begruendung war, das Salatoel eine sehr hohe Isolationeigenschaft hat.

Jetzt meine Frage. Koennte das nicht eine Loesung sein, um ein Absaufen des Akkutanks zu verhindern? Wenn ich den Tank mit dem Oel befuelle, kann das Wasser nicht in den Tank eindringen, es sei denn die Undichtigkeit ist so gross, dass das Oel ausweichen kann.

Ihr denkt jetzt bestimmt "der hat nen Knall" und ich werde bestimmt gleich in das Kreuzverhoer genommen. Doch moechte ich gerne eure Meinung dazu erfahren.
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09.04.2006 10:41
Nee, so absurd ist das gar nicht. Ich habe auch schon einen Computer im ölgefüllten Aquarium gesehen (normales Speiseöl + Ascorbinsäure, damit es nicht ranzig wird), braucht keinen Lüfter und sieht gut aus
Auch Uhren, Tauchcomputer etc. sind ja teilweise ölgefüllt. Theoretisch also eine gute Idee, wieso nicht.
Schönen Gruß
Der Wikinger
09.04.2006 10:59
Tu es und berichte uns in einem Jahr.
09.04.2006 11:08
Die Sendung heißt also wohl zurecht "Clever - Die Show die Wissen schafft"
09.04.2006 12:28
...das ist eine gute Idee. Öl leitet Wärme besser als Luft. Dadurch wäre die Wärme, die in dem Akku entsteht, besser abgeführt und gleichzeitig gegen Wasser geschützt.
Probleme würden aber nachher entstehen, z.B bei der Ladung des Akkus. Das wäre aber mehr ein mechanisches Problem. Man sollte eben nicht den Akku jedesmal ausbauen, sondern wie z.B beim Kowalskilampen.
09.04.2006 12:55
Pitcairn...denk doch mal drüber nach wo die Wärme der Akkus hinsoll wenn sie im Öl ist. Besser weg ist das eine aber wohin ?
Da muss schon ordentlicher Wärmeaustausch gewährleistet sein, sonst sind die Vorteile nicht wirklhic groß.

Bei den PC-Overclockern ist die Variante bekannt. Da wird das Öl zum Teil noch durch ein Rohrsystem durch das Eisfach vom Kühlschrank geleitet usw...

Es gibt auch diverse Hersteller, die Ölfüllungen für ihre Lampen anbieten - kann also nicht sooo blöd sein die Überlegung
09.04.2006 13:04
"Pitcairn...denk doch mal drüber nach wo die Wärme der Akkus hinsoll wenn sie im Öl ist. Besser weg ist das eine aber wohin ?
Da muss schon ordentlicher Wärmeaustausch gewährleistet sein, sonst sind die Vorteile nicht wirklhic groß."
Heiko, was wäre, wenn du im Wasser springst. Dann würde sich der Akku freuen.... weil die Wärmeleitfähigkeit von Öl besser als von Luft ist. Dadurch würde der Akku mehr Wärme ins Wasser abführen....wenn du aber über Wasser bist, dann bringt das nicht viel...
Also,..der Akkus von meiner Hartenberger-Lampe wird richtig heiss....
09.04.2006 14:02
Wenn Du sicherstellen kannst, daß das Öl nicht in den Akku hineinkann (auch nicht wenn das Öl unter Druck steht), und daß das beim Akkuladen möglicherweise entstehende Gas entweichen kann, und daß nicht etwa sogar durchs Akkuladen Knallgas entsteht, und das womöglich brennbare Öl dann die Situation noch weiter verschlechtert, dann mach es.

Am Besten mit Deinem 1.2V/40Ah-Flugzeugakku für die Tauchlampe Marke Eigenbau.

Sag mal, wie alt bist Du eigentlich, Scubaboy? Gegen originelle Ideen ist ja grundsätzlich nichts zu sagen; habe ich auch gelegentlich.
congermanCMAS ***
09.04.2006 14:37
So abwegig ist die Idee mit dem Öl nicht. Der Aladin Pro ist auch mit Silikonöl gefüllt. Somit kann er nicht absaufen und der Druck kann auch keine Probleme bereiten. Massive Körper als auch Flüssigkeiten lassen sich ja bekanntlich nicht wirklich komprimieren.
Wenn du gasdichte Batteriern / Akkus verwendest sollte es problemlos möglich sein. Oder du mußt sie getrennt kapseln. Gummimembran beim Aladin.
09.04.2006 19:17
@flasche "Gegen originelle Ideen ist ja grundsätzlich nichts zu sagen; habe ich auch gelegentlich."

Wie sehen die aus? Hier Leute mit deinem Elektikernivea anzugreifen? Steck dir ein Starkstromkabel in den A... ! Damit wirst du wahrscheinlich nicht nur mir einen Gefahlen erweisen.
09.04.2006 19:48
Also ich denke das es ganz gut ist das da kein Oel drin ist.... bei jeder Aktion kommt oel wie auch immer raus... und im Meer und in Seen gibts genug verschmutzungen da brauch ich nicht noch fettaugen von Fotoapparaten Akkutanks, 1. Stufen und und und... ;)
10.04.2006 06:07
Bei Vorstössen in grosse Tiefen (150m+) werden die Akkutanks oft mit Oel gefüllt, weil die Tanks/Verschraubungen nicht so druckbeständig sind resp. es kritisch wird. Allerdings heisst das dann auch, dass wenn der Tank sich tatsächlich zu verformen beginnt, der Akku den Druck (teilweise) abbekommt. Ich habe schon gequetschte Bleigelakkus gesehen. Ist aber alleweil besser als ein abgesoffener Akku. In deinem Druckbereich dürfte der Akku den Druck nur dann abbekommen, wenn der Tank undicht wird und Wasser eindringt. Auch hier gilt wohl: besser die Zellen mit Druck belasten, als absaufen lassen. Bei NiMH-Zellen (rund) erwarte ich, dass diese druckbeständiger sind als die viereckigen Bleigelakkus. Ein Eindringen des Oels in die Zelle kann nur bei defekter Zelle passieren. Die Dinger sind gasdicht. Sie haben aber ein Ueberdruckventil für im Innern der Zelle entstehendes Knallgas (Ladung). Wenn du den Tank mit Oel füllts, baust du wohl am besten ein Ueberdruckventil in den Tank (erhältlich bei DEV-Pein) und lädtst so , dass das Ventil am höchsten Punkt ist. Meist entsteht kein Knallgas. Wenn doch, dann sabert ein wenig Gas/Oel aus dem Venitl, kein Problem.

Wärme beim Laden: Oel leitet diese gut ans Gehäuse, das Gehäuse (Alu) leitet auch wieder gut ab. Insgesamt wohl nicht ganz so ideal wie ausgebauter Akku in Luft, aber besser als Kowalski (Akku in Luft in Gehäuse). Sicher vertretbar.

Umwelt"verschmutzung": sonst noch Probleme?

flasche: nach seinem rotzfrechen Gelaber in einem anderen Thread will er sich bei dir einschleimen.
10.04.2006 07:17
Hat nur einer von Euch einen Schritt weitergedacht?
Wieviel Abtrieb hätte der mit Öl gefüllte Akku?
Im Süßwasser ist die Dichtheit sowieso kein Problem. Nur der Druck auf die Akkus ist entscheidend. Jeder Sanitärinstallateur legt täglich Leitungen für Nenndruck 16bar da wird ja so ein Gehäuse kein problem sein. Nur wer für kleines Geld was ordentliches haben will... jede Leistung hat ihren Preis! Knallgas entsteht nur bei falscher Ladung ( tipp an die Experten)
Pitcaim Du magst Wohl im Netz alles finden doch Ahnung hast Du sicher keine. Etwas mehr Praxis und weniger im Netz schadet Dir sicher nicht.
Divenowreal
10.04.2006 07:38
" Pitcaim Du magst Wohl im Netz alles finden doch Ahnung hast Du sicher keine."
..sicher schon, frag mal sonst deine Mutt...
10.04.2006 08:27
Wiso wollt ihr die Akkus kühlen? Gerade in kalten Gewässern ist das doch der totale Bullshit! Ein gekühlter Akku hat weniger Kapazität. Das die warm werden ist also vollkommen in Ordnung.

Den Tank wegen Druckbeständigkeit füllen? Nehmt einen gescheiten Tank und es gibt keine Probleme. Oder taucht hier jemand jenseits der 200m?
10.04.2006 08:39
Zitat Michael-Diving Technology:"Wiso wollt ihr die Akkus kühlen? Gerade in kalten Gewässern ist das doch der totale Bullshit! Ein gekühlter Akku hat weniger Kapazität. Das die warm werden ist also vollkommen in Ordnung."
Da gebe ich dir teilweise Recht und wenn ich hinzufügen darf.
Hätte man eine Lampe mit Öl gefüllt und die Lampe(Reservelampe)wäre ausgeschaltet für den späteren Gebrauch, würde möglicherweise eine Problem entstehen, da die Lampe wegen kaltem Akku nicht anspringen würde.
Weiss jemand, ab welcher Temperatur das Betreiben eines Akkus kritisch ist?? Wenn ich an Akkus für Autos denke, fünktionieren diese auch bei tieferen Temperaturen (in Minusbereich)

10.04.2006 09:12
Eine Backups Lampe wird mit Batterien betrieben, nie mit Akkus

Bei NiMH ist die Kapazität nicht nur von der Tempreatur sondern auch vom Entladestrom abhängig. Bei 0°C und einem Entladestrom von C sind noch 90% der Kapazität da. Bei 3xC nur noch 50%. Also immer große Akkupack nehmen

Andere Akkus interessieren mich nicht und genauere Daten zu der Temperaturabhängigkeit liegen mir nicht vor.
10.04.2006 09:22
Jeder Taucher erlebt früher oder später mal einen abgesoffenen Tank, egal wie perfekt das Ding ist. Oel als Prophylaxe ist eine interessante Überlegung.

Abtrieb: klar wird der leicht grösser.

Vergleich mit Sanitärinstallateur, 16 bar Leitungen: Der Vergleich hinkt. Die Leitung bleibt ein Leben lang zu, kein Auf-und-Zu wie beim Akkutank. Ein Haar unter dem O-Ring reicht, das Ding säuft ab. Die Leitung hat keine Kabelverschraubung. Diese sind gemäss Hersteller bis 10 bar garantiert dicht. In der Praxis auch mal mehr, aber eben unsicher.

Knallgas: es gibt KEINEN Hersteller von Zellen, der garantiert(!), dass über die gesamte Lebensdauer des Akkus, nie Knallgas entsteht. Korrekte Ladung vorausgesetzt. "Knallgas nur bei falscher Ladung" stimmt nicht.

Kühlung 1: bei Ölfüllung kann der Akku zum Laden wohl nicht rausgenommen werden. Also stellt sich die Frage nach der Kühlung. Mit Öl aber alleweil besser als bei einer Kowalski.

Kühlung 2: im Betrieb (Entladen) erhitzt ein Akku je nach Belastung sehr stark. Die Kapazität vermindert sich dadurch genauso wie bei kaltem Akku. Der ideale Bereich ist so bei 20 Grad. Bei Handlampen erhitzten die Akkus in der Nähe der Birne noch stärker und fallen meist als erste aus. Also bitte, es soll mir niemand sagen, Erwärmung sei in jedem Fall gut. Bei tiefen Aussentemperaturen und kleiner Stromentnahme wäre man froh um mehr Erwärmung (hier ist die Öl gefüllte Variante ein wenig im Nachteil), ansonsten will man eine zu starke Erwärmung vermeiden (hier hat Öl einen Vorteil).

Auto-Akku bei tiefen Temperaturen: er funktioniert nur deshalb so "gut", weil er völlig überdimensioniert ist. Bei Minus-Temperaturen hat ein Autoakku (Bleiakku mit flüssigem Elektrolyt) so wie jeder Akku eine Restkapazität, die weit unter der nominellen liegt. In warmen Ländern haben die Autos viel kleinere Akkus als bei uns.
10.04.2006 09:24
Zitat Michael:
"Eine Backups Lampe wird mit Batterien betrieben, nie mit Akkus "
Das ist mir schon klar und zwar man benutzt die kleinen Taschenlampen wie Solaris (was die Tekkis benutzen) aber was ich meinte ist; gegebenenfalls könnte man eine zusätzliche Lampe haben. Diese Lampe hätte ein Problem, wenn die Temp. zu tief wäre. Das habe ich gemeint...Ich weiss es schon, dass kleine Lampen keine Akkus haben...
10.04.2006 11:45
Öl statt Luft ist in der Tat eine Variante gegen druckbedingte Gehäuseverformung (Gegendruck) oder gegen eindringendes Wasser (Abdichtung). Man muß aber ein paar Dinge sicherstellen (Ladevorgang, Umweltbelastung, Dichtigkeit des Akku, Materialeignung von Akku, eventueller Elektronik und Gehäuse), und richtig sinnvoll ist es eher dann, wenn es sich um besonders teure Elektronikkomponenten (nicht einen *relativ* billigen Akku) handelt, die unregelmäßig geformt (nicht glatt wie ein Akkugehäuse) sind, und anders schwer luftfrei und dicht zu verpacken sind. Sinnvoll ist es sicher auch bei besonders hohen Umgebungsdrücken; das ist hier aber an den Haaren herbeigezogen.

Alternativ zum flüssigen Öl (das u.a. durch seine chemischen und physikalischen Eigenschaften auch mit Elektronikbauteilen Probleme machen kann) gibt es auch zähflüssige Füllstoffe, die Vor- und Nachteile gegenüber Öl haben können. Nachteil wäre im Falle der Gasentstehung das ungelöste Problem der Gasableitung, Vorteil die geringere Gefahr von Umweltsauerei (für Badiot kein Problem offenbar) und ungewolltem Eindringen von Öl in Akku oder eventuelle Elektronik; außerdem im Falle des Falles die verminderte Brandgefahr (insbesondere bei Akkus: Knallgas, Kabelbrand bei Kurzschluß, Funken bei schlechten Kontakten; Sauerstoff wird jedenfalls außerhalb des Wassers dann schon noch irgendwo dazukommen). Die Langzeitstabilität von zähflüssigen Füllstoffen ist auch besser.
Als Bastelvariante, sofern kein Gas austritt (also nicht für Akkus), wäre auch einfach Kerzenwachs möglich; nicht sehr professionell, aber besser beherrschbar als Öl. Für stabileres Vergießen teerartige Materialien, Silikonmaterial, und andere Materialien.

Für scubaboy, der (siehe anderer Thread) mit einem 1.2V/40Ah-Flugzeugakku, den er wohl kriegen kann, liebäugelt, also für einen offenbar unerfahrenen Bastler bei normalen Tauchtiefen, ist das sicher völlig abwegig. Badiot ist offensichtlich an ganz anderen Dingen interessiert, als an den Ideen von scubaboy; wie aus Badiots dezenten Randbemerkungen ja erkennbar.
10.04.2006 11:52
Absaufen des Akkus:
Vor dem Tauchgang O-Ring prüfen und gewissenhaft verschließen. Dann säuft nichts ab. Wer das nicht macht repariert mit Ol ein Problem, daß er bei etwas Sorgfalt gar nicht hätte.

Erwärmen der Akkus:
Werden die Akkus heiss, sind sie falsch dimensioniert. Passiert nur bei Bastlern ohne Ahnung (oder bei Herstellern ohne Ahnung). Bei Entnahme < C/2 oder besser C/4 werden die Akkus nicht heiss, nur warm. Beim Laden einfach die Akkus rausnehmen. Wird einer heiss ist er defekt.

Wir reden hier doch noch von Tanks, oder?. Da ist keine Birne in der Nähe. Mit Handlampen macht doch wohl keiner mehr Tauchgänge die in Bereiche gehen wo man über Ölfüllungen diskutiert.
10.04.2006 17:59
Hallo allerseits,

Öl im Akkutank:
Der Vorteil der Füllung ist nur nominal ein Vorteil. Ein paar Punkte sollte man schon noch berücksichtigen. Gerade O-Ringe sind bei hohen Drücken richtig dicht. Das Wechselspiel dagegen bei Druckentlastung / Belastung, sowie Erwärmung und Abkühlung führt oftmals zu Undichtigkeiten. NiMh -Akkus gasen auch bei kleineren Strömen minimal, deshalb würde ich mich auf das Nichtgasen auch nicht verlassen.

Nachdem man ja auch dünnflüssige Öle und keine Fließfette nimmt, kommt es hier sicher recht schnell zu Leckagen. Wenn das jemand direkt mit seinem Akku zum Erreichen höherer Tiefen einsetzt, dem ist wirklich nicht zu helfen. Besser wäre hier durch ein Pneumatikventil den Innenraum mit erhöhtem Luftdruck zu füllen. Alleine 2bar Innendruck verdoppeln die mögliche Tauchtiefe und das schadet den Akkus sicher weniger als sie mit realen Umgebungsdruck indirekt über das Öl zu beaufschlagen, dann kann man sie nämlich hinterher wegschmeißen.

Wenn man sich natürlich so einen Kack-Plastiktank kauft, muß man sich nicht wundern, wenn in 100m Wasser drin steht. Der ist doppelt so schwer, dreimal so groß und nur halb so stabil wie einer aus Alu.

Viele Grüße und viel Spaß bei den Feldversuchen

Patrick
10.04.2006 19:15
@Patrick
Den Gedanken mit dem Überdruck hatte ich auch. Vielleicht auch für Kameragehäuse eine Variante. Könnte es nicht ein Problem sein, daß bei bestimmter Tauchtiefe Innen- und Außendruck gleich sind? Womöglich dichtet das Teil genau in dem Moment dann nicht richtig ab?
Weshalb verdoppeln 2bar Innendruck die mögliche Tauchtiefe? Sie erhöhen sie doch nur um den Überdruck, also um 10..20m (2bar bzw. 2bar Überdruck).

Vielleicht könnte man ja auch die Reglerfunktion einer 1. Stufe benutzen, um den Druck in einem Gehäuse geregelt an den Umgebungsdruck anzupassen? Nicht unbedingt um 10bar (Mitteldruck), sondern etwas weniger. (Wobei 10bar besonders einfach wären, wenn nur das Gehäuse 10bar dichthalten kann. Und natürlich müßte das Innenleben, also der Akku, den Überdruck auch aushalten; in dem Falle also wäre gasdichte Akkuausführung sogar ungünstig. Normaler billiger Motorrad-Bleiakku, Alugehäuse, MD-Anschluß, evt. Überdruckventil. Kleinste Undichtigkeiten wären nicht problematisch, und auch bei größeren Undichtigkeiten (sofern nicht schon an Land hörbar bemerkt) würde das Teil evt. nach MD-Schlauch-Abziehen noch immer leichten Überdruck halten und nicht sofort absaufen, wenn man dann auftaucht.)
10.04.2006 19:19
P.S. ..und wenn man zu schnell auftaucht, kocht der Akku über. Aber das ist dann vielleicht das kleinste Problem.
10.04.2006 20:35
@michael: Dies gilt nicht für Dich!
Sagt mal sonst gehts noch? Von Batterien und Akkus keinen blassen schimmer und dann mit Füllmitteln spielen? Ich hab die Lösung: Epoxidharz
Wie war eine Antwort auf die Behauptung mit dem Abtrieb... wird etwas größer ja sicher aber auch nur etwas da Öl und Luft fast die gleiche Dichte haben...
Michael bevor Du was von C... erzählst solltest Du den Jungs erst mal erklären was das sein könnte. Aber für den letzten Vorschlag hab ich noch was:
Einen zwei Meter Inflatorschlauch für die Lampe oder das Gehäuse vielleicht auch noch ein Wasserausblasanschluß für die Maske? Aber so was hab ich doch schon mal gesehen ach ja wo war das noch... Die 3D-Kammera für den I-Max-Film hatte so einen Anschluß... Eine normale Elektronik macht das ja nicht mit (Kondensatoren...) o.K. was is denn datt nun schon wieder...
Bei zwei Bar überdruck könnt Ihr euch die O-Ringe sparen... Luft verdrängt Wasser...
Eine kleine Zweitlampe gibts bei keinem Tauchgang, sondern nur eine Ersatzlampe aber wie schon geschrieben wird so ein Ding mit Batterien versorgt. Kauft Euch doch einfach was gescheids damit ist sicher jedem geholfen... Ihr habt ne tolle Funzel und hier ist nicht so viel Müll
Divenowreal
11.04.2006 11:08

@flasche,

natürlich ist die Überlegung hypothetischer Natur. Einen variabler Innendruck erhöht den Aufwand sicher erheblich. Ich ging von einem konstanten Überdruck aus. Da VxP konstant bleibt, hast Du bei normalen Innendruck von 1bar auf 90m einen Faktor von 10, dagegen mit einem erhöhten Innendruck von 2bar nur einen Faktor von 5. Also die halbe Druckdifferenz. Auch nicht von der Hand zu weisen ist die Problematik, daß auf 10m Druckneutralität herscht. das wird der Bericht sein, wo Undichtigkeiten am ehesten auftauchen werden.

@divenowreal
Don´t worry, es handelt sich ja nur um theor. Überlegungen. Das man sich allerdings keine O-Ringe sparen kann, muß eigentlich einleuchten. Du müßtest permanent Luft nachschießen und auch Tubolenzen in Deinen Leckagen berücksichtigen.

Im übrigen habe ich im Akkutank keine Elektronik, anderseits sind meine Teile auch bis 150m dicht.
Was für die meisten Backup-Funzeln nicht gilt.

Viele Grüße, Patrick
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