Octopus bläst während TG unbemerkt ab
Hi,
es gibt nichts, was es nicht gibt - aber ich habe das gerade vor 3 Tagen erlebt!
Wir sind zu Dritt abgetaucht auf 5 Meter - alles war ok. Wir haben dann unsere DPVs eingeschaltet, voran meine anderen Tauchpartner - ich hinterher. Von einem Abblasen habe ich nichts bemerkt - ich konnte beide vor mir dennoch sehen - die Sichtweite lag zu dieser Stunde, in dieser Ecke , bei ungefähr 3 Metern. Die beiden anderen Taucher bildeten ein perfektes Buddy-Team und die Taucherin stellte plötzlich fest, daß der Druck innerhalb von vielleicht 2-3 Minuten (Eingangs 200 Bar) bei nun ungefähr 10 Metern auf ca. 20 Bar gesunken war!
Diese signalisierte Ihrem Buddy, daß Ihre Luft sich dem Ende nähert. Sie stoppten und ich kam von hinten dazu, sah dann das Abblasen und wußte noch nicht, ob sie das Abblasen bemerkt hatten.
Ich konnte das Abblasen dann durch Oktopus auf die Hand schlagen beenden. In der Zwischenzeit hatten die Beiden aber auch schon sich soweit verständigt, daß Sie von Ihrem Tauchpartner Luft aus dem Oktopus bekam. Ich signalisierte Ihnen das Problem und die Beiden machten dann einen kontrollierten langsamen Aufstieg und ich ging ebenfalls mit hoch. Oben angekommen, war das Auffüllen des BCDs von Ihr nicht mehr möglich und ihr Tauchpartner pußtete manuell ein (15 Bar Restdruck).
Was war offensichtlich passiert?
Der Oktopus ist durch den Druck des DPVs zum Abblasen in einer Tiefe unterhalb von 5m angeregt worden. Die Dame hatte Ihren Oktopus an der sonst üblichen Stelle angebracht, anstatt wie bei DPV-TG empfohlen z.B. in die BCD-Tasche zu stecken.
Es war nichts passiert, weil alles noch rechtzeitig kontrolliert (z.B. von ihr durch Kontrolle Ihrer Konsole), vernünftig ablief. Oben angekommen, nachdem alles ok war - ihr Ventil zugeschraubt war, schwamm sie zum Schiff zurück (20 Meter) und wir führten nun zu Zweit unseren Tauchgang weiter durch, denn wir hatten beiden noch mehr als 150 Bar.
Damit Spekulationen nicht erst aufkommen: Wir alle waren ausreichend ausgebildet und waren auf die Verwendung mit DPV geschult und zertifiziert. Im Übrigen kann ein kleiner Fehler viel bewirken - denn es hätte mir genauso passieren können, mein Oktopus befand sich auch an dem sonst üblichen Platz (SCHEISSE über den eigenen Fehler!)
Ich habe daraus für mich sehr viel gelernt:
a) manchmal muß man auch umdenken
b) der Zylinder ist manchmal schneller leer, als man denkt (manchmal sogar innerhalb von wenigen Minuten)
c) noch öfter den Luftvorrat zu prüfen
d) auch ein gemütlicher DPV mit kleiner Leistung kann schon extreme Probleme auslösen
In diesem Sinne
immer ausreichend saubere Luft
Detlef
es gibt nichts, was es nicht gibt - aber ich habe das gerade vor 3 Tagen erlebt!
Wir sind zu Dritt abgetaucht auf 5 Meter - alles war ok. Wir haben dann unsere DPVs eingeschaltet, voran meine anderen Tauchpartner - ich hinterher. Von einem Abblasen habe ich nichts bemerkt - ich konnte beide vor mir dennoch sehen - die Sichtweite lag zu dieser Stunde, in dieser Ecke , bei ungefähr 3 Metern. Die beiden anderen Taucher bildeten ein perfektes Buddy-Team und die Taucherin stellte plötzlich fest, daß der Druck innerhalb von vielleicht 2-3 Minuten (Eingangs 200 Bar) bei nun ungefähr 10 Metern auf ca. 20 Bar gesunken war!
Diese signalisierte Ihrem Buddy, daß Ihre Luft sich dem Ende nähert. Sie stoppten und ich kam von hinten dazu, sah dann das Abblasen und wußte noch nicht, ob sie das Abblasen bemerkt hatten.
Ich konnte das Abblasen dann durch Oktopus auf die Hand schlagen beenden. In der Zwischenzeit hatten die Beiden aber auch schon sich soweit verständigt, daß Sie von Ihrem Tauchpartner Luft aus dem Oktopus bekam. Ich signalisierte Ihnen das Problem und die Beiden machten dann einen kontrollierten langsamen Aufstieg und ich ging ebenfalls mit hoch. Oben angekommen, war das Auffüllen des BCDs von Ihr nicht mehr möglich und ihr Tauchpartner pußtete manuell ein (15 Bar Restdruck).
Was war offensichtlich passiert?
Der Oktopus ist durch den Druck des DPVs zum Abblasen in einer Tiefe unterhalb von 5m angeregt worden. Die Dame hatte Ihren Oktopus an der sonst üblichen Stelle angebracht, anstatt wie bei DPV-TG empfohlen z.B. in die BCD-Tasche zu stecken.
Es war nichts passiert, weil alles noch rechtzeitig kontrolliert (z.B. von ihr durch Kontrolle Ihrer Konsole), vernünftig ablief. Oben angekommen, nachdem alles ok war - ihr Ventil zugeschraubt war, schwamm sie zum Schiff zurück (20 Meter) und wir führten nun zu Zweit unseren Tauchgang weiter durch, denn wir hatten beiden noch mehr als 150 Bar.
Damit Spekulationen nicht erst aufkommen: Wir alle waren ausreichend ausgebildet und waren auf die Verwendung mit DPV geschult und zertifiziert. Im Übrigen kann ein kleiner Fehler viel bewirken - denn es hätte mir genauso passieren können, mein Oktopus befand sich auch an dem sonst üblichen Platz (SCHEISSE über den eigenen Fehler!)
Ich habe daraus für mich sehr viel gelernt:
a) manchmal muß man auch umdenken
b) der Zylinder ist manchmal schneller leer, als man denkt (manchmal sogar innerhalb von wenigen Minuten)
c) noch öfter den Luftvorrat zu prüfen
d) auch ein gemütlicher DPV mit kleiner Leistung kann schon extreme Probleme auslösen
In diesem Sinne
immer ausreichend saubere Luft
Detlef


Sie sind weder informativ noch witzig und darüber hinaus auch noch schlicht nicht zu verstehen oder kann mir jemand die Übersetzung für Olafs geistreichen Kommentar geben? Wenn Ihr darüber noch nicht einmal wißt, was ein DPV ist, könnt Ihr Euch jegliche Beurteilung eines DPV Handling sparen.