Hallo AndiF,
im "Allgemeinen" gilt (so haben wir das in GUE Kusen gelernt) das man bis zu 20 min O2/6m Exposition keine Gasbreaks durchführt.
Wichtig sind aber eben auch korrekte Gaswahl für den Tg mit entsprechend niedrigeren ppO2 max. 1,2 oder eben weniger, um die Lunge für die anstehende Deko zu schonen. Kurze Cleanupbreaks auf dem Bottomix vor Wechsel auf das Dekogas (z.B während des Rollieren von Stages) sind ebenso sinnvoll.
Der positive Effekt des Gasbreaks (Push-Pull, Lorraine Smith s.o) für die Deko ist so effektiv, das man die Breakzeiten als vollwertige Dekozeit betrachtet und diese nicht hinzuaddiert.
In der Regel nimmt man das Bottomix(sollte auf 6 m atembar sein

für die Gasbreaks, der O2 Gehalt sollte entsprechend gering sein.)
die exakte mathematische Einhaltung eines Zeitverhältnisses ist eher ohne Bedeutung und vielleicht für extrem Theorietreue von Bedeutung Wichtiger ist, das gebreakt wird und der Break eben ausreichend lang ist, so 1-2 min Break werden Dir nicht viel bringen, man muss den Geweben schon etwas Zeit für die Diffusion und die Anpassung an die veränderte Gradientensituation, Regeneration der Alevolarmembran geben.
Ich würde mir immer ein Schema wählen, das unter Wasser gut merk- und praktizierbar und ein bisschen an die 02- Gesamtexpostionsdauer ausgerichtet ist.
Beispiel
25 min O2 : 10-5-10 (O2-BM-O2)
30 min O2 : 12/6/12
35 min O2 :12-6-12-5
40 min O2: 10-5-10-5-10
halt irgendwie so, das du auch bei längeren Stopps den Überblick behälst
robin