Hallo Robert & Wegi,
habe die entsprechenden Studien (falls es sich dabei nicht um ein Gerücht handelt) nicht selbst gelesen, kann mich aber immerhin auf die Aussage eines Krankenkassencontroller berufen.
Die Begründung ist etwa die folgende: Die letzte, tödliche Krankheit -- mit Intensivmedizin, Operationen usw. -- ist immer sehr teuer. Da unterscheidet sich ein Raucher, der vielleicht mit 55 Jahren an Lungenkrebs stirbt, nicht von einem Nichtraucher, der viel gesünder lebt und erst mit 76 an Magenkrebs stirbt.
Der Nichtraucher hat aber zum Zeitpunkt seines Todes 20 Jahre lang _nicht_ in die Krankenkasse gezahlt und ein künstliches Hüftgelenk, Zahnersatz, Pflegeaufwendungen usw. bekommen. Deshalb ist der Nichtraucher für das Gesundheitssystem vergleichsweise teurer.
Ich weiß nicht aus eigener Lektüre, ob das stimmt, aber es erscheint mir plausibel, und ich halte die Quelle für seriös.
@Wegi: Ausdrücklich wurden nicht die gesamten volkswirtschaftlichen Kosten betrachtet, sondern die Sicht von Kranken- und Pflegeversicherung.
Viele Grüße
Thorsten
P.S.: Nicht so ernst nehmen -- auch wenn`s nicht stimmen sollte, ist es schon als Frage formuliert unorthodox genug, um manchen Raucherfeind verstummen zu lassen.