@Tümpi:
Die Wahrheit liegt meist irgendwo in der Mitte. Sowohl was Flaschenfüllkosten anbelangt (bei "doppeltem Preis" würde ich jedenfalls diskutieren, auch wenn nur auf Literbasis das andere Extrem ist), als auch was Größenverhältnisse anbelangt. Jeder nehme das, was er für richtig hält.
Ich habe auch `ne (etwas dickwandigere, schwere) 15l-Flasche, und wiege erkennbar unter 100kg, und da machen (obwohl männlich) ca. 40kg Tauchausrüstung bergauf an Land nach dem Tauchgang zuweilen keine Freude. Daher tauche ich auch gerne mal mit Naßanzug (oder sogar ohne) und 10l-Leihflasche (oder sogar noch kleiner), das macht manchmal mehr Spaß, als vollgepackt gegen Erdanziehung (an Land) und Wasserwiderstand (im Wasser) anzukämpfen.
Doppelflaschen, enganliegender Maßanfertigungs-Trocki (der wenig Luft und Blei braucht.. kein Neopren von der Stange), Zweitwagen(Transporter) für Tauchausflüge mit mehreren Flaschen, großes Haus mit viel Platz für das ganze viele nasse Tauchzeugs.. im nächsten Leben vielleicht, wenn ich reich bin. Bis dahin gibt`s Kompromisse.
"Ich bin 1,6 m groß und die 12er lang meines Mannes hängt mir auf dem Weg zum Tauchplatz zwischen den Knien."
Ich dachte, Du nimmst `nen Rollwagen?
"Und ist beim Anziehen , da ich mich nicht setzen kann sondern so halb in die Hocke gehen muss, sehr unbequehm."
Ich weiß nicht. Es gibt auch größere Frauen, die damit dann keine Probleme haben; insofern wundert mich die von Dir ausgehende Vermutung von Problemen. Beim Sitzen (auf dem Boot) ist das mit der Flaschenlänge vielleicht ein Problem, aber beim kurzen raschen Anziehen? Da kann unebenes Gelände (Flasche geschickt hingestellt), oder eine Sitzmöglichkeit (Baum/Stein), oder ein untergelegtes Ausrüstungsteil, oder eine andere Aufstehmethode (zur Seite neigen), oder einfach der Partner doch helfen.
Und Du rätst großen Frauen ja auch nicht gleichzeitig von kleinen Flaschen ab (da fiele dann doch mindestens genauso unangenehm das Jacket samt Flasche nach *hinten* hin um bzw. müßte beim Aufstehen hochgezogen werden).
Kurze, dicke Flaschen haben definitiv einen größeren Wasserwiderstand, und eventuelle Gewichtsvorteile müssen durch mehr Blei kompensiert werden. Vielleicht ist bei 1,60m Körpergröße ein kleiner praktischer Vorteil an Land vorhanden.
"16 kg Blei hat keiner von uns auch nicht im Neoprentrocki. Eher unter 10 kg.
Halbtrocken eher 3 kg."
Ich nannte die 16kg, weil genau soviel maximal in mein Jacket paßt (obwohl es da kaum noch schwimmen kann). Ich brauche 6kg (HT/HN) bis 12kg (Trocken), je nach sonstigen Bedingungen auch 2kg mehr oder weniger. Die paar Kilo machen aber keinen großen Unterschied; was ich sagen wollte: Leihflaschen sind manchmal auch nicht übel, auch wenn`s scheinbar etwas teurer ist, als die billige mitgebrachte Luft.
Daß man nicht überall und jederzeit und billig nachfüllen kann, ist ja wohl klar. Für solche Tauchziele hat man dann ja die große Flasche.
"Der TÜV Stempel reicht definitiv nicht mehr."
Das wäre mir neu. Mal sehen, was mich dann in 1..2 Jahren erwartet, wenn auf meinen 2 Flaschen der TÜV erneuert werden muß. Ist das wirklich so? Dann müßten ja alle älteren Flaschen bzw. Flaschen, wo die Papiere weg sind, dann ausgesondert werden.
Das glaube ich irgendwie eher nicht.
"Eine Doppel 7"
wäre die Flasche meiner Wahl. Wenn`s preislich ginge, und ich noch keine andere hätte, und mein Jacket das ohne Zusatzaufwand mitmachen würde (bei Letzterem bin ich mir nicht sicher). Aber `ne 15er lang (plus Ponyflasche) geht auch.
"Eine 15er nehm ich in zwei Hände und ab gehts."
Bei Dir passen wohl auch die handelsüblichen Tragegriffe nicht, oder rutschen naß vom Flaschenhals ab?
"Wir haben zu Hause 10er, 12er lang, 15er und Doppel 7, ich weiß, wovon ich rede."
Wer die Wahl hat, hat die Qual