UW-Foto-Video Foren

Hi!
Bin selbst seit 2012 mit PS G16 unterwegs und verfolge hier Tipps.

Als 1" Action Cam gibt es, meines Wissens, nur die Insta 360 1inch edition
https://www.insta360.com/de/mobile/product/insta360-oner_1inch-edition

aber, so wie ich das gelesen habe, haben die es geschafft wieder mal ein eigenes Videoformat zu basteln.

Also ich habe eine Hero 9 und eine RX100 V und kann den Ausführungen so nicht ganz zustimmen.

Ja - die GoPro hat Vorteile vor allem beim Reisegewicht und bei der Stabilisierung. Ausserdem schaffen die aktuellen GoPro's auch mehr als 4K 25 (bzw. 30). Trotzdem wäre die RX100 bei mir immer die erste Wahl wenn es um hochwertige Aufnahmen geht - die GoPro habe ich beim schnorcheln oder wenn absehbar ist, dass es irgendwie grenzwertig werden könnte (z. B. starke Strömung).

Was die Kontrollen beim reisen angeht, so kann ich sagen, dass es keinen Unterschied macht welche Kamera dabei ist - als Taucher hast Du eigentlich immer irgendwas dabei was die Kontolleure interessiert ... und wenn es nur ein kleiner Maulschlüssel in der Automatentasche ist.

Aber: man wird ja mit dem Alter auch ein Stück weit bequemer und deswegen vielleicht auch etwas genügsamer ... ich habe die letzten Jahre immer mit einem Auge auf die Smartphones geschielt, die sind inzwischen so gut, dass ich einen Versuch unternommen habe.
Vor 3 Jahren war es das iPhone X im WeeFine Smarthousing - damit war ich so überhaupt nicht zufrieden (furchtbare App, kein 4K Video usw.).
Also das Teil verkauft und gewartet ...
Seit Anfang des Jahres bin ich mit dem iPhone 13 Pro unterwegs und ich muss sagen, bis auf die Bildstabilisierung ist das Teil einer Hero 9 (oder 10) in allen Belangen überlegen - also habe ich mir letzte Woche mal ein Gehäuse gekauft (Divevolk Seatouch 4 Max). Ja, die Größe geht schon wieder ein wenig in Richtung Kompaktkamera, aber Verarbeitung und Handling ist ok und bei einem ersten Test an Land funktionierte es sogar trotz Panzerfolie auf dem Display. Schade finde ich das man das induktive Laden wieder abgeschafft hat und das man eine separate Halterung anschaffen muss um es auf einem Tray zu befestigen (wenn das Teil auch nach den ersten Tests unter Wasser bei mir bleiben darf war die sowieso eingeplant um Zusatzlinsen zu befestigen).

Vielleicht wäre das ja eine Überlegung wert? Die Bildstabilisierung einer GoPro ist ja unter Wasser nicht das wichtigste Kriterium ...

"So wie du schreibst, klingt es nach. Hero 10?"

Man liest nicht viel Gutes von der H10, insbesondere wegen Überhitzungsproblemen. Aber die H11 steht quasi vor der Tür und so lange warte ich dann doch noch, falls es eine GoPro werden sollte. Aber: Irgendwie komme ich ja immer wieder zu diesen zurück, weil sie nunmal auch Raw-Video können. Und ich, abgesehen von der Low-Light-Performance mit ihnen zufrieden bin.

"Als 1" Action Cam gibt es, meines Wissens, nur die Insta 360 1inch edition"

Die war tatsächlich auch in der engeren Wahl, bis ich in diesem Review (https://youtu.be/hJrNNmcjXes) gelernt habe, was die ganzen Einschränkungen sind. Mit vielem hätte ich leben können, nicht aber mit der Einschränkung, das jedes einzelne Video erst in die Software auf dem Rechner importiert und von dort wieder exportiert werden muss, bevor ich sie im Schnittprogramm bestimmungsgemäß verwenden kann. Ich komme nach Tauchreisen teilweise mit hunderten einzelnen Takes und 50-70 Gigabyte Material zurück. Da möchte ich nicht noch einen eigentlich unnötigen Zwischenschritt haben.

"Trotzdem wäre die RX100 bei mir immer die erste Wahl wenn es um hochwertige Aufnahmen geht"

Habe nie was anderes behauptet. Ich glaube, man muss nicht ernsthaft diskutieren, ob eine RX100 und eine Actioncam in derselben Liga spielen?! Darum geht es letztlich nicht. Eine Arri Alexa oder eine RED spielen nochmals in ganz anderen Ligen, trotzdem würde ich mit ihnen nicht verreisen wollen (mal davon abgesehen, dass ich sie auch nicht bedienen könnte). Das, was ich mir also mit der RX 100 an Rahmenbedingungen mit ins Haus hole, ist das "Problem". Es geht um das Gesamtpaket. Ich habe mich beim Tauchen, was die Ausrüstung betrifft, im Verlauf der Jahre immer mehr in Richtung "keep it simple" orientiert. Ich mag es praktikabel, überschaubar, robust und einfach. Da passt eine vergleichsweise gewichtige Kompaktkamera, bei der ich mit aufschraubbarem Weitwinkel quasi die Features einer Actioncam wieder nachahme, ohne dabei deren Vorteile zu haben, nicht ins Bild.

"iPhone 13 Pro... ...Vielleicht wäre das ja eine Überlegung wert?"

Never. Das ist schon wieder "durchs Knie ins Auge" Ich besitze zwar ein iPhone 13 Pro, aber damit telefoniere ich oder verschicke WhatsApps. Und mit einem Fotoapparat fotografiere ich. Mir geht es nicht um Prinzipienreiterei, aber hier werden Gegenstände zu Dingen gemacht, die sie nicht sind. Genau das bringt jedoch alles Einschränkungen mit sich, die ich einfach nicht haben will. Es werden dann Krücken um diese Gegenstände herum gebastelt, um die Funktionalität eines anderen Instruments schlecht nachzustellen. Darum geht es mir.

"Die Bildstabilisierung einer GoPro ist ja unter Wasser nicht das wichtigste Kriterium"

Also meine shaky Aufnahmen aus Hero-4-Zeiten möchte ich ehrlich gesagt nicht zurück. Und ich behaupte, dass ich unterwasser schon ruhige Hände habe.


Vielen Dank für Eure Beiträge bis hierhin!

Ohne die Einschränkungen hätte ich mir, aus ähnlichen Gründen wie du, die Insta sicher genauer angesehen und als Alternative zur Canon in Betracht gezogen

Hört sich ja fast so an als ob Du Dich schon auf die Actioncam festgelegt hast und jetzt von uns nur noch eine Bestätigung für die Entscheidung brauchst ...

Die Bildstabilisierung der aktuellen GoPro spielt unter Wasser eigentlich eine untergeordnete Rolle - sie hat ihre Stärken draussen im Gelände, im Auto oder auf dem Surfbrett. Und wenn Du damals einen vernünftigen Tray benutzt, und diesen mit zwei Händen geführt hättest, dann wären auch mit der Hero 4 sehr stabile Aufnahmen möglich gewesen.

Und was das Smartphone angeht: für WhatsApp und telefonieren braucht man kein 13 Pro - da tut es auch ein SE oder XS ... ich behaupte mal, dass die Videofunktion des 13 Pro (das ja gerüchteweise sogar für Aufnahmen im letzten Bond Film benutzt wurde) einer GoPro weit überlegen ist - der ProRes Codec bietet in der Nachbearbeitung erheblich mehr Spielraum als GoPro's "ProTune Modus" und dank der 3 Objektive hast Du vom Weitwinkel bis zum Makro alles an Bord ... und wenn das noch nicht reicht, dann geht man eben mit professionellen Apps wie z. B. Filmic Pro.

Wie gesagt - das alles würde ich erst ab dem iPhone 13 Pro versuchen - ich hatte vorher das X und das 12 Pro Max, aber erst ab dem 13 Pro komme ich qualitativ in die Regionen wo ich die RX100 auch mal liegen lassen würde. Wenn ich an Land rumrenne und filmen möchte, brauche ich vielleicht einen Gimbal und das gesamte System wird unter Wasser natürlich wieder grösser als eine Actioncam - ist aber qualitativ locker auf dem Niveau einer Hero 9 oder 10, bei erheblich mehr Flexibilität. Natürlich muss sich das 13 Pro unter Wasser erst noch beweisen - aber wenn ich sehe was an Land so geht, stimmt mich das optimistisch.

Abschliessend noch was zu 1" Actioncams und GoPro 10:
neben der INSTA gibt es auch noch die Sony RX0 - die hat den selben Sensor wie die RX100.

Was die "Probleme" der Hero 10 angeht, so würde ich sagen das die nicht mehr oder weniger sind als bei allen anderen - Du liest ja nichts von den zig Tausend Usern deren Kamera läuft - Du liest in der Regel die Probleme derer, die mit höchster Auflösung und maximaler Framerate 1 Stunde am Stück filmen wollen - aber hallo: das Teil ist eine ACTIONCAM und daher eigentlich nicht für Konzertmitschnitte oder filmen von wachsenden Blumen gedacht. Ja - GoPro hat inzwischen eingeräumt das sie bei der 10er ein 20 Minuten Limit "zum Schutz vor thermischen Schäden" programmiert haben - aber nur bei hohen Auflösungen und Frameraten - und ich gehe mal davon aus, dass das mit dem neuen Prozessor zu tun hat und daher auch in den kommenden Generationen so sein wird ... na und, wer filmt denn so lange Takes am Stück? Bei normalem Gebrauch macht die 10er genau das was sie soll - funktionieren. Ich habe gerade zwei Bekannte die mit ihren 10ern in den Tropen waren - beide ohne das kleinste Problem.

"Hört sich ja fast so an als ob Du Dich schon auf die Actioncam festgelegt hast und jetzt von uns nur noch eine Bestätigung für die Entscheidung brauchst ..."


Falsch. Ich habe mich auf den Formfaktor "Actioncam" mehr oder weniger festgelegt und benötige dafür keine externe Validierung. Ich benötige aber eine konkrete Empfehlung.

"Die Bildstabilisierung der aktuellen GoPro spielt unter Wasser eigentlich eine untergeordnete Rolle"

Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Die Aufnahmen mit und ohne Bildstabilisierung unterscheiden sich drastisch. Und ich habe von Beginn an mit einem Zweihand-Tray gefilmt.


"Und wenn Du damals einen vernünftigen Tray benutzt, und diesen mit zwei Händen geführt hättest, dann wären auch mit der Hero 4 sehr stabile Aufnahmen möglich gewesen."

Dass Du "weißt", dass ich keinen Tray benutzt habe. Eine Actioncam ist mit Tray niemals so ruhig zu führen, dass der Unterschied zur Bildstabilisierung nicht mehr zu sehen ist. Das soll man mir erst mal vormachen. Ich habe teilweise schon mit angehaltener Luft im Sand gelegen, total austariert, aber die kleinen Mikrowackler sind einfach drin.

" ich behaupte mal, dass die Videofunktion des 13 Pro (das ja gerüchteweise sogar für Aufnahmen im letzten Bond Film benutzt wurde) einer GoPro weit überlegen ist - der ProRes Codec bietet in der Nachbearbeitung erheblich mehr Spielraum als GoPro's "ProTune Modus" ....

Ich will einfach kein Smartphone im Wasser nutzen. So einfach ist das.


"Abschliessend noch was zu 1" Actioncams und GoPro 10:
neben der INSTA gibt es auch noch die Sony RX0 - die hat den selben Sensor wie die RX100. "

Die RX0 ist mir ein Begriff, war damals schlecht lieferbar, hatte dieselben Video-Einschränkungen, einen schlechten Bildausschnitt und ein sauteures Gehäuse, das zumindest damals kaum zu kriegen war.

Es gibt von der rx0 eine Mark ii
knappe 900 chf..........
Gehäuse die ich bisher auf die Schnelle gefunden habe.....
im gleichen Dreh
Auf den 1" Sensor möchte ich ungern verzichten darum ist GoPro aktuell, noch, raus.
iPhone ja....aber nur wenn ich es als 2. Gerät hätte(aus der Erfahrung, dass sowas auch mal absaufen, nicht volllaufen, kann). Aber auch das schlägt doch, hier in der CH in der 256GB Version, mit 1300 CHF zu Buche
Bei beiden Versionen sprechen wir über roundabout 2000ökken

Hi zusammen,

ich plädiere auch für das iPhone 13 Pro im Divevolk Gehäuse, als Backup Hero 10.

Hier mal ein Eindruck, was mit beiden machbar ist:

https://m.youtube.com/watch?v=kejJtG8ikEo&t=337s

Vor allen Dingen mit dem iPhone macht es wirklich Spaß.

Sieht gut aus ... an einigen Stellen im Blauwasser sieht man schon das die kleinen Sensoren ganz schön kämpfen müssen, aber im großen und ganzen sind das sehr schöne Aufnahmen - Daumen hoch!

P.S. Eventuell magst Du ja eine gekürzte Version des Films beim Actioncup einsenden ... www.actioncup.de

@Mainchain: Sehr cooles Video.

Magst Du mal dein Setup hier posten?!

Dankeschön.

@m-n-n klar gibt es Einschränkungen, dafür ist das Setup einigermaßen überschaubar, sowohl preislich als auch von der Größe. Das mit dem Actioncup überlege ich mir.

Setup:
1. Hero 10, Sandmarc Selfie Stick, kein Licht, nur eine Bastard Pink Lee Filterfolie, die schluckt wenig Licht.
Ist schön um Sie immer dabei zu haben, klein und handlich. Damit wurden z.B. die Tigerhai und Leopardenhai Aufnahmen gemacht.
2. iPhone 13 Pro im Divevolk 4 Pro Gehäuse. Handle von Weefine. Rotfilter Keldan. Zwei Keldan Luna Lampen mit Bluewater Filtern. Wichtig ist die Filmic Pro App, damit kann man unter Wasser einen manuellen Weißabgleich machen.

@Muca76 Du kann gerne mal auf meinem YouTube Kanal schauen, das Mövenpick El Queseir Video z.B. wurde komplett ohne Lampen gemacht. Dafür ist es finde ich ganz ok.

Viele Grüße

"Hier mal ein Eindruck, was mit beiden machbar ist:

https://m.youtube.com/watch?v=kejJtG8ikEo&t=337s"

Beeindruckende Aufnahmen! Gefällt mir sehr gut. Jetzt müsste das ganze nur in Actioncam-Format verfügbar sein. Irgendwie wehrt es sich in mir, mein Telefon mit ins Wasser zu nehmen!

@mainchain: Wie hast du die Folie befestigt?

Btw...nachdem ich mainchains Video gesehen habe, schwinden eigene Gedankenspiele i.S. Video zur Nachfolge meiner alten PS G16, die Richtung RX100VA, G 7x oder GH5 plus Isotta u.ä. Gehäuse gingen.
GoPro war für mich bisher so ne Art NoGo...ist ja nix Richtiges.
Weit gefehlt zwischenzeitlich, wenn für u800 Takken für Hero 10 samt Alubox solche Ergebnisse möglich sind👍
Auf die Hero 11 bin ich gespannt, selbst die aber dürfte mit Alugehäuse deutlich unter den Investitionen meiner bisherigen Planung liegen 😇

Danke für diesen Faden👌

@wettraffic: ging mir auch so - die Ergebnisse der Smartphones hatten mich noch nicht überzeugt ... aber mit dem iPhone 13 Pro hat sich das geändert.

Das Divevolk ist jetzt ein weiterer Versuch, aktuell ist "Handy unter Wasser" ja irgendwie noch eine Nische, aber ich denke, über kurz oder lang werden die sich auch dort etablieren.

@mario-diver
ich nutze nur das originale Kunststoff Gehäuse der GoPro und lege die Folie einfach innen rein. Damit gibt es während des TG natürlich keine Möglichkeit mehr, die Folie raus zu nehmen.

@ mainchain

Hab dein Malediven Video gesehen.

Wie ist die Bedienung des Divevolk unter Wasser - ist doch ein Touch (?) funktioniert das auf Tiefe ?

Setzt du dann immer einen manuellen Weissabgleich unter Wasser ?

@mister_b der Touch funktioniert unterwasser einigermaßen gut. Nicht vergleichbar mit der Oberfläche aber ok, man ist halt was Apps angeht offen und kann jede nutzen.
Ich mach Unterwasser schon den Weißabgleich auf der jeweiligen Tiefe (stufenlos) und schau mir an, wie es für mich am natürlichsten wirkt. Ohne Karten nur nach Gefühl. Das erleichtert dann die Nachbearbeitung erheblich, weil es dann schon ziemlich gut passt. Schön ist natürlich auch, dass man alle drei Linsen des iPhone nutzen kann, das ist auch eine schön Sache.

Bei der GoPro geht das leider alles nicht.

Ich grabe mal meinen eigenen Thread hier aus um zu verkünden, dass ich über meinen eigenen Schatten springe, nämlich über den hier:

"Ich will einfach kein Smartphone im Wasser nutzen. So einfach ist das."



Ich will es mal abkürzen: In Bezug auf die Low-Light-Performance macht mein iPhone 14 Pro nach meinen letzten Versuchen sogar die RX 100 V nass. Die GoPro ohnehin. Ja, ich gestehe zu, dass das doch recht beeindruckend ist. Es rechtfertig, meinen Grundsatz in Frage zu stellen (obwohl: Eine ähnlich performante Actioncam wäre mir immer noch lieber).

Nun bleibt die Frage: Welches Gehäuse? Ich war ja schon mit Manfred (unterwasserkamera.at) im Austausch, wo ich das Gehäuse letztlich auch kaufen werde.

Es läuft derzeit alles auf die Wahl zwischen dem Divevolk und dem Weefine WFH06 hinaus. Aber an beiden Lösungen habe ich Punkte, die ich problematisch ansehe:

Beim Divevolk:

Man soll laut Hersteller die Displayfolie abnehmen. Die Panzerfolien, die ich kaufe, kosten 10€ das Stück. Ich habe ehrlich gesagt keine große Lust, jedesmal eine derartige Folie abzumachen, die Hülle auch noch und dann funktioniert das alles erst.

Beim Weefine:

Es ist die App, die mich stört. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Features des iPhone, hier insbes. ProRes, ausnutzen kann, wenn ich über diese App filme (ich filme nur, Fotos spielen eine untergeordnete bis nicht existente Rolle).

Was sind so Eure Standpunkte dazu?

Danke für Deinen Bericht ... ging mir irgendwie ähnlich.

Ich hatte vorher ein WeeFine Gehäuse ... und war überhaupt nicht zufrieden - die App (Dive+) war einfach Mist.
Inzwischen gibt es wohl eine neue App, aber ich mir sehr gut vorstellen, dass das wieder eine separate Kamera App ist und Du weder Pro-Res, noch Actionmode oder die Makrolinse (Foto) nutzen kannst.

Mit dem Divevolk bin ich sehr zufrieden - inzwischen habe ich auch den passenden Rotfilter, eine Nahlinse und den WW-Vorsatz .
Bis ca. 5 m funktioniert das auch mit der Panzerfolie und 5mm Neoprenhandschuh, nur wenn's dann tiefer geht musst Du so doll draufdrücken, das Du Angst bekommst das Display bekommt einen Sprung ... keine Ahnung wie das im Warmwasser ohne Handschuhe ist, das probiere ich erst nächstes Jahr im März. Also mache ich die Folie ab- und nach dem TG einfach wieder drauf. Irgendwann werde ich sicher komplett drauf verzichten. Ich hatte vorher ein iPhone X (von Anfang an ohne Folie) und das Display sah am Ende immer noch richtig gut aus (man muss halt nur aufpassen das es nicht unglücklich runter fällt).

Von daher würde ich Dir ganz klar zum Divevolk raten.

Ich bin auch schon länger an dem Thema dran. Bin seit gestern zurück aus franz. Polynesien und nun wird es Zeit den Korridor zu erweitern. Mir geht es hauptsächlich um das erweitern der Linsen um einen Macro und Zoom Bereich. Ich habe bereits ein Tray mit 2 großen 15000er Lampen sodaß der Größennachteil gegenüber der GoPro zumindest unter Wasser praktisch keiner mehr ist. Eine GoPro werd ich vermutlich sowiso immer parallel haben - Als Backup und für die tatsächlichen An Land Action Aufnahmen zB an einem Scooter oder so. Die Reise hat mir auch wieder gezeigt wie toll ein schlankes Gepäck sein kann (5x Insel Wechsel - immer an den Gepäckgewichtsgrenzen entlang).

Ich schwanke auch zwischen Weeefine und Divevolk - mein Gefühl freundet sich mehr mit einer Knopf Bedienung an vorallem wenn ich an Trockentauchhandschuhe denke. Ich denke nun aber die Tendenz geht zum DV, es sind mir zuviele Fragezeichen was die Funktionalität der App angeht. Sollte es mit den Trockenhandschuhen nicht gehen bleibt immer noch die GoPro für diese Fälle.

Wie ist das den eigentlich mit den Linsen - ich habe aufgeschnappt das der Weitwinkel des I Phones aufgrund der flachen Gehäuse Linse "geschluckt" wird und ein WW Adapter notwendig sei - Ist das wirklich so ? Genuso die Macro Linse sind das Dinge die man tatsächlich einplanen sollte ?

Anschaffen werd ich wohl erst wenn der nächste Trip ansteht (Round About Silvester oder Richtung Ostern) - besteht die Möglichkeit das sich bis dahin noch etwas am Markt tut - Neue Modelle der Hersteller ?

Gibt es zum Thema Smartphone`s bereits spezialisierte Foren zum Austausch - gerade in dieser Nische ist es doch schwer an Info`s zu kommen.

@m-n-n

Fürwas benutzt du den Rotfilter, du hast doch auch externe Lampen ?

Hi,

ich benutze das Divevolk Gehäuse ja schon eine ganze Zeit.
Weitwinkel Vorsatz ist mit dem iPhone 13pro oder 14pro überflüssig, da reicht aus meiner Sicht die integrierte Linse des Phones. Auch mit dem Tele kommst du für Macro Aufnahmen schon nah ran. Problem ist, dass der Abstand um zu Fokussieren mit der Tele doch recht weit ist. Gefühlt so 30 cm. Bin aber auch eher Großfisch Fan 😁.
ich nutze außer dem Rotfilter also keine Aufsatzlinsen (auch wenn ich viele im Keller liegen habe).
wenn man stark auf Macro aus ist, sollte man das wahrscheinlich mal versuchen.

Viele Grüße
Andre

Danke, Euch beiden. Es wird jetzt das Divevolk.

Auch mir sagt die Bedienung per Knopf zwar deutlich mehr zu, aber die Unwägbarkeiten der App finde ich schlimmer.

Insgesamt sehen wir an solchen Lösungen (hier: Handy kommt in ein Gehäuse, muss ständig an sein, verbindet sich dann per Bluetooth mit dem Gehäuse, wo eine App macht, was sie will) aber auch, dass ich mit dem, was ich schon weiter oben schrieb, nicht so ganz Unrecht hatte:

"Never. Das ist schon wieder "durchs Knie ins Auge" Ich besitze zwar ein iPhone 13 Pro, aber damit telefoniere ich oder verschicke WhatsApps. Und mit einem Fotoapparat fotografiere ich. Mir geht es nicht um Prinzipienreiterei, aber hier werden Gegenstände zu Dingen gemacht, die sie nicht sind. Genau das bringt jedoch alles Einschränkungen mit sich, die ich einfach nicht haben will. Es werden dann Krücken um diese Gegenstände herum gebastelt, um die Funktionalität eines anderen Instruments schlecht nachzustellen. Darum geht es mir."

Trotzdem nehme ich genau diese Einschränkungen jetzt erst mal in Kauf, weil das reine Video-Ergebnis überzeugt. Darauf, dass sich die Hersteller (Smartphone-Hersteller wie Gehäuse-Hersteller) irgendwann schon bessere Lösungen einfallen lassen, würde ich nicht gerade wetten. Dafür sind wir zu sehr eine Nische in der Nische. Die Actioncam-Hersteller (zum Vergleich) haben es in all den Jahren noch nicht mal hinbekommen, die Low-Light-Performance ihrer Produkte substanziell zu verbessern, sondern zeigen in ihren Promo-Videos weiterhin Mountainbiker und Skifahrer, die bei bestem Licht umherfahren. Da erwarte ich daher nicht, dass man sich bei den Smartphones gerade für uns Taucher ein Bein ausreißt. Hoffentlich irre ich mich.

@ mister_b: der Rotfilter war quasi "dabei" als ich die Klemme bestellt habe ... es war ein Paket bestehend aus Klemme, Schwenkadapter, Rotfilter und Nahlinse und zusammen erheblich günstiger als bei Einzelkauf. Benutzt habe ich ihn bisher noch nicht da ich mit dem Smartphone bisher nur in Süsswasser unterwegs war.

Allerdings habe ich vor Jahren beim Camcorder ganz gute Erfahrungen mit Rotfiltern gemacht - im Weitwinkelbereich und Tiefen zwischen 5 - 10 m bekommt man in den Tropen bei ausreichend Licht damit i. d. R. bessere Ergebnisse als mit Lampen. Darüber benutze ich keinen Filter und darunter oder bei Makro hilft sowieso nur noch Licht.

Was die Makrolinse im iPhone angeht, funktioniert die ja bei Video nicht ... da ist eine Nahlinse die bessere Wahl.
Und auch der Sealens WW Vorsatz macht Spass. Ich werde wohl mal beim nächsten TG bewusst ein paar Vergleiche anstellen.

Was das Handling mit Trockentauchhandschuhen angeht, soll es wohl eher schwierig sein (keine eigene Erfahrung, ich tauche auch im Winter 5mm Neoprenhandschuhe)
... allerdings hat Divevolk dafür eine "Lösung": den Touchscreen-Finger - aber da hilft vielleicht auch so ein Stift mit Gummispitze oder man schneidet einfach bei einem alten Neoprenhandschuh die Spitze ab.