Hallo,
ich bin am überlegen mit eine neue Mono 12 lang zu kaufen. Nun ist bei mir die Frage ob es ein konkaver oder konvexer Boden werden soll. Wegen der Wasserlage kurz zu mir:
Der Preisunterschied ist inzwischen nurnoch marginal.
Warum soll man mit Trocki bitteschön den konkaven Boden bevorzugen (und im Nasstauchanzug bzw. HTML dann konvex, oder wie?)????
Der einzige Vorteil bei ner konkaven Mono ist doch der, dass man die hinstellen kann. Das war es aber auch schon. Bei ner "normalen" hat man halt nen Standfuß.
Ich würde die nehmen, die günstiger ist......
.... und mir einem Standfuß tauchen. Nein, niemals, weiche Luzifer!
Wenn jemand kopf/- fußlastig ist, sind die paar Gramm am Boden der Flasche sch.. egal. Aber klar, Tauchen besteht heute vor allem aus dem Verkauf von Ausrüstung mit vermeintlich tollen features.
Kenne genug Taucher, bei denen es an der Ausrüstung liegt. Die Flossen sind zu leicht, die Flossen sind zu schwer, nur mit Wing hat man ne gute Wasserlage, nur mit ADV ist man an der Oberfläche sicher sind nur einige der Märchen, die man hier lesen kann.
Da passt die konvex/ konkav Diskussion gut rein. Ich kenne übrigens keinen einzigen Trockentaucher, der die konkaven Böden "bevorzugt". Ich kenne zwei Taucher, die solche Flaschen haben(neben den normalen). Und was sagen die? Null Unterschied.
Ich würde sogar die Behauptung aufstellen, dass mindestens 90 Prozent der Flaschen im Umlauf die stinknormalen Flaschenböden haben.
"Der Marktanteil bei den 8,5L und den 12L Stahlflaschen geht aber eindeutig in Richtung konkav"
Ok, bei den (Doppel) 8,5er habe ich das auch schon gesehen. Bei (Doppel)12 kann ich die Exemplare an einer Hand abzählen, die ich in den letzten 4 Jahren gesehen habe (konkav ist mir erstmals 2011 über den Weg gelaufen).
Da macht es mE sogar Sinn beim anrödeln im unwegsamen Gelände. Wie gesagt, der aus meiner Sicht größte Vorteil der Dinger ist die Tatsache, dass man die Flasche(n) an Land hinstellen kann. Unterwasser sehe ich keine Vorteile.
Meiner Meinung nach kämpft ja die Mehrheit der (Trocken-)Taucher mit einer Kopflastigkeit. Da setzt das "Marketing" der Konkaven an (mehr "Gewicht" am Popo). Besser wäre aber die Kopflastigkeit durch richtige Einstellung der Ausrüstung, einen passenden Trocki und gute Körperspannung dauerhaft zu beseitigen, anstatt sie durch vermeintlich "helfende" Ausrüstung zu zementieren. Ist so ähnlich wie mit den leichtgängigen Ventilen....
Hat jemand Erfahrungswerte, wie schnell beim konkaven Boden der Lack abplatzt?
Erzeugt das langfristig vlt. eher Rostprobleme, als ein Gummi-Standfuß?
Hallo Patrick,
der Lack am Boden der konkaven geht genauso schnell oder genauso langsam ab, wie an jeder anderen nicht geschützten Tauchflasche. Hängt davon ab, wie Du deine Flasche behandelst (also ob sie schleifst, anhebst, ob Du "pingelig" bist oder eher nicht, etc)
Aber:
Das Thema Rost ist bei den Stahlflaschen nicht wirklich ein Thema. Jedenfalls nicht die ersten 15-20 Jahre. Also ist es völlig egal. Ich schau mal, ob ich nen Bild von ner alten D12 von mir finde, wo "der Lack ab ist".
So, gefunden...
@Fullcave
Danke für ein Foto, aber leider sehe ich keins ^.^
Kommt. Ging nicht vom Handy 
Alles klaro, dass sieht wirklich unkritisch aus.
Ich kenne die Fragestellung konkav/konvex nur vom Doppel-12. Ich habe beide, die konkave ist mir viel, viel lieber. Einzig und alleine darum, weil sie an Land besser steht. Ein Standfuss ist für mich (muss nicht für andere gelten) ein No-Go, weil unnötig.
Die angebliche Fusslastigkeit der konkaven ist in der Theorie sicher gegeben, sie hat ja viel mehr Material unten. In der Praxis merke ich davon rein gar nichts, auch nicht im dirkten Vergleich und wenn ich mich drauf achte. Auch das muss nicht für andere gelten.
Die Geschichte mit Rost unter dem Standfuss ist sehr berechtigt, ich habe schon echte Rosthaufen gesehen, abblätternder Rost mit rundem Lochfrass im Stahl, lebensgefährlich weil Festigkeitsrelevant. Allerdings lässt sich das Problem definitiv und mit wenig Aufwand lösen: ein intelligenter Standfuss, der das Wasser gut ablaufen lässt. Ein simples kleines Loch unten reicht da nicht, exakt diese Füsse machen Rost. Es muss ein "durchlüfteter" Fuss sein mit viel Loch-Anteil. Gibt es im Handel für wenig Geld oder du bestellst die Flasche gleich mit so einem Fuss. Oder eben gar kein Fuss oder eine konkave.
Es gibt grosse Gewichtsunterschiede sowohl bei den konkaven wie auch den konvexen. Ich liebe leichte Flaschen, die haben weniger die Tendenz, mich in Seitenlage auf den Rücken zu drehen. Zudem kann ich das Blei bedarfsgerecht verteilen, das zusätzliche Flaschengewicht nicht. Auch das sehen andere Taucher teilweise genau umgekehrt, sie wollen schwere Flaschen und weniger Blei.
Der Ventiltyp im Link ist der einzig richtige. Nur so bist du mit deinen Automaten sicher kompatibel zu Doppelgeräten.
O2 clean ist sowieso ein Muss, wobei ich auch im O2 Bereich Nitril O-Ringe bevorzuge. Ich meine, sie sind mechanisch stabiler als Viton, selbst im Dauereinsatz mit O2. Aber das widerspricht der Therie, wonach Nitril mit O2 eher abfackelt als Viton.
Das Gewicht der Flaschen ist nicht angegeben. Schwer kann jeder, leicht ist teurer (höherwertiger Stahl und/oder präzisere Herstellungsverfahren nötig).
Konkave Flaschen stehen ähnlich gut oder schlecht wie konvexe mit Fuss. Von daher kaum Unterschiede.
Es gibt Füsse mit breiterer oder schmälerer Auflage unten. Und solche mit "Speichen" nach aussen. Die Unterschiede im Stehvermögen sind aber gering.
Zum Füllen oder um die nackte Flasche sonstwo hinzustellen, sind Füsse und Konkave OK. Mit Gerödel dran wird es u.U. kritischer. Die d8.5 steht schlechter als die d12, logo weil schlanker.
Meine d12 konkav mit Backplate, Wing, Automaten und V Weight steht auf ebenem Boden recht gut. Ich lasse sie gerne mal am Tauchplatz rumstehen, um den Mahnfinger von Tauchlehrern zu provozieren: Du Böser, musst die Flasche hinlegen.