Alles rund um die digitale oder analoge Fotografie und Video gibt es in diesem Forum. Ob Fragen zur Ausrüstung, zum Handling oder zu Motiven - alles findet hier seinen Platz. Bei den vielen Möglichkeiten welche sich hier bieten ist Erfahrungsaustausch dringend notwendig!
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Nachfolger/upgrade für Sony rx100 m3 gesucht

Geändert von christian65,
16.06.2017 12:10

Hallo,

nachdem ich meine rx100 leider versenkt habe, suche einen Nachfolger. Aufgrund meiner Erfahrung diesmal mit stabilen Gehäuse (auch Kaltwasser) und Vakuum Check (der Leckwarner kam zwar schnell, aber da war es schon zu spät). Foto und Video sind bei mir gleichberechtigt, meinen Inon S-2000 und die FIT Pro 2.500 möchte ich weiter verwenden.

Natürlich wäre die rx100 m4 mit z.B. D&D Pro Alu, Isotta oder Nauticam eine Möglichkeit. Ergänzt z.B. um Flip Diopter Holder und Makrolinse.

Oder es besteht jetzt die Möglichkeit, in eine Systemkamera einsteigen (und später besser zu erweitern). Da fiel mir die Olympus OM-D E-M5 Mark II  mit Standardzoom (12-50mm 1:3.5-6.3 EZ oder 12-40 PRO 2.8) ins Auge. Auch hier z.B. das Isotta oder Nauticam und ggfs. auch mit Flip Diopter Holder und Makrolinse. Später dann zu ergänzen z.B. um das 60mm Makro, 45° Sucher, ....

Habt ihr hier Tipps und Empfehlungen (z.B. bei der Olympus eine gute Einstiegskonfiguration) oder Alternativen.

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16.06.2017 12:19Geändert von ECIv2,
16.06.2017 12:27

Hallo Christian,
kann nur sagen was ich machen würde. Zunächst würde ich die beiden Systeme gegenüberstellen und mir überlegen welche Punkte mir (besonders) wichtig sind. Ich finde die EM5, wie auch die EM10 MII eine gute Wahl. Allerdings kann ich die Videoeigenschaften nicht beurteilen. Welches Objektiv sich dazu eignet, findest du bei uwpix einen Thread.

16.06.2017 12:34
Ich bin mir nicht sicher ob ich tatsächlich upgraden würde.. Mit einer Systemkamera brauchst du Objektive und passende Ports. Kostet deutlich mehr, mehr zum schleppen und es ist ein stückweit auch mehr Risiko. Ich nehme immer Weitwinkel und Diopter mit. Ist in einer Minute gewechselt. Dank dieser Flexibilität stellt sich für mich die Frage nach einem Systemwechsel nicht.Nur meine Meinung. Gruss
16.06.2017 15:28

Hallo Christain, ich bin von der RX100 auf die OM-D E-M5 II ungestiegen und habe es nicht bereut. Meistens fotografier ich mit dem 12-50. Es ist sehr vielseitig (1:2 Macro bei 43mm) und Weitwinkel runter bis 12mm (24mm). Nur leider ist der Spass eine ganz andere Preisklasse alleine der Port für das 12-50 kostet incl. Gear so um die 800€. Über die Videoqualität kann ich mich nicht beklagen alleine der Bildstabi ist mindestens eine Klasse besser als bei der RX100. VG Bodo

KabafitCMAS **
16.06.2017 21:35

Welche Kameras in Frage kommen, hängt natürlich vom Budget und auch von deinen Erwartungen ab.

  • Warst du mit deiner Sony bei manchen Ergebnissen nicht zufrieden? Gibt es etwas, was dich dort gestört hat?
  • Willst du es klein und kompakt, weil du die Kamera auch als "immer dabei" Kamera über Land brauchst?
  • Möchtest du ein System, wo man die Objektive wechseln kann?

Ein System mit Wechselobjektiven macht nur dann Sinn, wenn du z.B. Bedarf an Super Weitwinkel hast, oder du ggf. eine bessere Performance, bei Auto Fokus, Bildqualität brauchst. Das alles zieht aber einen Rattenschwanz nach sich, für Superweitwinkel brauchst demensprechende Ports und Objektive, die nicht gerade günstig sind und dann auch nach zwei Blitzen verlangen. Wenn du dich auf Makro spezialisiert, braucht man auch Ports, die dementsprechend passen und das z.B. 60mm Makro ist auch noch anzuschaffen.

Auch sind hochwertige Gehäuse, von Isotta und Nauticam nicht gerade günstig und kosten noch mal ein Eck mehr, als es für die Sony RX100 Mark 4 kostet würde.

17.06.2017 09:42

Hallo und danke schon einmal für die diversen Antworten.

Bei der Sony RX100 m3 fand ich die Videoqualität schon gut (und bei der m4 würde ich auf eine weitere Steigerung hoffen). Allerdings hatte ich öfter das Problem mit einem pumpenden Autofokus bzw. nicht korrekt sitzendem Fokus (viel Ausschuss produziert). Liegt aber vielleicht auch am Mensch hinter der Kamera kopfpatsch An sich finde ich die RX100 schon sehr gut (und ist noch gut im Handgepäck zu verstauen.

Eine Systemkamera würde hier die Möglichkeit für manuellen Fokus bieten und halt bei Bedarf Erweiterungsmöglichkeiten. Bei Manfred hatte ich gerade das Isotta mit Planport 60 und Zomm/MF-Funktion relativ günstig gesehen - das sollte ja für das 12-50 und 60er passen.

Überland nutze ich die D7100 (die kommt aber nicht mit in den Urlaub); mit einer Systemkamera würde diese evtl. obsolet. 

Aber klar ist auch, dass die Olympus-Kombi gut über 1.000 € mehr kostetet (und bestimmt noch Folgeinvestionen verursacht).

@ williwuff99

Nutzt Du das 12-50er solo oder mit Makrolinsen und Domeport?

m-n-nCMAS** / Nitrox
17.06.2017 12:05

Der größte Vorteil der Wechselobjektive ist m. E. auch gleichzeitig der größte Nachteil, denn ihre wirklichen Stärken spielen diese Kameras erst mit den spezialisierten Objektiven aus ... und dann geht eben nur Weitwinkel oder nur Makro oder ... und es wird immer die Momente geben, wo Du das "falsche" Objektiv drauf hast.

Dazu kommt, dass man, wenn man das nicht professionell macht oder unbedingt in die Elite der Wettbewerbsfotografen vortsossen möchte, es irgendwann Leid sein wird, immer einen extra Koffer mit Ports und Objektiven in den Urlaub oder den Tauchplatz zu schleppen.

Sicher ist eine Kompakte auch immer ein Kompromiss - aber mit der RX100 ein durchaus akzeptabler ... und ich lese immer Mark IV (?) ... Du weisst schon, dass es inzwischen die Mark V gibt und sich dort technisch auch nochmal etwas zur Mark IV getan hat?

Ich habe seit November letzten Jahres eine Mk V und seit Januar das dazu passende Nauticam und ich muss sagen, ich bin rundum zufrieden ... mit der Bildqualität in Foto und Video und erst recht mit der Reisefreundlichkeit. Die nächste Anschaffung wird eine Makrolinse sein - vorraussichtlich die Saga +10.

Warum also nicht bei der RX100 bleiben und zeitgemäss upgraden?

17.06.2017 14:57

Hallo m-n-n,

die Mark V hatte ich mir auch angesehen. Allerdings haben einige Testberichte (digitalkamera, dpreview) mich etwas sketpisch gemacht (Batterielaufzeit, Wärmeentwicklung, Fokusgeschwinidgekeit, ...), ob die 250 € Mehrkosten wirklich bezahlt machen.

m-n-nCMAS** / Nitrox
17.06.2017 19:44

Nun - vielleicht fehlt mir einfach nur der Vergleich zu den Geräten / Modellen die die "Experten" am Start hatten, aber ich kann keinen der drei angeführten "Mängel" nachvollziehen ...

Die Fokusgeschwindigkeit ist top und selbst beim Filmen habe ich keine Probleme.

Mit überdurchschnittlicher Wärmeentwicklung beim Filmen haben wohl alle Fotoapparate mit etwas größeren Chips zu kämpfen - aber selbst längere 4K Aufnahmen vor zwei Wochen in praller Sonne in Südfrankreich habe meine Mk V nicht in Bereiche bringen, wo thermische Schutzschaltungen eingreifen mussten.

Bei der Akkulaufzeit hatte ich anfangs auch etwas Bedenken und habe mir daher für 20 € beim ebay-Chinesen ein externes Ladegerät mit zwei Akkus gekauft. Allerdings denke ich, dass ich das wirklich nur auf Safaris ernsthaft benötigen werde, denn im Alltag, auf Städtetrips oder für 60 min. im Baggersee reicht der Akku locker.

Die OMD oder andere Kameras mit Wechselobjektiven haben ganz sicher ihre Stärken und die Jungs die ich kenne, die wirklich auf hohem Level fotografieren kennen sicher jede Menge Argumente gegen eine Kompakte, aber ich bin den Weg trotzdem rückwärts gegangen, von der dicken DSLR über eine kleinere Systemkamera hin zur hochwertigen Kompakten. Meine 5D liegt samt jeder Menge hochwertiger Gläser im Schrank ... die NEX5 habe ich inzwischen verkauft ... und die Camcorder kommen seit der RX100 auch kaum noch aus ihren Taschen - wenn überhaupt, dann stecke ich mir zusätzlich bestenfalls noch 'ne Actioncam ein.

18.06.2017 09:00

Das 12-50 mit der Makroumstellung bei 42mm ist als Allround-Objektiv nicht so schlecht. Dieses Objektiv benutze ich zur Zeit ebenfalls. Die Anfangsblende ist nicht so gut, jedoch liegt es hier ja eher daran in welcher Umgebung, mit welchen Licht, welchen Fokusgeschwindigkeit, etc. genutzt/gebraucht wird oder wie man das Motiv allg. in Szene setzten will. Wenn man nur ein Objektiv mitnehmen möchte, etwas flexibel bleiben will, wird man Kompromisse eingehen müssen. Tendenziell kann man die Oly etwas mehr auf eine Unterbelichtung einstellen und dann im RAW-Konverter die Tiefen hochziehen ohne das es zu wahrnehmbaren Rauschen führt. Das 12-40 pro oder das 60mm Makro wäre jedoch meine Empfehlung.
Ich denke, sofern man mit einer Kompakten in normalen Bereichen bleibt, ausreichend Licht hat, haben sie aufgrund des einfachen/kompakten Handlings Vorteile. Will man jedoch WW/Makro mit höherer Bildqualität (Dynamik, Detailauflösung) zeigen sich bei den Kompakten dann doch einige Schwächen.
Hier muss man für sich abwägen (neben den anderen Dingen...)

18.06.2017 15:27
Die RX100 mIV ! schneller als die Ver und besserer AF ! auch gut 30min. längere Laufzeit. Wir haben beide im direkten Vergleich. Dazu das Isotta in Alu mit dem neuen UWL-09 und Du hast eine Superkombi
18.06.2017 17:45

Hallo,

vielen Dank noch einmal für alle eure Anregungen. Mein Fazit/Entscheidung lautet (unter Abwägung diverser Aspekte): Sony RX100 M IV. Und das Isotta gefällt mir schon

Ich kann dann ja später mal berichten, wie die Erfahrungen so sind.

m-n-nCMAS** / Nitrox
19.06.2017 13:45

Das möchte ich jetzt aber genauer wissen ... shocked2 ...

Die 30 min. längere Laufzeit nehme ich mal so hin. Da ich bisher noch nie wirklich Schwierigkeiten mit dem Akku hatte, wäre mir dieser Unterschied egal.

Aber: "... RX100 mIV schneller als die Ver und besserer AF ... Wir haben beide im direkten Vergleich."

WAS genau ist schneller an der IV-er und WIE habt Ihr das getestet - und vor allem: wie seit Ihr zu der Auffassung gekommen, dass der "normale" Kontrast AF (den die Ver ja ausserdem hat) bei der IV-er schneller sein soll, als der Phasendetektions AF im Kombimodus der V-er? Immerhin wirbt Sony auf der eigenen Homepage mit dem "schnellsten AF der Welt" ... und wenn schon ein kleiner Onlinehändler in der Lage ist, das in einem direkten Vergleich zu widerlegen, dann bin ich mir verdammt sicher, dass Canon, Nikon und Panasonic das erst recht könnten und lautstark gegen diese Aussage protestieren würden.

Da mir der direkte Vergleich fehlt, würde ich es gut finden, wenn Du hier mal kurz ein paar Details zu diesem "direkten Vergleich" darlegen könntest anstatt hier pauschal etwas zu behaupten - vielleicht muss ich mich ja ärgern die V-er gekauft zu haben.

20.06.2017 18:10Geändert von unterwasserkamera.at,
20.06.2017 18:16

Unterwasser will man ja auf den Punkt fokussieren und nicht global. Zumindest mein Bedarf. Die Multimessung benutzen wir gar nicht und empfehlen UW auch diese abzuschalten. Macht die Kamera irgendwie langsamer - liegt vielleicht auch an Schwebeteilchen und Lichtbedingungen. Man stellt die Kamera auf AF Spotmessung.

"You may not notice a huge change when shooting stills in Single AF"

Die Test`s der Hersteller gelten ja an Land und nicht UW. An Land wird das sicher so sein - wenn der Otto Normale den Auslöser durchdrückt. Aber UW macht man das ja anders. Und bei Makro stelle ich die Kamera sowieso fast immer auf MF - da bin ich mit der Hand Fokussierung viel schneller. Wir hatten beide Kameras bei unseren Kursen dabei und gleiche Motive.

Lies mal hier die AF Bewertung

https://www.dpreview.com/reviews/sony-cybershot-dsc-rx100-v-review/8

21.06.2017 08:13

"Spotmessung"?? oder meinst du "Single" AF? Oder wird das (Spotmessung) bei Sony so für den AF genannt?

m-n-nCMAS** / Nitrox
21.06.2017 09:59

Hm ... die Ausführungen sind (wie erwartet) leider sehr allgemein und daher nicht in der Lage, die Aussagen bezüglich der "besseren" Funktion des AF zu untermaueren - und was genau jetzt "schneller" an der Mk IV sein soll, weiss ich immer noch nicht.

Man kann, wenn die Kamera entsprechend konfiguriert ist, sehr wohl auch mit dem Phasen AF auf den Punkt fokussieren. Ich nutze die Funktionen Nachführ AF (fest im Menü eingestellt) und AF Verriegelung (einmal den mittleren Knopf drücken) - dabei erhalte ich um das zu trackende Objekt einen kleinen Rahmen und der AF verfolgt dieses bei eventuellen Bewegungen. Wenn ich jetzt auslösen möchte, sind für die Fokussierung von ehemals über 300 aber nur die Messpunkte zuständig, die sich innerhalb des Trackingrahmens befinden und zwar unabhängig von der Position. Diese Funktion ist super für den Einsatz bei Video - hat sich für mich aber auch bei Fotos bewährt.

Es dauert eine Weile, bis man die unterschiedlichen Einstellungen verstanden hat - es gibt zuerst die Wahl zwischen 5 verschiedenen Fokus Modi (Einzel, auto, manuell, direkt manuell und Nachführ) und zusätzlich die Funktionen Fokusfeld (5 Optionen), Fokusgeschwindigkeit (3 Optionen) und Verfolgungsempfindlichkeit (2 Optionen) und natürlich hat das alles Einfluss auf die Arbeit des AF ... ich denke nicht, dass das mit dem normalen AF der Mk IV auch geht.

Allerdings habe ich keine Ahnung, was davon mit dem letzten FW Update hinzugekommen ist und daher für irgendwelche Tests mit den allerersten Modellen eventuell noch nicht zur Verfügung stand. Aber wenn ich den verlinkten Bericht auf dpreview richtig verstanden habe, wird dort auch nicht die AF Funktion an sich bemängelt, sondern eher die Art und Weise der Programmierung, das Menü und die vielen unterschiedlichen (und z. T. sich gegenseitig ausschliessenden) Einstellmöglichkeiten, sowie ein fehlender Touch-Screen. Von einem eventuellen Geschwindigkeitsvorteil (wobei auch immer) oder einem besseren AF der IV-er kann ich in diesem Bereicht nichts finden. 

@ EClv2: Einzelbild AF ist die Einstellung der Funktionsweise des AF ... Spotmessung oder flexible Spotmessung sind dagegen Möglichkeiten, zusätzlich den Messbereich zu definieren.

21.06.2017 11:57Geändert von unterwasserkamera.at,
21.06.2017 12:05

Einfach mal die einzelnen AF Programme testen - single AF und Center ist am schnellsten - und bei der IVer einen Tick besser als bei der Ver. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Nicht verstehen heißt ja nicht dass es nicht so ist. Aber - 

Wir machen 2018 wieder eine Fotosession in Zakynthos - ihr seit herzlich dazu eingeladen mal den Profis über die Schulter zu schauen. Ich denke da ist für jeden von Euch was dabei. Da habt Ihr ausreichend Zeit die Kameras zu vergleichen. Wir haben immer aktuelle Testgeräte mit.

Aktuelle Aufnahmen vom Shooting mit Martin Aigner und Unterwasserkamera.at findet ihr auf FB

21.06.2017 12:58

@m-n-n
Spotmessung= also ist die Art der Belichtungsmessung damit gemeint?

21.06.2017 13:11

nein. AF central mitte. aber belichtungsmessung hängt auch zusammen

21.06.2017 13:25Geändert von ECIv2,
21.06.2017 13:30

ok, dann hast du dich etwas missverständlich ausgedrückt.

Typischerweise ist Mehrfeld, Mittenbetont Integral und Spotmessung die Art der Belichtungsmessung. Also wie die Gewichtung des Bildausschnitts für die Belichtung genutzt wird.


AF-S, AF-C, AF-... ist die Art wie der Autofokus arbeiten soll. Grundlage dafür ist das Fokusverfahren (Phasen, Kontrast...) und wieviel Messsensoren benutzt werden. den AF-... (als Beispiel single Autofokus) "mittig" bzw. "zentriert" zu stellen und ggf. zu schwenken ist aber doch recht geläufig - und das er "schneller" sein soll ist ja nichts neues.



m-n-nCMAS** / Nitrox
21.06.2017 16:20

"... bei der IVer einen Tick besser als bei der Ver. ..."

Wie misst man denn bitte "einen Tick"?

"... Mehr ist dazu nicht zu sagen. Nicht verstehen heißt ja nicht dass es nicht so ist."

Und wenn Du das sagst, dann ist das zwangsläufig so und Sony lügt wenn sie auf der eigenen Webseite vom derzeit schnellsten Autofokus der Welt reden ... man, man, man ...

Das die einzelnen AF Einstellungen unterschiedliche Zeit zum scharfstellen benötigen, liegt in der Natur der Sache und das will ich gern glauben - das aber bei identischen Bedingungen der Kontrast AF der IV-er bessere (und schnellere) Ergebnisse erzielen soll als der Hybrid AF der V-er, halte ich für ein Gerücht. Lies' doch bitte selbst noch mal den von Dir verlinkten Artikel in dpreview - bemängelt wird nicht die Arbeit des AF, sondern die Menüstruktur und die Art und Weise wie man die  Einstellungen tätigen muss.

@EClv2: "... den AF-... (als Beispiel single Autofokus) "mittig" bzw. "zentriert" zu stellen und ggf. zu schwenken ist aber doch recht geläufig ..." und genau das macht die Kamera in ihrer jetzigen Einstellung automatisch - ist der Punkt auf dem die Schätfe liegen soll gefunden, wird der AF mittels drücken der Mitteltaste verriegelt, ich kann die Kamera neu ausrichten und der anvisierte Punkt wird innerhalb des Bildbereiches verfolgt. Wenn ich dann zum auslösen neu fokussiere, arbeiten nur die Fokuspunkte die aktuell im Trackingfenster sind.

21.06.2017 18:29Geändert von ECIv2,
21.06.2017 18:36

@m-n-n
also eine Art AF Tracking. Das gibt es ja auch schon länger. (präsentierte nicht Panasonic vor x-Jahren das mal auf der photokina?)
Die älteren Kameras konnten jedoch nur in einem engen Bildbereich den Fokus halten bzw. arbeiteten generell besser im mittleren Bildbereich. Das ist mittlerweile auch bei anderen Hestellern sicherlich alles besser geworden. Ob Sony hier eine Vorreiterrolle hat weiß ich jedoch nicht.
Ich habe (leider) immer noch nicht verstanden worin der Vorteil von dem ein oder anderen Modell liegt bzw. warum der AF schneller sein soll???
Kontrast vs Hybrid (?) oder was ist gemeint?
Die EM-5 arbeitet (glaube ich) mit dem Kontrast AF und das merkt man sehr schnell sobald man bei schwierigen Lichtbedingungenn eine (Kontrast) Kante anfokussiert. Natürlich hat das Objektiv auch einen großen Einfluss auf die Schnelligkeit des AF.
Bei der Kompakten LX7 habe ich nur wenige Probleme mit dem Fokus (meist AF-C, kleines , zentriertes (mittiges) 1-AF-Feld) erlebt. Das AF Tracking nutze ich jedoch zu selten bis nie um darüber eine Aussage zu machen. Es funktioniert, ja, jedoch gefühlt ist AF-S oder AF-C besser und für mich auch schnell genug.

22.06.2017 07:40

Ergänzung, weil Manfred vom manuellen Fokussieren sprach: Am Tisch, Kamera auf Stativ, habe ich mit dem manuellen Fokus eigenartigerweise weniger "scharfe" Bilder machen können als mit dem AF. Zuerst hatte ich den Bildstabilisator in Verdacht, so wie bei DSLR, jedoch war das auch nicht der Grund.
Manfred, hast du eine Erklärung dafür? bzw. hast du den manuellen Fokus der Sony mit AF vergleichen können?

22.06.2017 10:29Geändert von unterwasserkamera.at,
22.06.2017 10:42

MF war in Kombination mit dem Makro Diopter gemeint. Ran an das Motiv AF antippen (Cenral oder Spot je nach Kamera), Dann AF abschalten. Der Abstand ist beim Diopter für jedes Motiv gleich.

Auslöser "Half Press" das AF Feld Mitte wird grün - dann drückt man ab. Je schneller das Licht grün wird desto schneller reagiert der AF gleiches Motiv und Abstand eh klar. Da ist es völlig wurscht ob Hybrid oder Kontrast etc.

Und wenn Sony schreibt schnellset AF - dann ist das doch an Land gemeint und nicht Unterwasser. alter schwede - nennt man das Begriffstutzig ?

22.06.2017 11:24

MF war in Kombination mit dem Makro Diopter gemeint. Ran an das Motiv AF antippen (Cenral oder Spot je nach Kamera), Dann AF abschalten. Der Abstand ist beim Diopter für jedes Motiv gleich.

hm, das würde ich gerne mal sehen. Um den MF zu aktivieren muss ich am nauticam vorne am Gehäuse umstellen. Dabei würde ich sicherlich die Kamera in der Position zum Motiv leicht verändern. Frei schwebend ohne sich irgendwo zu fixieren wird schwierig sein. Funktionieren könnte es wenn man sich irgendwo aufstützen könnte um so die Position zu halten. Bei etwas Wellenbewegung wird es auch nicht so gut gehen.
Mein Vorgehen: AF-C und im Display schauen wann das Motiv scharf ist und dann Auslösen, ggf. und überhaupt mehrere Aufnahmen machen.
Wie gehen die anderen hier vor, würd mich mal interessieren, vielleicht einen eigenen Thread dazu?

22.06.2017 15:58

Man stellt auf MF und hält die Kamera wieder normal. Durch die Lupe sieht man den Ausschnitt sehr gut

http://helpguide.sony.net/gbmig/44329436/v1/de/contents/04/04/13/13.html#l2_mf assist

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