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tdi_didiTDI Instr.Trainer

Moskwa wird theoretisch tauchbar

Geändert von tdi_didi,

Heute in der Presse:

Nachdem die “Moskwa” am 14. April von zwei ukrainischen “Neptun”-Raketen schwer getroffen wurde und im Schwarzen Meer versank, kamen nun die genauen Koordinaten des Wracks des riesigen russischen Lenkwaffenkreuzers ans Licht: das Schiff liegt 75 Kilometer vom Kap entfernt in nur 50 Metern Tiefe!

Wer die Überreste der “Moskwa” mit eigenen Augen sehen möchte, der könnte das – rein theoretisch – relativ unkompliziert tun: Denn wie die weniger als eine Woche nach dem Sinken des massiven russischen Lenkwaffenkreuzers nun bekannt wurde, liegt as Wrack der “Moskwa” noch in Tauch-Tiefe. Lediglich 50 Meter unter der Meeresoberfläche und etwa 75 Kilometer vom Kap Tharkankut entfernt soll Putins Raketenkreuzer im Schwarzen Meer seine letzte Ruhe gefunden haben, zeigen Daten des ukrainischen Militärinformationsdienstes “Defense Express”.

Zusätzlich zu den eben geleakten Koordinaten, welche besagen, dass die Koordinaten der “Moskwa” wie folgt lauten: 44°56′ N 31°44′ E, in einer Tiefe zwischen 50 und 60 Metern. Neueste Informationen verraten zudem, dass die “Moskwa”, kurz bevor sie durch zwei ukrainsiche “Neptun”-Raketen verheerend getroffen wurde, noch versucht haben, den Heimathafen Sewastopol zu erreichen.

Dieses Ziel misslang, wie bekannt ist – und die “Moskwa” befindet sich nun nicht nur in den relativ seichten Tiefen des Schwarzen Meeres, sondern nach Seerecht auch im Besitz der Ukraine (der eXXpress berichtete).

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vinnimStroke ;-)
21.04.2022 07:45
Bin dabei - wann soll es los gehen?
21.04.2022 07:47
Aber Pudolf hat doch erklärt, die Moskwa wäre gar nicht gesunken, sie befindet sich nur auf einer Unterwasser Spezial Operation, was soll man denn da nun wieder glaubenbaeh
21.04.2022 07:47
Ansonsten, wenn die Tour geplant ist, ich nehme auch einen Platz

21.04.2022 07:48
Bin dabei!
IvoryAOWD DTSA**
21.04.2022 08:13
Ich komme mit, wenn Ankou grillt.
21.04.2022 09:10
Der Satz mit dem Seerecht stimmt so nicht. Das Wrack bleibt im Besitz des Flaggenstaates dessen Flagge es bei seiner Versenkung geführt hat. Und da ist völlig egal wo es liegt. Rein theoretisch kann die Ukraine, wenn der Krieg vorüber ist, darauf bestehen dass das Wrack von Russland geborgen wird.
Sascha314AOWD, Nitrox, Deep
21.04.2022 10:14
Sehr interessant, aber ich glaub ich würde noch was warten das Wrack zu betauchen - aus Sicherheitsgründen wie sich die Lage entwickelt.
SwordFish73AOWD, NITROX
21.04.2022 10:42Geändert von SwordFish73,
21.04.2022 11:07

Alles hanebüchene westliche Lügen!
Die "Moskwa" hat plangemäß ihre Transformation in U-Boot vollendet und nimmt weiterhin teil an der nunmehr subaquatischen Phase der "Special Operation", um ukrainische Städte von ihrer Bevölkerung zu befreien.

Aber Spaß beiseite: Während Rußland behauptet, die ganze Besatzung sei gerettet worden (und es gäbe sowieso keinen Krieg...), andere Quelle sprechen von vielen Toten an Bord.
Wenn das Wrack offiziell zum Kriegsgrab erklärt wird, könnte das zum Tauchverbot führen, oder? (Wie im Falle von HMS Royal Oak in Scapa Flow)

Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
21.04.2022 12:39
'ne Enigma (oder Agat oder Fialka) dürfte da nicht mehr zu holen sein, aber ein paar Geheimnisse schon; da wird also a) der US-Geheimdienst oder b) das russische Tauchteam vorher wüten. Ich wäre da zurückhaltend, wer weiß, was da ausläuft bzw. hochgeht. Kein Interesse erstmal.
tdi_didiTDI Instr.Trainer
24.04.2022 07:06
Wir műssten Gas geben........

Heute in der Presse

110 Jahre alt: Russland will "Moskwa" mit Schiff aus dem 1. Weltkrieg bergen
Der Verlust des Raketenkreuzers “Moskwa” durch zwei “Neptun”-Raketen der Ukraine schmerzt Russland tief – nun soll die russische Marine eine Bergungsmission gestartet haben, um “sensible Materialien” aus dem Wrack zu bergen. Diese “Rettungsflotte” umfasst acht Schiffe – darunter die “Kommuna”, das älteste noch im Dienst stehende Kriegsschiff Putins.


ie Bergungsflotte besteht aus acht Schiffen – darunter befindet sich laut dem Marine-Experten HI Sutton kurioserweise auch ein echter “Dinosaurier” – ein 110 Jahre altes Schiff namens “Kommuna”. Die “Kommuna” war bereits während des Ersten Weltkriegs im Einsatz und verfügt über einen einzigartigen Doppelrumpf, mit dem sie auch U-Boote transportieren kann. Schon damals diente die “Kommuna” als schwimmende Basis für U-Boote in der Ostsee. Sutton zufolge soll es auch das U-Boot AS-28 transportieren.
Die “Kommuna” ist trotz ihres Alters perfekt für die Bergungsmission der “Moskwa” geeignet: Denn der “schwimmende Dinosaurier” verfügt über hohe Stahlbögen, die sich von einem der Zwillingsrümpfe zum anderen über das offene Wasser erstrecken. Ihre Hauptfunktion besteht darin, große Teile in und aus dem Wasser zu ziehen. Also Tauchboote – oder Teile versunkener Schiffe.
Es ist unklar, wonach genau das russische Bergungsteam nun sucht. Experten zufolge könnte es sich aber um kryptologisches Material handeln – also Funkgeräte und Schlüssel mit Geheimcodes. Aber auch Waffen und Protokolle, die für eine ausländische Macht von Interesse sein könnten, wären ein triftiger Grund für Russland, eine solche Bergungssaktion durchzuführen.
SpaetberufenerMaster Scuba Diver
24.04.2022 08:26
Da sind im Moment ganz andere Kaliber als die Members des Taucherforums im Wasser - im doppelten Wortsinn.

Da ist eine ganze Menge zu bergen, von der Elektronik (die Feinde sehr interessieren würde) über eventuell modifizierte Waffensysteme bis hin zum Rohmaterial des Schiffs. Das Problem ist nur: wo eine Rakete trifft, kann auch eine weitere treffen. Eine bergung während des Kriegs ist eine hochriskante Sache.
MySig... Hit and Run ...
24.04.2022 08:45
Das hört sich nach einer Neuauflage vom "Projekt Azorien" an.
MySig... Hit and Run ...
24.04.2022 22:03
Das hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Azorian-Projekt

Da wurde fälschlicherweise ein "a" zum "e". ssst Azorian und nicht Azorien. Sorry
SpaetberufenerMaster Scuba Diver
24.04.2022 22:52
Ich tippe eher auf Einzelaktionen innerhalb des Wracks. Was zum Fingernägelkauen. Leider werden wir es nie erfahren.
Antwort