Diverses Foren

Diese Übersicht kann es kaum geben, da es praktisch nirgends Gesetze dazu gibt, sondern nur die Tagesmeinung des jeweiligen Basenbetreibers oder Bootsführers.

Allgemein:
Wenn du irgendwo mit 500 geloggten TG, darun auch kalt/tief/dunkel und Brevet CMAS*** oder PADI DM ankommst, hast du schon mal bessere Karten als ein CMAS* oder OWD mit 35 TG.
Wenn du dann auch noch deine TG nicht vorgebucht hast und die erste Basis sich stinkig anstellt, dann gehst du eben zu Basis 2 ..... 10.
(Wir hatten Sommer 2005 so ein Erlebnis: Gruppe von 20 Tauchern zog kollektiv binnen 10 Minuten aus der Basis aus, deren blödes Gesicht ist unvergesslich.)
Pech natürlich auf den Malediven: eine Basis pro Insel.

In Frankreich hast du besser ein CMAS*** dabei.

Gute Basen gucken dich 2 mal an und sehen, was du drauf hast. Schlechte Basen gucken noch nicht mal ins Logbuch, sondern nur auf Plastikkarten.

Hai Broncho, eine Übersicht kann ich Dir auch nicht nennen. Schau halt mal die in Frage kommenden Basenberichte durch. Manchmal steht da was drin. Vielfach lassen Dich Basen am Hausriff ohne Guide tauchen, und da geht es zuweilen auch deutlich tiefer als 30 Meter.

@D-32: In Sabang wirst Du bei den normalen TG´s kaum tiefer als 32 Meter kommen, wenn Du nicht einen Spaten mitnimmst Buch deshalb Verde Island (meist Tagestrip mit 2 TG), da geht schon was (normales Briefing erster TG 42m). Ohne Guide könnte es da etwas haariger werden, die Jungens werden dort etwas unruhig. Red besser vorher mit dem Guide, zeig ihm Deine imaginären Plasikkärtchen und ab geht die Luzie. Aber Achtung! Als ich da war, wurde trotz Deep-Dive-Briefing keine Flasche mit Regler auf 5m abgehängt Also immer schön auf die Luft achten und TG geniessen Kleiner Tipp: wenn die Fischlein dort alle nach oben gucken, zieht die Strömung mal wieder nach unten

@ Broncho

Ergänzung und nicht unwichtig: Wenn Guide = Führer und er zeigt seinen Gästen, was sie sonst nicht gesehen hätten - dürfte voll akzeptabel sein. Wenn Guide = Leithammel, der durchs Riff keult und aufpasst, dass kein Schäfchen böse 2 m tiefer geht - inakzeptabel.

@ bikefresh

Danke für die Tipps. Flasche auf 5 m brauche ich ohnehin nicht, die gehört auf 6 m bzw. 3 m.

Also ich war bislang zweimal auf den Philippinen, Sabang und Malapascua, und habe die dortigen Guides sehr zu schätzen gewußt. Ich meine ich sehe schon recht viel, aber was die noch so hervorzaubern, da würde ich auch mit Lupe nicht ein Viertel entdecken.
Anders zu den ägyptischen Guides, verstehen die dich wirklich als Dienstleister und passen sich im Tempo den Tauchern an. Toll, so stelle ich mir Guides vor. In Sabang Hausriff ging es immer ohne Guides, oder auf Wunsch auch mit.
In Ägypten auf Safaribooten ging es fast immer ohne Guides. Selbständiges Tauchen nach Briefing. Computerkontrollen habe ich dort noch nie erlebt.
Mikronesien geht ohne Guides so gut wie gar nichts. Das mag aber auch an der Klientel von 90% Amerikanern liegen. Malediven im Hausriff ohne, bei Bootstauchgängen immer mit, aber nicht wirklich störend. Nächstes Jahr werden wir wohl wieder eine Malediveninsel ansteuern, mal sehen, wie sie mit den 30 m Limit umgehen.

Auf den Philippinen habe ich mit den Guides die besten Erfahrungen gemacht, die haben beim Briefing gesagt was sie vorhaben, haben gefragt wer mit ihnen mitkommt und hatten überhaupt kein Problem, wenn ein Buddyteam alleine losgezogen ist. Die Guides haben sehr viel gezeigt, was man sonst wohl nicht unbedingt gesehen hätte, haben aber ansonsten alles akzeptiert und sind nach Absprache auch mal "tief" mit runter gegangen.
Mit Guides, die sich unaufdringlich anbieten, dem Kunden etwas zu zeigen, aber ansonsten jedem seinen Spaß lassen, ist es auf jeden Fall schöner als ohne Guide - leider ist das ja nicht überall so, je mehr Wettbewerb die Basen haben, desto besser ist das in der Regel. Aber: Bei vielen Basen nie mit der billigsten tauchen!
LG Schaffel

@D-32: und vergiss die auf 9, 12 und 18 nicht