Auf Bitten aus einem vorhergenden Faden. Was war der größte anzunehmende Ausfall als Tauchschüler, zu betreuendem Gast oder Zufallspartner.
Es geht nicht um allgemeine Belustigung des Forums, sondern um Erkenntnisgewinn für die Zukunft.
Gerade letzten Mittwoch erlebt ;)
Tauchschühler 25TG, kann alles. Und TL Betratung hat keinen Stellenwert für ihn. Er im Meerwasser, 180cm, 5mm Neopren, will nicht mehr als 2KG Blei mitnehmen....
TL: "Du wirst echt Schwierigkeiten haben mit so wenig Blei unten zu bleiben.", TS: "Das hat bei mir immer so gepasst und er wisse das schließlich aus Erfahrung viel besser!"
TL hats nach 20min. aufgegeben, ...
Tauchgang: Er schwamm immer wieder wie eine Boje 7-8m über uns, Kämpfte sich mit strampeln wieder runter, Schlug mir persönlich stängig von oben kämpfend die Flossens ins Gesicht wenns bei Ihm wieder bergauf ging und stieg unkontrolliert wieder auf... bei ca. 50% der des Tauchziels hatte er bereits keine Luft mehr ...
TL hinterher: "Naja, wenn man sich nicht beraten lassen will, muss man es halt so lernen."
Ein Professor in meinem Studium sagte mal zu mir, als ich eigne schwächere Leistungen nicht nachvollziehen konnte: "Es gibt talentfreie Mensche und es gibt beratungsresistente Menschen und manchmal auch in Kombination!" - seit ein paar Jahren habe ich feststellen müssen, dass es diese "Kombi" mehr als genug gibt.
, da funktioniert vorne und hinten nicht. Einmal erlebt, las wir dem TL seine Freunding abgenommen haben hat's bei ihr dann auch besser geklappt. Deshalb hab ich meine immer weiter vermittelt und war auf den Ausbildungs-TG auch nie dabei.Das Problem bei Schnupperern sind, wie Ankou schreibt, Familien, insbesondere ein Elternteil mit Kind. Während in der Regel das Kind, egal ob jetzt 10 oder 15 Jahre alt, vollkommen pflegeleicht ist und unbeschwert an die Sache rangeht, hat der Elternteil oftmals schon technische "Probleme", welche man meist durch Briefing und Üben-Üben-Üben in den Griff bekommt; moderat natürlich, soll ja auch Spass machen. Aber wenn dann der Helikopterwahn einsetzt und nur geschaut wird, ob das Kind noch am Leben ist, dann wird es meistens nervig.
Wenn man nur zwei "Schüler" hat, bekommt man das schon geregelt. Wenn aber beide Elternteile mit dem Kind oder zweien unbedingt in einer Gruppe sein und unbedingt zusammen schnuppern möchten, dann ist das Horrorszenario in den meisten Fällen schon vorprogrammiert.
Am liebsten war mir immer, wenn es zwei Schnupperer waren, entweder Kinder oder Erwachsene, nie zusammen. Das hat dem anderen immer Ansporn gegeben und war oftmals besser als nur eine einzige Person.
OWD Kurs, Nach zwei Abenden Theorie, die ganze Gruppe komplett angezogen, sitzt 2m vom Pool weg mit Blick auf den Pool. Briefing ist durch. "Noch Fragen?" - Schülerin meldet sich: "Werden da jetzt meine Haare nass?"
Konnte auch anschliesend ihre Ausrüstung nicht versorgen, da sie ihre Haare föhnen musste...
Ist ein paar Jahre her, aber ich muss immer noch vor fast jedem TG daran denken, das meine Haare nass werden könnten...
Man lästert ja nicht über Gäste, aaaaaber:
- diejenigen, die nicht auftauchen und auch nicht absagen (sind schuld daran, dass ich inzwischen Anzahlungen nehme)
- diejenigen, die sich für die besten Taucher der Welt halten, dann aber schon beim Einstieg auf die Schnauze fallen
- diejenigen, die alles ignorieren, was ein Guide ihnen sagt, dann aber natürlich Hilfe vom Guide brauchen
- diejenigen, die auf gar keinen Fall eine Auffrischung brauchen, dann aber beim ersten Tropfen Wasser in der Maske einen Panikaufstieg hinlegen
- diejenigen, die damit prahlen, was sie schon alles gemacht haben und wie tief sie schon waren, dann aber in 30 min ihre Flasche leergesaugt haben (und das nicht ansagen...)
.... aber die allermeisten sind echt nette Leute, ehrlich 
Ich hätte noch einen: Gast kommt aus dem Wasser, sieht mich (mit seiner Freundin auf dem Weg ins Wasser), schmeißt sein Gerät in den Sand und schreit mich an.... Wir hätten ihn umbringen wollen, sein Jacket funktioniert nicht, was für ein Sauladen, etc. pp. Zieht seine Freundin auch mit und haut brüllend ab, jeder Versuch ihm zu zeigen, dass sein Gerät sehr wohl funktioniert scheitert.
Ein paar Stunden später hat er noch mal angerufen, ist noch mal vorbeigekommen, hat zugehört und wahrgenommen, dass wahrscheinlich wirklich einfach er zu blöd war, die Luft aus dem Jacket zu kriegen, und froh sein kann, dass der TL in halt eingefangen hat.
Habe der Freundin zwischendrin geraten, doch noch mal über die Beziehung nachzudenken und war zwar stolz, dass wir das doch wieder hinbekommen haben - finde aber immer noch, das liegt echt nicht im Bereich meiner Jobbeschreibung, solche Typen in den Griff zu kriegen.
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